Argumentation PRO Pultdach
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Argumentation PRO Pultdach

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir planen derzeit unseren Hausbau in 82541 Münsing. Es wird ein kleines Niedrig (st) energiehaus in Holzständer werden, das Vorhaben liegt im bebauungsplanfreien Innenbereich.
Vielleicht können Sie uns helfen unsere Argumentation PRO Pultdach und CONTRA Satteldach (von Gemeinde und Landkreis präferierte Dachform) auszubauen.
Denn wir wollen mit viel Glasfläche auf der Westseite "heizen", das Gebäude soll nicht zu hoch werden und ist grundstücksbedingt mit dem Giebel nach Nord-Süd ausgerichtet.
Auf der Südseite gibt es Baubestand und daher und auch weil das die der Straße abgewandte Seite ist möchten wir den (Süd) westen nutzen.
Das restliche Energiekonzept sieht eine Nahwärmeanbindung vor.
Es würde uns sehr freuen wenn Sie dabei helfen könnten unsere architektonisch und energetisch gewünschte Dachform im konservativen ländlichen Oberbayern zu ermöglichen ...
Vielen Dank,
johann@mediaconsults.de
PS: Vielleicht wissen Sie Energiebilanzberechnungen, energetische Gegenüberstellung der Herstellaufwendungen (CO2) bei unterschd. Dachformen usw ...
  • Name:
  • Johann Strobl
  1. Aller guten Dinge sind drei ...

    in diesem Fall sind es aber drei Fehleinschätzungen ...
    1. Ost und Westseiten sind im Winter nur bedingt zum Heizen geeignet. Die solaren Gewinne sind gering. Die Sonne geht im Winter in Südost auf und in SW unter, mit sehr flacher Bahn ... mit einer Südausrichtung sähe es anders aus. Dafür werden Sie aber in der restlichen Zeit oft von Ihrer hoffentlich vorhandenen Abschattung gebrauch machen müssen ...
    2. Die solaren Erträge muss man auch nutzen können ... bei einem Holzhaus (keine Speichermasse) nur z.B. mit Abluftwärmepumpe ... die die eingefangene Energie in einen Pufferspeicher einbringen kann.
    3. Dach oder Wand .. bei gleichem U-Wert ist es egal ob das Bauteil senkrecht steht oder geneigt ist.
    Vielleicht gibt es eine Möglichkeit: Satteldach mit geringer Neigung und ungleichen Schenkeln ... Weiterführung des kurzen Schenkels eine Etage tiefer als Überdachung der Terrasse ...
    Gruß
  2. "grundstücksbedingt" ..

    kann fast nicht sein ;-)
    a bisserl was geht immer.
    bei "halbwegs südlage" würde entspr. Verglasung positiv zur Energiebilanz beitragen.
    "entspr. " bedeutet auch, entsprechend hochwertig.
    "positiv" bedeutet, in e. für Passivhäuser relevanten Maß.
    ob das tatsächlich wichtig ist?
    i.ü. gibt es im "konservativen ländlichen Oberbayern" Architekten, die ihr
    pultdachfaible auch gegen große Widerstände durchsetzen ;)
  3. mit ein Gründach könnten sie punkten um den ...

    mit ein Gründach könnten sie punkten um den co2 Gehalt zu senken in der Luft
  4. geht nicht gibt es nicht  -  oder?

    wir wissen selbst dass unser Projekt nicht ganz einfach ist, daher suchen wir nach Argumenten  -  und Erfahrungswerten. danke dafür.
    klar gibt es eine s/w-Ecke die vorwiegend in Glas ausfallen wird und die geschilderten problematiken sind uns teils auch bekannt ... das ist es halt was das Grundstück hergibt ...
    wo finde ich Berechnungshilfen für den energieaufwand-Vergleich bei Herstellung verschd. Bauteile? haustypen? materialarten?

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