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Bunker?
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Bunker?

Weil ich Hrn. Gaussmann nicht seinen Thread stehlen will (Entschuldigung nochmal Hr. Gaussmann!) mache ich auf Anregung von till also hier mal einen eigenen Thread auf.
Das Haus ist zwar schon in Bau (fast fertig), trotzdem bin ich für Kommentare und natürlich Kritik dankbar.
Wenn till mir voraussagt, dass die "Architekten" den Bau verrreißen werden kann ich einfach nicht widerstehen ;-)
Unten nochmal der Link zu den Bildern  -  ich werde versuchen noch ein paar nachzuladen. Evtl. gelingt es mir noch auch die Grundrisse einzuscannen. Ich erkläre auch gerne wie das Haus funktioniert und wie es gedacht ist.
Und bitte nicht "nett" sein, ok? :-)
Die unmittelbaren Nachbarn sind ganz froh weil wir so gebaut haben, dass wir ihnen möglichst wenig die Sicht verstellen  -  daher u.a. auch das flache Pultdach. Die entfernteren Nachbarn (Spaziergänger) finden es eher "furchtbar" oder "geschmacklos".
Klar, oder?
  1. auf deine geschmäcklerische holzkiste

    -- wirst recht krasse Kritik bekommen auf die Kiste!
    voll abgeschmacktes Teil! MEGA out! will die Welt nicht mehr sehen! aus der Ecke neue Sachlichkeit  -  dann aber doch össi Dröhnung aufgefahren, und noch schnell ein paar unmotivierte schlitze reingefräst ... Hauptsache laut und schau her!
    bei der Fassade ist dem konstrukteur die puste ausgegangen, oder! schlank und transparent gewollt, und fett profiliert ist gworden! schaut aus wie eine gestanzte megaschichtplatte! und das kisterl soll leicht am Hang stehen, braucht aber doch eine stütze, oh Gott, an der Kante  -  schlimmer geht es nümmer!
    die Treppenwand in gk wird sicher in tiefem purpur gestrichen  -  das gehört sich heutzutage so!
    dass den Nachbarn das gefällt, da lach ich doch, die sind nur noch freundlich! oder kurzsichtig
    wie wird denn der Kollektor im Sommer gekühlt, an trüben wintertagen gibt es jagertee, gell, oder die freind kumma und wärma die hüttn!
    ich kann heute nicht besser, entschuldige! außerdem habe ich selbst so eine Kiste gebaut (nur ohne die ganzen Fehler  -  siehe oben! :-)
    • Name:
    • till
  2. Grundriss

    Habe noch einen Grundriss vom EGAbk. gefunden  -  ist nur eine Skizze.
    Das OGAbk. ist langweilig  -  hier gibt es gar keine Zwischenwände.
    Dann gibt es noch ein Gartengeschoss (Hanglage) da ist zum Garten hin noch ein Arbeitszimmer und zur Straße eine Art Keller.
    Link zu den Bildern gibt es unten.
  3. <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Oh weh, oh weh, was ist denn mit dir los, lieber till?
    Nur noch zur Erläuterung: Vor dem Balkon (fehlt noch) gibt es einen Sonnenschutz sonst hätte es im Sommer wohl 60 Grad drin.
    Nachdem wir hier ein eher hügelige, kalte Gegend haben kommt die Sonne im Winter ins Haus und im Sommer haben wir Schatten  -  anders geht es nicht.
    Im Vergleich zur Nachbarschaft ist das Haus eher unauffällig  -  ist auf den Bilder nicht zu sehen. Wir haben einen Hang hier: von oben sehen uns die Nachbarn direkt hinein  -  daher die kleinen Fenster zur Straße. Nach unten (S) ist alles uneinsehbar und freier Blick auf den Wald. Daher die extreme Aufteilung der Fenster.
    Das Gartengeschoss ist übrigens Altbestand (Keller des alten Hauses). Unterm Haus ist noch Platz für eine gedeckte Terrasse.
    An den Kanten gibt es übrigens keine Stützen.
    Na ja, gäbe noch viel zu erzählen ;-)
    • Name:
    • jepe
  4. verzähl a bissl ...

    über die Konstruktion, ja?
    ich denke Holz?
    standardfensterelemente?
    energetisch was?
    Verschattung Südseite?
    gibt doch eine ganze Menge,
    worauf ich neugierig bin!
  5. Zahnlos?

    N'Abend till
    1. bist du ja mit deinen angespitzen Zähnen heute besser drauf als ich.
    2. sind zwei ursprüngliche etwas schärfere Kommentare durch eine ungeschickte Tasteneingaben gelöscht worden. ;-(((
    3. bin ich selber gerade mitten im Planen und daher mit meinen Rundumschlägen eher behutsamer, sprich dimplomatischer.
    4. spare ich mir die Energie auf, meine Planung zu verteidigen, wenn du sie blanchierst, filettierst, portionierst und skelettierst ... ;-)
    • Name:
    • Richard B
  6. viel zu fett,

    die Profile, da stimme ich till voll zu. ansonsten: es ist schon spät! gute Nacht und das nächste mal etwas filigraner! : --)
    • Name:
    • Herr Rossi
  7. Mehr Schärfe? Bitteschön. Kommt sofort ...

    Habe den ersten Grundriss gesehen ...
    Hmmm. Irgendwie erscheint der auf einem einfachen PC-Programm gezeichnet. Eine Skizze ist das ja nicht gerade, erinnert stark an den Wohnhaus-Designer ...
    Sind die als Badezimmer makierten Bereiche "Bäder", sprich: laufen die insgesamt voll mit Wasser? ;-) Mir fehlt da irgendwie die Vorstellung, bei der Breite ein geräumiges und offenes Bad einzubauen. Im Plattenbau hatten sie mehr Platz zum Duschen ...
    8 Räume und 11 Türen. Ist jemand in der Familie Vertreter von Innentüren?
    Der Weg vom Treppenhaus ins ganz äußerste Zimmer könnte die 17. Kammer der Shaolin sein: bei völliger Dunkelheit in einem schmalen Gang erahnen, ob sich unversehens eine Tür ins Gesicht oder in den Rücken öffnet oder nicht ...
    Du bist sicher, dass das nicht itrrtümlich der Plan zur gemeindeeigenen Kinderkrippe ist? Da kann man ja wunderbar Fangen-Spielen, Türenschlagen und man kommt immer wieder ins Treppenhaus zu den Süßigkeiten.
    Irgendwie habe ich den Eindruck, der Architekt hatte als Diplomarbeitsthema: "Notausgänge, Fluchtwege und ihr Pendent im Einfamilienhaus" UT: "Die sicherste Flucht aus einem brennenden Holzhaus mit Sichweite 1 Meter".
    Ergebnis für dich: laufe in irgendeine Richtung, es wird dort mit Sicherheit eine Tür nach draußen sein.
    Im Ernst: deine Überheblichkeit, mit der du den Entwurf von Herrn Ostermann niedergebügelt hast, macht mich wirklich wundern. So toll ist der Entwurf ehrlich gesagt auch wieder nicht.
    Freunde von uns haben ein Doppelhaus auch von einem Architekten planen lassen: von der Treppe zum Schlafzimmer haben sie einen 1,3 m breiten und 9 m (!) langen Gang (ohne natürliche Beleuchtung)  -  zumindest gehen da die Türen nach innen auf  -  eine Eingangshalle ala Hotel in Las Vegas (für Kinderfahrräder), eine viel zu enge Garage, dafür aber mit einer Tür direkt in die Küche (!) ...
    • Name:
    • Richard B
  8. dich bekommen wir noch Richard b

    das wird ein fest!
    • Name:
    • till
  9. Geschmack?

    Hallo Richard,
    worüber reden sie?
    Über Geschmack?
    Ich würde ja gerne auf Argumente eingehen aber ich finde nicht viele in ihrem Beitrag  -  und über Geschmack kann man eben nicht streiten (oder eben nur streiten ...).
    Zu den wenigen konkreten (und nicht nur rein rhetorischen) Elementen ihres Beitrages:
    Sie kennen offenbar nicht die lokale Situation  -  ist ja klar. Sie wissen nicht wie die Umgebung aussieht, kennen das österr. Baurecht nicht, nicht die örtliche Architektur, nicht den typischen lokalen Baustil, nicht mal das Klima hier in der Gegend und auch nicht meinen Baustoff. Schon gar nicht meine Nachbarn. Auch was sie über meine Architekten sagen stimmt nicht. Macht ja alles nichts  -  können sie ja alles gar nicht wissen  -  nur warum sind sie dann so laut damit?
    Das Haus ist weder "öffentlich", noch schließt es die Natur aus, etc. etc. Fast alles was sie schreiben hat mit den Tatsachen nichts zu tun  -  sie tun ja nur so als hätten sie das Haus verstanden  -  können sie ja auch gar nicht mit den paar Bildern, oder?
    Also: bleibt der Geschmack.
    Kann sein, dass das Haus "modern" ist, war mir allerdings nicht wichtig.
    Was würden sie vorschlagen?
    Unmodern? , altmodisch? , Neo-Romantik? , Neo-Rustikal?
    Können sie irgendein Beispiel oder Muster bringen um zu zeigen was sie meinen?
    Oder geht es ihnen nur um Selbstdarstellung wie sie ja selbst andeuten?
    Mein Haus ist nur ein Haus  -  und wie jedes gebaute Haus (nur die geplanten Häuser sind fehlerfrei!) hat es Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile).
    Ich bin mir der Nachteile sehr bewusst und habe sie auch bewusst in Kauf genommen weil mir anderes wichtiger war.
    Ich weiß zumindest warum das Haus so und nicht anders aussieht.
    Das einzige was ich energisch zurückweise ist die Unterstellung ich hätte "Spitzen" gebraucht. Hier denkt der Schelm offenbar wie er ist ...
    Alles andere ist schon OK, nur schade dass es nicht substanzieller geht.
    jepe
  10. Na schön

    Langsam kapiere ich wie das hier läuft ...
    Der Grundriss ist eine Skizze und mit Arcon (!) gezeichnet  -  von mir selbst nachgezeichnet. Ich habe geschrieben, dass es die Pläne nur auf Papier gibt.
    Zu einem Hrn. Ostermann habe ich gar nichts geschrieben  -  ich kenne den Herrn  -  geschweige denn sein Haus  -  gar nicht.
    Schon gar nicht habe ich irgenwen oder  -  was "verissen" oder schlecht gemacht.
    Wovon reden sie eigentlich?
    Der Gang ist nicht finster, die Türen verschwinden in der Wand und stören nicht, die meisten Wände sind flexibel, stehen auf dem fertigen Fußboden und können leicht verändert werden.
    Das Bad (in Ö sagt man so) ist allerdings ungewöhnlich:
    Wir haben ein großes Badezimmer "aufgeklappt" und 2 draus gemacht  -  so sind wir flexibler. Die Bäder sind sehr klein, sind praktisch in die Räume integriert, aber es gibt 3 Waschtische, 1 Badewanne und 1 Dusche. Sieht unpraktischer aus als es ist  -  muss man gesehen haben. Auf dem Grundriss sieht es nach Klaustrophobie und "nicht mal einmal umdrehen können" aus  -  ist aber nicht so. Ist eigentlich mehr eine Badezimmer-Wand in einem Schlafraum.
    Wollten wir so haben und ist praktisch.
    Die Wege im Haus sind überall extrem kurz weil es eine zentrale Erschließung (vertikal und horiziontal) hat.
    Sie wissen nichts vom Raumprogramm und der Funktion  -  wissen überhaupt sehr wenig  -  reden aber als hätten sie alles kapiert.
    Nicht grade vertrauenserweckend ...
    Ok, ich erkläre ihnen und till gerne noch was wenn sie wollen.
    Wenn aber nur weiter dieses dumme und hysterische Geschwätz kommt hat das für mich wenig Wert.
    Dann gehen sie doch besser mit till mal alleine auf ein Bier und quatschen sich richtig aus, OK?
    Bis dann.
  11. @ Hr. Sollacher

    Das ist ein Holz-Riegel-Bau (Pfosten-Riegel mit OSBAbk., innen Holzwolle und GKP, außen Lärchen-Schalung).
    Die Fenster (eigentlich sind es Türen) sind Holz (k = 1,1 insgesamt, Glas = 0,9) war der beste Kompromiss aus Wärmeschutz und Licht/Wärme-Durchlass.
    Die Glasflächen sind im Winter beheizt.
    Jahres-Heizbedarf ist ca. 55 kWh (gerechnet  -  wird man dann ja sehen ...).
    Südseitig gibt es *vor* dem Balkon einen Sonnenschutz über die ganze Fläche, variabel zu- und aufzumachen, etc. d.h. der Balkon (eigentlich 2 Balkone  -  auf jeder Ebene einer über die ganze Breite) ist auch bei Abschattung voll nutzbar.
    @ Rossi:
    Die "Profile" sind breit  -  eigentlich zu breit, stimmt.
    Würde so nicht richtig aussehen  -  haben sie gut erkannt.
    Sind aber keine Profile, sondern Verblechungen  -  hat mit dem Balkon zu tun der (wie gesagt) noch dran kommt. Sieht dann ganz anders aus. Zeige es dann wenn es fertig ist (ca. 3 Wochen) bei Interesse.
    Schönen Abend!
    jepe
    • Name:
    • jepe
  12. @jepe

    Ich kann gerne substantieller werden ...
    Offensichtlich hast du meine Ausführungen nicht genau gelesen  -  wo sie doch sooo laut waren:
    Du lieferst keine Aussagen über den Ort, wo du baust. Ich habe mich dezitiert danach erkundigt. Mir also vorzuwerfen, die lokale Situation nicht genau zu kennen, indem du sie vor mir geheimhälst, ist Seifenblasenrhetorik billigster Art.
    Meine Replik war nur die Antwort auf deine meines Erachtens doch recht überzogen wirkende Destruktion von Herrn Gaussmanns Plan (nicht Ostermann, sorry). Warum also jetzt die Animosität von wegen "Unverständnis", nur weil mit gleichem Kaliber entgegnet wird? Die Opferrolle glaubt dir keiner.
    Wenn sich jemand lang und breit für seine Ausführungen entschuldigen muss, dann nehme ich mir selbstverständlich das Recht heraus, die zu entschuldigenden Passagen als "Spitzen" zu werten.
    Übrigens muss ich nicht dein Haus verstehen, sondern dich. Und was sich da an Erwartungshaltung durch deine kollosal pauschale Kritik aufgebaut hat, dass hier nämlich jemand kommt, der mehr vom Planen, Bauen und Wohnen versteht als viele andere, hat sich leider als Trugschluss erwiesen.
    Was glaubst du eigentlich hat Herr Gaussmann von deinen Ausführungen gehalten? Hysterisch? Oder gar dumm? Von einem, der nichts weiß?
    Und Vorsicht:
    Wenn ich deiner Meinung nach nichts oder wenig weiß, dann bin ich ein typischer hilfesuchender Forumsteilnehmer, der sich durch seine Fragen/Beiträge nicht für etwas besseres hält. Was du dann hier aber willst und suchst, ist mir nicht klar. Applaus für Rundumschläge und Beweihräucherungen für Teilnehmer, die keine Fragen haben, gibt es hier meines Wissens jedenfalls keine.
    • Name:
    • Richard B
  13. wird klarer ...

    Na ja, Hr. Richard,
    jetzt werden sie schon deutlicher.
    Offenbar habe ich hier eine mir unbekannte "Platzhirsch-Regel" gebrochen, so wie: "hier kritisiert nur einer in Grund und Boden  -  und das bin ich".
    Sie zitieren mich ständig falsch:
    Wann habe ich behauptet mehr vom Bauen zu verstehen als jemand anderer? Das Gegenteil ist der Fall  -  darum plane ich ja nicht selbst  -  war doch meine Aussage. Für ihre Erwartungshaltung kann ich nichts.
    Wenn sie den Ort nicht kennen warum schwafeln sie dann von "Nebel" und "typischer Bauweise"?
    Wie ein "typischer hilfesuchender Forumsteilnehmer" treten sie hier aber nicht auf, wie ein Experte allerdings auch nicht.
    Ich habe klar gesagt was mein Anliegen ist  -  zuerst zu Hrn. Gaussmann und dann zu meinem Haus, habe mich als Bauherr deklariert der sich nie zutrauen würde selbst zu planen.
    Als mir klar wurde, dass sich Hr. Gaussmann als unschuldiges Opfer meiner grundsätzliche Kritik fühlen könnte habe ich mich entschuldigt  -  nicht weil ich "Spitzen" oder "Destruktion" verbreitet habe.
    Ich habe auch Hrn. Gaussmanns Plan nicht "destruiert"  -  ich habe gesagt, dass ich hier Detail-Verbesserungen nicht für den richtigen Weg halte. Das kann man sachlich diskutieren, was einige auch getan haben.
    Aber ich verstehe schon dass es ihnen gar nicht um die Sache geht, sondern ich sie offenbar irgendwie gekränkt habe  -  wodurch weiß ich nicht, kann ich nur ahnen.
    Also: suchen sie sich bitte eine andere Zielscheibe für ihre Selbstdarstellung, ok?
    Lassen wir es besser dabei.
    • Name:
    • jepe
  14. Nur die Ruhe

    Hallo Jepe,
    Sie haben offensichtlich einen absolut neuen, zumindest sehr unkonventionellen Ansatz gewählt und begeben sich mit diesem in ein Forum von Fachleuten einer sehr traditionellen Branche. Da dürfen Sie sich nicht wundern, wenn es "Klassenkeile" gibt. Die gab es in der Schule auch schon immer für die, die anders waren als die Mehrheit.  -  Womit ich jetzt nicht sagen will, dass die Mehrheit immer recht hat.
    Ich will gerne glauben, dass Ihr Entwurf durchaus praktisch ist. Leider kann ich das in Ihrem Entwurf nicht nachvollziehen. Ein so ungewöhnlicher Ansatz, wie Sie ihn verfolgen, muss vollständig erklärt sein, damit man Ihren Argumenten folgen kann. Dazu gehören auch vollständige Pläne z.B. der Bäder, damit man sieht, was wo passiert (Anordnung Dusche Waschbecken etc.). Insofern hat Richard B schon recht, wenn ich allerdings seine Wortwahl auch für etwas überzogen halte  -  allerdings habe ich Ihren "Verriss" des Gaussmann-Entwurfes nicht gelesen.
    Auf die unzureichenden Erklärungen führe ich auch das Ausbleiben zahlreicher anderer Meinungen zurück, die ich hier sonst erwartet hätte. Auch ich konnte und kann mit Ihrem Entwurf leider nichts anfangen, weil ich nichts verstehe  -  sorry.
    Gruß
    Sparsam
    • Name:
    • Sparsam
  15. Komplett überarbeitet

    Ich bin der Empfehlung von jepe gefolgt und habe den Star-Architekt Luigi Extravaganza beauftragt mir einen komplett neuen Plan zu erstellen die ersten Entwürfe sind zu sehen unter:
    • Name:
    • Patrick
  16. tja ...

    Richard, deinem schlusswort kann sich eigentlich jeder anschließen, denn
    das gilt auch für dich selbst ;-)
    was ich von Leuten halte, die sich anonymisieren um dann als heckenschütze
    aufzufallen, brauche ich nicht zu sagen, oder?
    irgendwann kommt hoffentlich die Registrierung ...
    jepe, der Wandaufbau, wie du ihn beschreibst, ist nicht grad klassisch, aber
    wenn's denn funktioniert ist gut :-)
    die Fenster sind wohl vom zweitgrößten österr. Fensterhersteller?
    die haun das 0,9er Glas zu preisen raus ...
    aber wie soll ich mir eine Fensterheizung vorstellen?
    bodenkanäle, heizdraht, Rahmenheizung?
    balkone und Verschattung: Neugier :-)
  17. jetzt tun Sie doch uns den gefallen und

    möblieren Sie für uns das Bad. Ich vermute, dass etwas revolutionäres dabei herauskommt ;-). Die Art des Entwurfes ist wirklich "MEGA out" (1), ist aber alles Geschmacksache. Auch sonst muss ich Till rechtgeben. Ist kaum noch was dazuzufügen.
    • Name:
    • U.R.
  18. Jetzt auch mit Einrichtung

    • Name:
    • Patrick
  19. @Patrick fehlt

    Foto von Gerhard Partsch, Prof. Dr.

    Den hat scheinbar die Software verschluckt  -  bitte nochmals einstellen  -  Danke!
    • Name:
  20. soeben passiert

    soeben passiert
    • Name:
    • patrick
  21. @till, @Sollacher, @U. R., etc.

    Hallo till,
    danke für ihre Kritik  -  obwohl sie ja offenbar beleidigend gemeint war ist sie für mich brauchbar und interessant.
    Auch wenn sie manches falsch verstanden oder gesehen haben (Fassade, Stützen, etc.)  -  nicht schlecht.
    Dass dieses Haus aussieht wie viele andere und überall stehen könnte (zumindest äußerlich) stimmt. Na und?
    Das Haus wurde konsequent von innen nach außen  -  in klaren Zonierungen und im Raster  -  nach Raumprogramm und Funktionen  -  und mit vielen Weglassungen unnötigen Beiwerks (es sollte ja günstig werden) entwickelt. Am Ende sah es dann außen eben so aus. Viele Details sind aus einfachen Kosteneinsparungen (z.B. Lärchenschalung) zu verstehen.
    Ich bin auch erst erschrocken als dann mein Haus von außen wie viele die ich schon in Zeitschriften gesehen hatte aussah. Das mit "geschmäcklerisch" passt daher so gar nicht. Und auffallend oder so ist unser Haus auch nicht  -  sie kennen ja die Umgebung gar nicht.
    Lieber Hr. "Till" eine Bitte habe ich aber: sie sind doch Architekt, oder? Könnte man von ihnen mal etwas sehen? Sie haben doch sicher gebaute Häuser oder Entwürfe, etc. Würde mich sehr interessieren  -  könnte sie dann wohl auch mit ihrer Kritik besser verstehen
    Und damit bin ich bei Hrn. Sollacher:
    sie haben genau recht!
    das Problem ist, dass ich keine ausreichenden Unterlagen anbieten kann (meine ursprüngliche Absicht war ja gar nicht mein Haus hier vorzustellen)  -  aus den Kommentaren sehe ich, dass einfach zu wenig Information zu dem Haus da sind (nur komisch, dass trotzdem jeder denkt er weiß schon alles ...).
    Aber ich arbeite dran  -  ich werde versuchen ein paar Grundrisse (mit Möblierung!) einzuscannen.
    Ich bin hier anonym weil die meisten hier anonym sind und ehrlich gesagt  -  Markus Sollbacher ist für mich genauso anonym wie "till" oder "Richard G. " usw.  -  ich kenne sie ja nicht. Ihr "Name" kann ja genauso gut frei erfunden sein ...
    Ich weiß auch nicht wer der "zweitgrößte" Festererzeuger in Ö ist  -  meiner ist das sicher nicht  -  ist eine eher kleine Schreinerei im Waldviertel / NÖ. Die Türen waren übrigens nicht teurer als andere.
    Das mit der Heizung der Glasflächen habe ich selbst nicht ganz kapiert. Weil da stehen einfach Heizkörper vor den raumhohen Fenstern, die nach vorne strahlen aber nach hinten irgendeine Konvektion das Glas rauf machen. Technisch kenne ich mich nicht so aus  -  dafür habe ich ja meine Architekten ;-)
    Jedenfalls ist das Glas derzeit (ATemp: -5, Probebetrieb) nur 3 Grad kühler als die Luft  -  und das geht doch, oder?
    Also nur weiter so ...
    ;-)
    • Name:
    • jepe
  22. eyy jepe!

    meine Kritik war nicht beleidigend gemeint, sondern beleidigend gemimt! (schaut blöd aus, die Rechtschreibung!?) wir waren doch beim du? ich jedenfalls bin till, und das ist gut so --äh wie unpassend!
    ich hatte bewusst die üblichen vokabeln der kritiker reingestreut, sie passen immer! wie in der Politik ;-) termdropping eben!
    also, das ist natürlich eine andere klasse, die du da auffährst! ich habe ja schon mal cocktail- und pilsklasse unterschieden!?
    mein Geschrei war ein gegönnter Freiraum, nachdem ich mich bei dem Haus von Patrick eher sachlich einbrachte, er aber nicht reagiert!
    deine Kiste ist ja ganz wagemütig, aber auch trendy  -  und das gilt es zu vermeiden!
    es gibt nur zwei arten  -  gut oder schlecht! und da wird es ernst: ob dein Architektur  -  Angebot gut ist wage ich zu bezweifeln. es ist jedenfalls bezogen auf gut/schlecht nicht deutlich über Patrick's Niveau angesiedelt.
    meine persönliche Meinung:
    • die Kiste von Patrick hat ein paar seltsame trendige Ausblühungen  -  so wie deine,
    • das Grundrisslayout von von Patrick hat funktionale behebbare Mängel  -  und bei deinem raumplan spitzt sich auch an manchen stellen der Mund zur schnute,
    • usw.  -  usw. :-)

    das sehe ich aber relativ gelassen und locker -
    es wäre wirklich eine interessante Diskussion! Qualität hat mit der architektonischen Aussage, den architektonischen Mitteln nicht soviel zu tun! ich hoffe ich werde nicht wieder missverstanden! ---
    Schnitzel wurde erst in Deutschland richtig schlecht gemacht, in E-Mailand war es noch eine delikatesse. ruccola mit parmesan an balsamico kann auch ziemlich seltsam schmecken? nur, ein fettes Schnitzel am strand von miami hat einfach nichts mehr mit Geschmack zu tun, oder? da stimmt es  -  es gibt einfach nur gut und schlecht!
    deine Meinung zum Thema anonym teile ich auf das herzlichste! nur schade das die pfründner das nicht so sehen! zumindest die rechte koalition (wertkonservative)
    von mir was sehen kannst du, wenn du ein paar mal links und rechts klickst, wenn dann die Musik kommt biste richtig, die gibt es auch auf cd  -  label wird nicht verraten  -  psss

    • Name:
    • till
  23. übrigens

    mein neuster Entwurf wurde noch nicht besprochen! :-))
    neuer Link
    • Name:
    • patrick
  24. hey till,

    • du* bist bei "Moehrlein-Architekten"?

    Gute Sachen da auf der Seite (leider sind viele Bilder nicht ladbar)  -  schöne Häuser, gefällt mir optisch sehr (rein laienhaft jetzt ...).
    Ich möchte noch eine grundsätzliche Frage aufwerfen:
    kann man rein nach dem Grundriss ein Haus beurteilen?
    Klar, damit ist schon viel ausgesagt, ja, ja ...
    Aber: müsste man nicht auch die Leute die drin wohnen, ihren Beruf, ihre Bedürfnisse, ihre Gewohnheiten, ihren "Geschmack", ihre Beziehungen, die nähere und weitere Umgebung des Hauses, etc. etc. kennen um wirklich was Wesentliches sagen zu können.
    So interessant das hier alles ist  -  ist doch nicht wirklich professionell sowas, oder? Bei den Bauherren versteh ich das ja  -  ist ja auch Hobby, Internet macht süchtig, Hausbauen auch ;-).
    Bei den "Architekten" versteh ich es nicht so ganz  -  die sollten doch andere Ansprüche haben als da mal einen Grundriss zu verreißen und lose Sprüche abzulassen ohne sich mit den Grundlagen auch nur ein bisschen auseinandergesetzt zu haben. Das ist dann so l'Art pour l'Art ...
    Und, jetzt nicht böse sein, dann verstehe ich nämlich jetzt besser, warum so viele Bauherren nicht mit Architekt bauen.
    Weil die "Selbstdarstellung" und das "Laute" (das du an meinem Haus siehst) sehe ich eher hier bei manchen Äußerungen der Professionellen.
    Und weil hier offenbar "provokant" angesagt ist:
    bekommen die "Architekten" Geld dafür dass sie hier ihre Beiträge schreiben?
    Weil, warum machen sie das dann?
    Keine Aufträge?
    Langeweile?
    Frust?
    Warum geht ihr nicht raus und verschönert die Landschaft mit euren schönen Häusern?
    Wenn ich übers flache Land fahre sehe ich nur Grauslichkeiten (wahrscheinlich sehen das andere bei meinen Haus genau so ;-))

    • hier gibt es reichlich "Anspruch", "Message" und "Elite".

    Wie passt denn das zusammen?
    Wenn ich gute Architektur sehen will muss ich weit fahren (z.B. nach Holland zu den Moehrlein-Häusern ... :-))  -  hier sind alle die Besten.
    Komisch, oder?
    Schönen Abend.

    • Name:
    • jepe
  25. Mensch Patrick

    das kann Daniel liebeskind aber besser!
    du solltest noch ein paar Raumbezeichnungen mit voit einfügen  -  das ist der Bringer seit längerem! außerdem lös dich mal von deinem langweiligem Rechteck, und die fressbeulen passen definitiv hier nicht mehr, oder sind das stilisierte diamanden?
    ;-)
    oder du nimmst mal bei jean nouvell nen kurs!
    • Name:
    • till
  26. @Jepe

    ... Aber: müsste man nicht auch die Leute die drin wohnen, ihren Beruf, ihre Bedürfnisse, ihre Gewohnheiten, ihren "Geschmack", ihre Beziehungen, die nähere und weitere Umgebung des Hauses, etc. etc. kennen um wirklich was Wesentliches sagen zu können.
    'Gut gesprochen Herr Jepe ... Um so mehr verwundert mich Ihre harte Beurteilung gegenüber Patrick ;-) ... und @Till gönnt ihn doch seinen Erker. Oder ... schicken Sie Patrick doch mal eine Skizze wie Sie sein Haus sehen, bzw. er sein Haus zu sehen hat.
    • Name:
    • U. Reissner
  27. Richard B. zurück aus Übersee?

    Richard B. zurück aus Übersee?
    • Name:
    • Ulf Eberhard
  28. Der Artikel 7 von Richard B gehört zum ...

    Der Artikel 7 von Richard B. gehört zum besten was ich hier je im Forum gelesen habe. Mit Witz, aber 100 % auf den Punkt gebracht. Mein Kompliment dazu.
    Sollte mal ein Museum zum Thema verpfuschte Hausentwürfe eröffnet werden, bitte verehrter jepe, schenken sie dem Museum die Pläne ihres Hauses, oder noch besser, gleich das ganze Haus.
  29. @reissner, etc.

    Also OK, ich sehe ein, dass mein Kommentar zum Gaussmann zumindest missverständlich wenn nicht völlig daneben war.
    Ich habe gemeint, dass man dem Entwurf ansieht, dass er von Laien gemacht ist. Na und?
    Und mit "schlechter Architektur" habe ich weniger die Qualität des Grundrisses gemeint als das Prinzip wie vorgegangen wird.
    Nämlich an den Grundlagen vorbei nur den Grundriss auseinanderzunehmen, etc. etc.
    Ich habe bei der Diskussion meines eigenen Grundrisses hier erkannt, dass Grundriss oder Ansichten eines Hauses nur bestenfalls "die halbe Wahrheit" sind  -  und man hier nicht wirklich beurteilen kann ob der jetzt "gut" oder "schlecht" ist. Selbst scheinbar klare "Mängel" können ihre Funktion und ihren Sinn haben.
    Auch das kann man an meinem Entwurf gut sehen.
    Na ja, was habe ich gelernt?
    Dass das alles nicht so einfach ist.
    Und komme letztlich zu meiner Ausgangs-These zurück: den perfekten Grundriss gibt es nicht  -  das Ganze ist eher ein Prozess der aus so vielen Faktoren besteht. Und dafür braucht man Auseinandersetzung unter Berücksichtigung aller dieser Faktoren (wohl ca. 1000) und viel Hinterfragen von Vorstellungen und Vorannahmen.
    Und das am besten mit Architekten. Weil die geben (wenn sie gut sind) erst mal wenig Antworten, sondern stellen viele Fragen, auf die man selbst gar nicht kommt.
    Bauen ist nämlich eine ziemlich komplexe Angelegenheit ;-)
    Also, an alle die mir nur gerne "eine reinwürgen" möchten  -  nur weiter solange es Spaß macht.
    Aber bitte Nachsicht wenn ich da nicht weiter drauf eingehe.
    Beste Grüße
    • Name:
    • jepe
  30. Noch mal auf die Heizung zurück

    Foto von Andrea Leidenbach

    wenn ich mich hier richtig an einen Beitrag erinnere find ihn nicht mehr ist ein aufstellen von Heizkörpern vor den Bodentiefen Fenstern zumindest in Deutschland nicht mehr so der Hit.
    Daher habe ich die Anordnung nicht so ganz verstanden, normale Heizkörper, oder Warmluftheizung?
  31. @jepe

    Mich würde trotzdem die Möblierung ihrer Bäder Interessieren. ;-)
    Werde mich mit Stellungnahmen auch zurückhalten ...
    • Name:
    • U.R.
  32. S-T-O-P

    Hätte einen Vorschlag!
    Bitte zur Sachlichkeit zurückkommen sonst wird's langweilig!
    • Name:
    • patrick
  33. Heizkörper vor Fenster

    Liebe Fr. Leidenbach,
    habe ich auch gehört, dass Heizkörper vor dem Fenster nicht so gut sein sollen.
    Wir hatten das Problem: große Glasflächen = "Kältestrahlung", Fußbodenheizung wollten wir nicht weil zu träge (bei den Glasflächen und im Holzbau), mit Bodenkanal hätten wir zu hohe Vorlauftemperaturen (wir wollten Niedertemperatur) und viel Konvektion gehabt und wir hätten sie zweireihig machen müssen (braucht viel Platz) oder noch Wandheizung o.ä. dazu machen müssen.
    Viele mögliche Lösungen waren uns dann auch zu teuer.
    Also: jetzt haben wir Heizkörper (Niedertemperatur) die aus 2 Teilen bestehen, vorne zum Raum gibt es eine Fläche die eher Strahlungswärme bieten soll, an der Hinterseite zum Glas hin gibt es Luftschlitze die eine Art "Wärmevorhang" vor den Glasflächen machen sollen.
    Ich kenne mich da technisch nicht so aus  -  hat mir aber eingeleuchtet. Außerdem stehen die Heizkörper (nur 40 cm hoch) in den Nischen zwischen den "Fensterstöcken"  -  nehmen also keinen Platz weg.
    Ob das funktioniert werden wir dann ja sehen. Berechnet klingt es jedenfalls gut.
    Grüße
    • Name:
    • jepe
  34. Wie wäre es denn

    Foto von Andrea Leidenbach

    mit einer verbesserten "Dämmung" gewesen, in dem man Schieberollos (laufen außen auf Schienen) mit integriert hätte, prima Sonnenschutz, besonders mit verstellbaren Lamellen, (dann natürlich teurer) und im Winter sollten sie auch etwas bringen (besonders wenn der Wind draufsteht), wieviel kann ich als Laie auch nicht sagen, wäre bei mir aber eine Überlegung gewesen, wenn ich so große Fensterfronten hätte.
  35. Versöhnliches

    @Ulf: ja bin zurück aus Übersee, vor lauter Tornados dreht sich alles in meinem Kopf.
    @Sven, ich verneige mich ehrfürchtig ob des Lobs ... ;-) Eigentlich gehöre ich eher zu den schüchternen Zeitgenossen und eigentlich wollte ich an einer Versachlichung des Themas beitragen ..., aber schon ist es von selber passiert. Gut so.
    Wer austeilt, muss auch einstecken können. Ich für meinen Teil habe es eingesteckt. Ich bin aber bitteschön weder ein Platzhirsch noch ein Heckenschütze.
    @Jepe: Lassen wir also doch die Wochenendemotionen lieber ganz hinter uns und werden wieder sachlich. Ich werde mich bemühen: Habe dir gleich nach meinem ersten Beitrag hier ein E-Mail geschickt (ist wohl nicht angekommen). Darin wollte ich von dir erfahren, welche Gemeinde in Niederösterreich so ein Dach erlaubt. Da ich auch ein Chello-User bin (Ahh) habe ich mir den Schluss erlaubt, dass dein Haus möglicherweise in der Umgebung von Wien stehen könnte. Wenn diese Vermutung falsch ist, dann ziehe ich alle Spekulation über das Wetter, die Bauordnung, die lokale Bauweise etc. mit einem Ausdruck des Bedauerns zurück. Sei also so freundlich und lüfte das Geheimnis um die Region ...
    Zu deinem GR: da schließe ich mich den bisherigen Aussagen an: vielleicht könntest du ein paar Angaben über die Anzahl der Bewohner, den Räumen (Funktionen) und den Einrichtungen machen (Bad!). Angekündigt hast du es ja. Könntest du die anderen Ebenen auch irgendwie ins Netz stellen? Was mich persönlich interessieren würde: Wie seid ihr auf den Architekten gekommen? Und wie habt ihr in der Vertikalen die Verkehrswege verkürzt? Ohne den Zusammenhang des OGAbk. zu den anderen Ebenen fällt eine Vorstellung des gesamten Innenraums schwer (und unsereins rettet sich dann halt gern in eine etwas handfestere Polemik ;-)).

    Übrigens war ich heute auf einem Bauherrnseminar, von einem Architekt geleitet. Habe meinen Grundriss auf Papier überreicht ... Papier in kleine Fuzzel wieder zurückbekommen. ;-) Aber nicht, weil der Plan so schlecht war, im Gegenteil. (HaHa ... Ich höre fast schon, wie Till sich die Hände reibt). Es ist halt verständlicherweise einfacher, mit einem Anforderungskatalog des Bauherrn ein Haus von Null auf zu planen als einen vorgegebenen GR soweit mit Ideen aufzupeppen, dass er ein Architekt-Studium und jahrelange Erfahrung im Einfamilienhaus-Bau widerspiegelt.
    Meine Papiervorlage hat ihn nach eigenen Angaben um seine Vision gebracht, die er gehabt hätte, wenn ich ihm nur in tabellarischer Form unsere Anforderungen geliefert hätte. Insofern weiß ich heute wieder einmal zu schätzen (Entschuldigung: besonders zu schätzen), dass es auch anders geht  -  nämlich hier in diesem Forum. Ein kollektives Danke an alle, die sich die Zeit nehmen und sich die oftmals wirklich sprichwörtliche Mühe machen.
    Jepe, sieh meine "Erregung" bitte auch unter diesem Licht, obwohl, auch das ist mir heute klar (gemacht) geworden, die Bedeutung des GR VIIIIIEL zu oft überschätzt wird. Denn wann sieht man im fertigen Haus "den" GR? Man bewegt sich doch und ist dann meist nur an einem Ort ...

    PS: Niedrigenergiehaus (NEH) sparen Energie. Das ist auch gut so. Aber ich habe irgendwie den leisen Verdacht, dass das Konzept des Niedrigenergiehaus (NEH) von bestimmten Berufsgruppen auch deshalb soooo gepusht wird, weil gerade durch den erhöhten Einsatz von Technologie und Spezial-Know-how (Besonnung im Winter, Dämmung etc.) dem "Selbstbautrieb" aller Häuslebauer mit all den tollen Stilblüten ein wenig Einhalt geboten werden kann. Ob das allen bewusst ist, wage ich zu bezweifeln. Heute z.B. kam in einem kurzen Nebensatz die doch recht interessante Erkenntnis, dass Niedrigenergiehaus (NEH) NICHT zwangsläufig eine opulente Glasfront nach Süden haben müssen, um richtig zu funktionieren. Nur bei manchen Häusern beschleicht mich das ungute Gefühl, die Glasfront wird deshalb gemacht, damit das Haus nach außen richtig etikettiert ist (ich weiß, das wäre schon wieder ein eigener Thread, aber in dem Seminar habe ich so lange die Klappe halten müssen ... ;-))
    Grüße

    • Name:
    • Richard B
  36. Schieberollos,

    ja, hatten wir auch überlegt.
    Folgende Gründe sprachen dagegen:
    1. Sonnenschutz haben wir *vor* dem Balkon  -  eine Art Folie, die von draußen nur ca. 85 % Licht durchlässt durch die man von innen aber noch durchsehen kann, Balkon bleibt so auch bei Sonnenschutz weiter nutzbar und der Ausblick ist nicht weg (im Hochsommer werden wir den Sonnenschutz wohl sehr oft benützen) und Luft kann dahinter zirkulieren.
    2. als Wärmedämmung funktionieren die Rollos nur wenn sie von abends bis zum Morgen dicht gemacht werden  -  und das wollten wir nicht weil wir 1. nicht so eingesperrt sein wollen (sonst hätten wir uns ja nicht so ein Haus gebaut, oder?) und 2. weil dann nachts der Balkon nicht mehr nutzbar ist und kein Ausblick (kein Sternenhimmel, etc.  -  sie sehen schon wir lieben es eher romantisch)
    3. Wind kommt zu 90 % aus der anderen Richtung (NW)
    4. zu teuer im Vergleich zum Mehrwert.
    Außerdem haben wir zwischen Betten, Sitzgarnitur, etc. und Glasfront einen guten Sicherheitsabstand und eben die Heizkörper.
    Außerdem scheint das Glas wirklich gute Isolierung zu haben (derzeit Glastemperatur nur 3 Grad unter der Raumtemperatur).
    Ich kann nur hoffen, dass das alles so funktioniert wie geplant.
    PS: man glaubt ja vorher gar nicht wieviel Überlegung so ein Haus braucht! Zu jedem Detail wie diesem (und davon gibt es mind. 100) kann ich ihnen 2 Seiten schreiben warum das genau so gemacht wurde und nicht anders. Wobei es natürlich jede Menge Kompromisse gibt  -  das ist klar.
    Aber ich glaube die gibt es immer, oder?
    • Name:
    • jepe
  37. Freut mich

    Hallo Richard,
    nehme das Friedensangebot (oder jedenfalls Waffenstillstand) gerne an.
    Freue mich wenn es sachlich weiter geht.
    Leider ist mein Scanner kaputt  -  muss also erst zum scannen irgendwo hingehen. Geht leider nicht so schnell. Dann gibt es möblierte Grundrisse. Obwohl: wie du richtig sagst: ein Grundriss ist noch kein Haus!
    Die Adresse mag ich allerdings nicht verraten. Glaubt mir, das und auch das Pseudonym hat seine Gründe  -  die aber nichts mit dem Forum zu tun haben. Bitte um Verständnis.
    Ja, das Haus steht in der Umgebung Wiens  -  aber wirklich wenig Nebel, zumindest habe ich noch nicht viel hier gesehen.
    In dem Haus werden 3 Personen wohnen (2 Erw. + Kleinkind), bei der Kinderzahl wird es auch bleiben.
    Es gibt 1 Wohnzimmer mit integriertem Esszimmer und Küche (gesamtes OGAbk.), 1 Schlafzimmer + Bad, 1 Kinderzimmer + Bad, 1 Reservezimmer (Gäste, Stauraum, etc.) = EGAbk.. Im Gartengeschoss gibt es noch ein Arbeitszimmer und einen Keller/Heizraum.
    Das Haus hat eine zentrale Erschließungszone ("Treppenhaus") die sowohl vertikal wie auch horizontal das Haus öffnet. Das Haus hat (horizontal zoniert) eine "Servicezone" (Eingang, Badzimmer, WC, Küche) daran anschließend eine "Wohnzone" (Zimmer) und dann eine "Freizone" (Balkon bzw. Terrasse.
    Jedes Zimmer hat Balkon und geht nach Süden, es gibt keine "guten" oder "schlechten" Zimmer.
    Es gibt keine tragenden Innenwände, die Wände stehen z.T. auf den fertigen Fußböden, können also jederzeit weggenommen werden.
    Die Innentüren sind z.T. raumhoch und können ganz "weggeklappt" werden, bzw. (bei einem Umbau) auch leicht mit den Türstöcken ausgelöst werden. Man kann durch einfaches "Tür-auf, Tür-zu" die Räume neu gruppieren und zonieren.
    Die Innenwände sind eigentlich Schrankelemente, man braucht nur mehr einen Vorhang oder Schiebetür davor  -  schon hat jedes Zimmer seinen Stauraum.
    Na ja, usw.
    Könnte stundenlang drüber reden ... sorry.
    Auf die Architekten sind wir über einen Freund gekommen (Freund eines Freundes)  -  sind gerade dabei berühmt zu werden.
    Als sie den Auftrag bekamen waren sie gerade an Anfang  -  mittlerweile bauen die wie verrückt (du kennst sicher ein paar Sachen von denen ...)
    OK, bevor ich hier nicht mehr aufhöre ...
    Deine Erfahrungen habe ich mit Interesse gelesen!
    • Name:
    • jepe
  38. Wunderbar, so ein Frieden ...

    Wunderbar, so ein Frieden alle haben sich lieb und schon wird es hier wieder ein Kuschelforum ;-)) )
    Dass du die Adresse aus bestimmten Gründen nicht verraten möchtest, kann ich als gelernter Österreicher sehr gut verstehen.
    Die genaue Adresse übrigens wollte ich gar nicht wissen (Abfackeln stand hier ja nie zur Diskussion ;-)), mir hätte die Gemeinde gereicht.
    Doch ich vermute einmal in meiner saloppen Art (du brauchst auch gar nicht darauf Antworten ;-)), dass die Gemeinde entweder keinen oder keinen rechtskräftigen Bebauungsplan hat.
    Dieser variable Innenaufbau klingt jedenfalls ganz interessant, und selbst wenn man nur alle 10 Jahre die Wände versetze, so beruhigt einen wohl das Gefühl, flexibel sein zu können, oder? War das euer Anspruch oder die Idee der Architekten?
    In der Szene übrigens kenne ich mich nicht wirklich aus. Ehrlich gesagt kenne ich nur ein paar öffentliche Großbauten und finde die ... nun ja. Bleiben wir beim Frieden.
    Aber nicht zu lange: ich hatte doch erwähnt, dass ich meinen GR einem Architekt vorgelegt habe. Von ihm kamen ein paar spontane Vorschläge:
    1. : Es gibt eine Außentreppe vom Autoabstellplatz, die vereisen kann. Seine Alternative: "Warum nicht gleich einen Materialaufzug einplanen? Auf die paar Tausender kommt es auch nicht an ... " Nur: ich habe jetzt drei Kisten zu tragen. Wer habt mir die oben aus dem Aufzug? Ich?
    2. : Grundstück auf Hang nach Südwesten. Terrasse nach Südwesten. Seine Alternative: Grund- und Obergeschoss um 30 Grad zum Keller gedreht. WZ-Front ganz nach Süden. Tolle Idee. Aber: Ein Drittel der Kelleroberfläche wäre Terrasse (Isolierung!), von kompaktem Baukörper keine Spur ...
    3. : Autoabstellplatz an der Straße (alternativ eine Zufahrt zum Hauseingang). Seine Alternative: Zufahrt immer, und Parkplatz hinter dem Haus. Ergebnis: dutzende Kubikmeter mehr Aushub, 15 Meter preisgünstige Stützmauer zu den Nachbarn..
    Was mich dabei stört, sind nicht so sehr die Ideen. Aber wenn ich die gehabt hätte, wären genau diese Überlegungen als erstes aus meiner Funktionsplanung gestrichen worden mit dem Argument: "Ein Plan ist erst optimal, wenn man nichts mehr weglassen kann. " Dass das Zitat von genau diesem Architekt stammt, brauche ich nicht extra erwähnen.
    Ich fürchte, ich bin da an einen "Künstler" geraten. Oder er wollte mich nur ein wenig zurechtstutzen, um zu belegen, dass er mehr auf dem Kasten hat als ich. Mag sein. Ist sein gutes Recht, mich solcherart "loszuwerden". Ich stehe aber ohnehin (die Damen hier mögen die Bemerkung bitte ignorieren) auf das Holz VOR der Hütte und nicht auf die Höhe des Kastens ... ;-)
    Übrigens: ich hätte da für die Architekten und alle Interessierten hier einen netten Link:

    Als passionierter Genußmensch hat mich der Wintergarten und das Kellergewölbe schlicht und ergreifend vom Sessel gehauen ... (*dringend auch haben wollen*)
    Grüße

    • Name:
    • Richard B
  39. Mir gefällt das experimentelle ...

    Mir gefällt das experimentelle auf der einen, der Mut auf der anderen Seite. Gruß
    • Name:
    • Reg2003-UE
  40. Eins hat der Architekt aber vergessen den Wohntrakt ...

    Eins hat der Architekt aber vergessen,
    den Wohntrakt fürs Personal, damit sie die Kisten nicht selber schleppen müssen.
    Nein, aber mal im Ernst, dieser nette Mensch scheint wohl nicht daran zu denken, dass die meisten Bauherren auch ein wenig auf den Geldbeutel achten müssen.
  41. @ Richard,

    oh, du kannst ja richtig nett sein ...
    Richtig, in der Gemeinde gibt es keinen Bebauungsplan. Wäre auch sinnlos  -  hier gibt es wirklich schon alles: Stahlbeton mit Flachdach neben Tiroler Bergbauernhof, Schrebergartenhütte neben toskanischer Villa mit Säulchen, etc. In dem Bebauungsplan müsste stehen: "Bauen sie etwas das aussieht wie ein Haus und versuchen sie dabei auf dem Grundstück zu bleiben".
    Danke für den Verzicht aus Abfackeln ...
    Die Flexibilität war unser Anspruch (schlechte Erfahrungen in Elternhäusern) und wurde von den Arch. begeistert aufgegriffen.
    Hat wirklich etwas sehr beruhigendes wenn du weißt du kannst notfalls aus den 3 Schlafzimmern mit Bad auch ein Grosraumbüro mit Teeküche machen.
    ad "Lastenaufzug":
    Ich habe von einem Mann gehört der hat in seinem 2stöckigen Haus die ganz Küche in einen großen Lastenaufzug eingebaut. Er wollte im Winter unten und im Sommer oben wohnen (oder umgekehrt) und 2 mal im Jahr packte er eine große Handkurbel aus und kurbelte seine Küche rauf bzw. runter.
    Später baute er dann einen Motor ein und holte mit der ganzen Küche die Getränkekisten aus dem EGAbk..
    Überleg doch mal, wäre evtl. was für dich.
    Die anderen Ideen von deinem Architekt finde ich unpraktisch.
    Das mit dem weglassen sehe ich aber genau so.
    Das ist z.B. bei uns gelungen  -  da konnte man dann echt nichts mehr weglassen ...
    • Name:
    • jepe
  42. Auch mich hat es umgehauen

    Foto von Andrea Leidenbach

    ist wirklich nett das daran gedacht wurde ein Nottreppchen zu schaffen, damit man nicht wochenlang durch einen Wintergarten laufen muss und sich den Allerwertesten abfriere, macht bestimmt fit die Klamotten der Kinder immer hoch und runter zu schleppen, aber es ist zumindenst beruigend, das er nicht einfrieren kann, wenn ich nur regelmäßig in die Sauna gehe.
    Der ist doch hoffentlich in der Wohnflächenberechnung nicht mit drin.
    Ob das Wärmeschutzglas die Sonne aus den nach Süden gerichteten Bädern wirklich schafft ohne Beschattung? Zumindest die Pflanzen im Wintergarten (hier ist die Bezeichnung mal wirklich treffend) bekommen einen Sonnenbrand.
    Dafür darf ich aber im Weinkeller in klösterlicher Ruhe meinen wohl temperierten Roten trinken, das entschädigt schon für einiges ;-)
    Ne Richard B. nicht wirklich, oder
  43. Äh, noch was

    zu deinem Bau:
    habe zwar keine Vorstellung wie das da überhaupt aussieht, aber hast du mal an "Splitt-Level-Bauweise" nachgedacht.
    War bei uns einmal eine Denkrichtung (auch SW Hang).
    Split-Level kann Arcon aber nicht  -  wird daher selten gemacht in Europa ;-)
    @ UE:
    Mut / Experiment: wo siehst du das?
    Hab ich nicht verstanden.
    • Name:
    • jepe
  44. Kreuzgewölbekeller!

    poooaaaah!
    Ich will auch sowas!
    ich glaub das verstehen Frauen einfach nicht (sorry Andrea)  -  dieses archaisch-kryptische weckt einfach diese Urinstinkte in uns, die so von ganz tiiieef unten kommen  -  da ist er wieder der Höhlenmensch mit seiner Keule der es mit Wölfen und Bären ...
    Ok, OK oder eben Wein trinken  -  auch schön.
    ;-)
    • Name:
    • jepe
  45. 1 mal kurbeln, 1 mal entleeren

    Der Gute hat also nur einmal im Jahr kurbeln müssen, und schon hat er seinen Syphon mit dem ganzen Jahresabfluss entleert gehabt? Praktisch. ;-)
    Das war kein reicher Onkel aus Amerika? Irgendwie klingt das so abgefahren, dass die Idee fast nur aus den USA stammen kann. Statt mit dem Lift in ein Loft zu fahren wird die Küche in den Lift gepackt ...
    Für mich wäre die Sache schon spannend, hat nur einen kleinen Haken: ich müsste den Keller mit ins EGAbk. heben, wenn die Küche ein Geschoss nach oben wandert. Und da ist momentan der Eingang und die Garderobe. Das könnte ja noch halbwegs funktionieren, nur ist ober der Küche das Bad. Und das wäre im Sommer dann ein ... "Freibad" ...
    Heia. Das wäre ja wirklich was.. : -0
    Ich muss mal schnell was auf Papier zeichnen. Wenn es mir gelingt, den Küchenherd mit dem fixen Kamin außerhalb des Aufzugs .. und die Verbindung zum HWS aus dem Eingang ... die Fenster im Aufzug fortführen ...
    @andrea: ich bin noch nicht wieder am Sessel, um die praktischen Folgen von so manchen Konstruktionen abzuschätzen. Das überlasse ich gerne den Fachleuten. Ich fand zuvorderst die Idee und die Ausführung ungemein originell: einen großen Wintergarten, der endlich den Namen "Garten" zurecht führt und nicht eine pseudomoderne Glasfront alibimäßig als Niedrigenergiehaus (NEH)-Haus etikettiert und die Atmosphäre einer Hinterglasmalerei verströmt. Und einen Bauherrn, der den Wert eines vermutlich handwerklich 1 A gestalteten Gewölbekellers schätzt. Dass dergleichen nicht umsonst gemacht wird, ist klar. Aber ich genieße einfach solche Bilder, weil es offenkundig noch Menschen gibt, die selbst mit viel Geld auch eine selten praktizierte Handwerkskunst zu schätzen wissen, einfach um der Sache willen, einfach wegen des Genusses und der persönlichen Befriedigung (Gleiches gilt übrigens für den Baustoff Lehm: Lehmziegel, Lehmputz etc.  -  heute fast vergessen). Vor lauter Kostenoptimierung und m²- und k-Wert-Zählerei vergessen die meisten, dass Wohnen in einem Einfamilienhaus in erster Linie Freude machen soll. Und diese Freude habe ich dem Link manifestiert gesehen. Nichts weiter.
    Grüße
    • Name:
    • Richard B
  46. Hallo jepe nur eine kleine Anmerkung Arcon kann ...

    Hallo jepe,
    nur eine kleine Anmerkung: Arcon kann Splitlevel. Besitze übrigens selber ein Splitlevel-Haus.
  47. höhlenmensch?

    Genau. HeHe ... DIE Phantasie für Männer schlechthin: Viele Frauen. Viele Frauen in der Küche. Viele Frauen in der Küche in der Höhle. Viele Frauen in der Küche in der Höhle und zu schwach, den Stein vom Eingang zu rollen, wenn der Mann auf die Jagd geht ... ;-))
    Oder glauben in erster Linie die Frauen heute, dass wir typischen Männer solche Phantasien einfach haben müssen?
    (Jepe, bitte jetzt nicht darüber zu diskutieren anfangen, das war rein rhetorisch gemeint  -  und natürlich ein wenig spitz!)
    Grüße
    • Name:
    • Richard B.
  48. Arcon

    oh, wusste ich nicht  -  habe Vers. 3.1. die kann das jedenfalls nicht. Dafür kostete sie nur 99,- DM. Mein Architekt war dafür ein bisschen teurer ...
    @Richard: Küche in Lift war kein Scherz  -  die Geschichte ist verbürgt. Geht technisch auch. Küchenanschlüsse waren so gerichtet, dass man sie eben in beiden Etagen ankuppeln konnte.
    Rauf dauerte ca. 30 Min. 20 Min kurbeln (groooosse Übersetzung) 10 Min umstecken. Runter ging bisschen schneller ;-)
    Geht doch 2X im Jahr, oder?
    Und mit Motor hatte er in 5 Min. alle Kisten oben.
    Wie lange brauchst du?
    Muss dazu sagen, dass der Mann im Rollstuhl saß und sowieso einen Lift brauchte. Nahm den eben einfach eine Nummer größer (diese großen Lastenaufzüge die man immer in den amerikanischen Filmen sieht) und stellte die Küche rein.
    Mit USA hast du allerdings recht.
    Bei deiner Situation würde es sich aber anbieten die Küche UND das Bad in einen Lift (oder auch 2) zu packen. Für 2 Lifte gibt es evtl. Nachlass und bist unglaublich flexibel! (Bade ich heute unten und koche oben ... oder umgekehrt ...)
    Du willst doch Freude mit deinem Haus!
    • Name:
    • jepe
  49. Höhle ...

    ok, ich diskutiere nicht darüber, aber: was bitte ist schlecht an "viele Frauen in der Küche in der Höhle"?
    OK, evtl. keine kann kochen und alle haben Migräne ...
    Na schön, dann eben kein Kreuzgewölbe  -  schade.
    • Name:
    • jepe
  50. Danke

    Foto von Lieselotte Tussing

    an die Beteiligten  -  obwohl eines der weiblichen Höhlenwesen, war der graue Tag durch Lachen gerettet!
    ;-)) )
    • Name:
  51. Na an deinem Haus jepe

    Experimente brauchen immer Mut  -  da kenn ich mich ein klein bisschen aus :-)
    • Name:
    • Ulf Eberhard
  52. Immerhin die Küche ;-)

    Foto von Lieselotte Tussing

    Immerhin die Küche ;-)
  53. Ja,

    Mut hatten wir, stimmt.
    Es wurde kritisiert, dass unser Haus "trendy" ist  -  zu "modern".
    Ja, warum denn eigentlich nicht?
    Das ist offenbar so eine Vorstellung "zeitlos" und "für die Ewigkeit" bauen zu wollen.
    Alle Bauten aus den letzten 4000 Jahren die wir heute noch bewundern, die ihre Bedeutung hatten und haben, waren immer zu ihrer Zeit "modern", entsprachen genau und prototypisch dem jeweiligen Zeitgeist!
    Was heute keinen mehr interessiert sind Kopien, Stilmix, untypisches, "zeitloses". Was bitte spricht gegen ein "trendiges" Haus?
    till!?
    Jetzt seid doch mal ehrlich wie lange hält ein Hauskonzept denn wirklich?
    Doch höchstens eine Generation.
    Welche Kinder und Enkel haben denn Omas und Opas Haus nicht völlig umgekrempelt, zugebaut, abgerissen, ...?
    Geschmack und Bedürfnisse haben doch eine wesentlich kürzere Halbwertszeit als Ziegel oder Holzbalken.
    Das teuerste an unserem Haus ist die Lage. Die ist gut und wird immer teurer werden.
    Und wenn meinen Enkeln das Haus nicht gefällt  -  na dann sollen sie es eben abreißen und was neues  -  hoffentlich "modernes" und für sie stimmiges  -  hinbauen. Und nicht mit Altbestand rumplagen.
    Und bis dahin ist unser Haus flexibel genug um sich den verändernden Bedürfnissen meiner Familie anzupassen.
    Was meint ihr?
    PS: muss mir neuen Scanner kaufen, sorry.
    Grundrisse kommen aber noch.
    Bitte Geduld.
    • Name:
    • jepe
  54. @Jeppe: Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu

    Wenn man mich fragt, dann glaube ich, dass Ihr Haus in 10 Jahren einem die Nackenhaare aufstellt, ungefähr so, wie die 70er Jahre Bauten uns heute anekeln, wenn wir sie nicht schon platt gemacht haben. Jeppe, wenn Sie mit dem Ansatz an den Hausbau gehen, dass jedes Haus ohnehin nur für eine Generation gebaut wird, frage ich mich eigentlich, wozu Sie da noch (teuer?) Flexibilität eingebaut haben.
    Ihrer Argumentation, dass die Enkel die Häuser der Großeltern immer umgestaltet haben, kann ich auch nur bedingt zustimmen. Ein guter Teil der Umgestaltung resultierte (zumindest in Deutschland) aus den verheerenden Auswirkungen der Kriegsbombardements und dem nachfolgend zwangsläufig unter wirtschaftlichen Zwängen erfolgeten Wiederaufbau. Der so geschaffenen Wohnraum entsprach nicht den Vorstellungen der Bewohner, aber man war froh, überhaupt etwas zu haben.
    Wenn man sich heute die Wunschvorstellungen vieler Menschen anschaut, dann sind die herrschaftlichen Wohnvorstellungen unserer Ur-Großeltern durchaus noch up-to-date. Alt-Bauten mit Raumhöhen über 3 m (wie unpraktisch zu heizen), möglichst sogar noch mit dem überhaupt nicht zeitgemäßen Holzfenstern (schlechte Isolierung, hoher Pflegeaufwand, aber schön) und Stuckverzierungen (schön kitschig oder eben klassisch), großzügig geschnitten, sogar mit Durchgangszimmer (wie unpraktisch!) möglichst sogar noch mit den original-Dielen (auch wenn die schon ausgelatscht sind) gehen zu horrenden Preisen und Mieten weg wie Freibier.
    Wenn wir Deutsche mal zeigen wollen, wie schön unsere Dörfer sind, fahren wir unsere Gäste nach Rothenburg ob der Tauber. Das ist zeitlose Architektur (zumindest von außen, innen ist es für uns meistens doch zu eng), die immer noch gefällt  -  wenn auch vielleicht etwas kitschig. Wir sollten nicht vergessen, dass vor 65 Jahren noch die meisten deutschen Städte zu aussahen und auch noch so aussehen würden, wenn wir nicht so blöd gewesen wären ... Ich will jetzt nicht dem klassischen Fachwerk predigen, aber von außen konservativ gestaltete Häuser mit einer entsprechend flexiblen (eigentlich wäre agil das richtige Wort) Innenraumeinrichtung (auch im Hinblick auf Installationseinrichtungen wie Rohre und Leitungen, nicht nur die Wände) wären zeitlos und sicher auch von Ihren Enkeln noch auf die Bedürfnisse anpassbar.
    Trotzdem ist es gut, dass es Leute gibt, die von dieser Norm abweichen, was neues wagen und damit auch landschaftlich mal neue Akzente setzen. Man sollte sich allerdings der Folgen bewusst sein, wenn man meint, sich soetwas leisten zu können, damit man sich in 20 Jahren, wenn der Umzug ins Alten-Domizil in wärmeren Gefilden ansteht, nicht wundert, dass von den einstigen Erstellungskosten nur noch der Grundstückswert abzüglich der Abrisskosten übriggeblieben ist  -  eine sehr schlechte Kapitalanlage.
    Ich wünsche Ihnen in Ihrem neuen Domizil viel Spaß.
    Sparsam
    • Name:
    • Sparsam
  55. modern ...

    ja, Hr. sparsam, vieles was sie sagen kann ich gut nachvollziehen.
    Nur: Die Häuser in Rothenburg und alles was sie stolz heute als Architektur herzeigen war doch zu der jeweiligen Zeit *modern* und zeittypisch.
    Die Bauten der vor-vor-letzten Generation schätzt man natürlich sehr oft. Aber genau wie sie sagen, die 70er Architektur gefällt uns nicht mehr  -  die von der Jahrhundertwende aber schon!
    Das ist ja mein Argument.
    Mein Haus hat m.E. kein "Ablaufdatum"  -  es hat eben einen bestimmten Stil der uns gefiel  -  viele andere eben nicht.
    Ich kann ja nicht so heute bauen wie ich denke, dass es meinen Enkeln gefallen wird!
    Ich halte auch das Konzept für die Kinder gleich mitzubauen  -  später Haus teilen und die Kinder wohlen mit eigener Familie unterm gleichen Dach für sehr problematisch  -  in Ö funktioniert das jedenfalls nicht.
    Wer will schon mit den Eltern immer im gleichen Haus wohnen?
    Ich nicht.
    Und dasselbe nehme ich von einer Tochter an.
    Die Enkel werden es evtl. wieder zu schätzen wissen  -  aber weiß ich, was denen gefallen wird? Na, sicher nicht.
    Für die ist das Haus dann eben "zeittypisch" und vielleicht kommt ja dann wieder eine "Rennaisance" so wie heute mit den 60gern und anderen Modeerscheinungen.
    Alles was letztlich überlebt als Kultur war immer "zeittypisch" und seinerzeit "modern".
    Mein Haus kann man auch als Büro oder Firmensitz nutzen oder vieles anderes.
    Die Nutzung ist flexibel  -  der Stil "typologisch".
    Das war es was wir wollten und das ist ein Konzept das mich jednfalls mehr ansprach als viele andere.
    Danke für die netten Wünsche!
    • Name:
    • jepe
  56. Fortsetzung der Märchenstunde ...

    Ich bin zwar selten einer Meinung, aber wenn Kollege Sparsam von den leidigen 70iger Jahre Villen spricht, so muss ich ihm rechtgeben  -  vielleicht auch deshalb, weil ich diese Form auch immer als Antibeispiel für modern sein wollende Architektur sehe, die aber irgendwo im Ansatz stecken geblieben ist und bloße aktuelle Versatzstücke und Zitate anstelle einer Gesamtidee bietet.
    Bei den heutigen Wänden, die von einem Pultdach und einer angelehnten Glasfront nach Süden zusammengehalten werden (vulgo: Häusern) habe ich einen ähnlichen Verdacht. Wirklich weit verbreitet sind sie nicht, und doch langweilt das 08/15 Einfallslosschema. Es ist ja nicht verwunderlich, wenn Fertigteilfirmen diesen Trend schon aufgegriffen haben. Als ob eine Dachform, eine Glasfront und das bestätigende Kopfnicken der breiten Masse von "Energiesparern" schon eine gute Architektur macht. Ich finde es einfach langweilig. Und gerade ein Haus, das trendy sein will und in Wahrheit als bloßer Abklatsch eines zeitgeistigen Geschmacks wirkt, ist mit gehobenen architektonischen Maßstäben nicht mehr zu "messen".
    Aber sei es drum. Jepe, es geht nicht speziell um dein Haus. Ich bin ein wenig allgemein geworden.
    Was zum Hauskonzept zu sagen gilt: das kann nur eine Generation aber auch mehrere Generationen gültig sein: wenn die Klimaerwärmung sich fortsetzt, wird in zwei Generationen niemand mehr auf die Idee kommen, eine Glasfront nach Süden zu machen. Da kommt dann plötzlich wieder die Renaissance des gewöhnlichen Ziegels mit kleineren Fenstern, um die Wärme draußen zu halten. Und genau in dieser Situation werden die Häuser entsorgt, die heute betont zeitbezogen sind und die den, wenn du willst, allgemeinen Wohnnutzen zu weit aus den Augen verloren haben. Und das ist der einzige Vorwurf, den ich dieser Architektur wirklich mache.
    In einem 400 Jahre alten Fachwerk- oder Bauernhaus kannst du heute sehr wohl wohnen, eben weil die Konstruktion gewissen allgemeingültigen Prämissen gefolgt ist. 2 Meter breite Häuser z.B. in San Gimignano sind noch hunderte Jahr nach ihrem Neubau bewohnt. In Venedig sind halb abgetragene Stadttürme bewohnt, im Elsaß Fachwerkhäuser von vor 8 Generationen und mehr.
    Vielleicht kommt auch die Mentalität der Gegenwart dazu, Altes und Stilvolles nur mehr als museale Requisite in Form eines Schaustücks zuzulassen, es aber nur dann auch zu verwenden, wenn es als teures Retroimitat neugestylt wieder modern sein will. Und welche Kinder wohnen denn freiwillig in einem "gebrauchten" Haus, wenn sie von den Eltern die Wahl haben, ein neues gebaut zu bekommen?
    Grüße
    • Name:
    • Richard B
  57. ohne Titel wäre dein Text missverständlich, Richard!

    ohne Titel wäre dein Text missverständlich, Richard!
    • Name:
    • schoko
  58. @schoko

    Angesichts deiner wirklich blendenden und bis ins letzte Detail faktisch unwiderlegbaren Einwände gegen meine Ausführungen bin ich sehr beeindruckt. Wären alle Antworten hier so tiefschürfend und das Resultat einer profunden fachlichen Analyse, es würde in diesem Forum nicht viele Missverständnisse geben. Insofern bin ich dir selbstverständlich zu großem Dank verpflichtet, wo es dir doch gelungen ist, einem offenkundigen Dilettanten den ihm zustehenden Platz in diesem Forum zuzuweisen. Aber mal ehrlich: So ein kleiner Wurm wie ich ist doch eine so edle Geste gar nicht Wert. Wie kann ich dir das denn jemals wieder vergelten, wo mir doch obendrein auch noch die Intelligenz fehlt, die Tragweite deiner einmaligen Expertise überhaupt nachzuvollziehen?
    Es ist, der "Dilettant" spinnt mal seine Gedanken weiter, ja meistens so, dass sich Architekten vor dem Vorwurf des modernen Massengeschmacks fürchten wie der Teufel das Weihwasser und rasch den Schwenk ins Künstlerische, Individuelle machen: jeder Architekt baut etwas Einmaliges, für den jeweiligen Bauherrn Spezielles. Und schon fühlt sich der Bauherr als etwas Exklusives. Ist ja auch völlig OK.
    Aber so zu tun, als ob zeitgeistige Strömungen, Trends etc. um die galoppierende Phantasie des einzelnen Architekten einen großen Bogen machen, kann ich nicht nachvollziehen. In den 60iger Jahren waren große Fensterflächen modern. Nicht wenige Einfamilienhaus von Architekten geplant sind diesem Trend gefolgt. Nach ein paar kalten Wintern ist man draufgekommen, dass die Fenster nicht richtig isolieren und das Wohnklima darunter leidet. In der Ölkrise ging der Trend wieder in die andere Richtung: Mauern und Fenster anstelle der Glaswände. Wieder gab es entsprechende Gründe (auch von Architekten), es so zu tun und nicht anders. Dann kam die große Zeit der Wintergärten. Jedes Haus musste eine Terrasse mit Grabhügel vor dem Haus oder einen Wintergarten bekommen, um die überall in Zerstörung begriffene Natur wieder ins Haus (ins Bewusstsein der Bewohner) zu holen. Jetzt geht der Trend wieder weg vom Wintergarten (Energieschleuder) und man baut seitens der Architekten bevorzugt einen anderen Stil (sofern man ihnen freie Hand lässt). Ist alles OK.
    Aber wir können doch bitte nicht so tun, als ob viele Architekten der späten 60iger Jahre "zufällig" die gleiche Idee hatten, eine riesige Glasfront ins Wohnzimmer zu setzen. Ich habe, nur um Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen, nichts gegen diese Trends. Ich habe nur ein begründbares Misstrauen gegen den Anspruch, eine allseligmachenden Lösung zu bauen, die sich durch ein Pultdach mit Glasfassade nach Süden auszeichnet. Und das richtet sich nicht gegen einzelne Häuser oder Architekten, sondern gegen das Prinzip.
    Der Trend, 6 Meter Grund  -  "Schwammerl"  -  6 Meter Grund  -  "Schwammerl", ist ebenfalls ungebrochen. Wer stellt Überlegungen an, dieser Ressourcenverschwendung Einhalt zu gebieten? Welcher Architekt baut Niedrigenergiehaus (NEH) oder Passivhäuser nur in gekuppelter Bauweise statt alleinstehend und spart damit schon 20 % Heizenergie? Und welcher unter ihnen macht Stimmung und Werbung dafür? Auf allen Bau-Homepages, die ich in letzter Zeit besucht habe, war das Verhältnis zwischen offener und geschlosssener (oder gekuppelter) Bauweise 20:1, das Verhältnis zwischen Niedrigenergiehaus (NEH) mit Pultdach zu Niedrigenergiehaus (NEH) ohne Pultdach 30:1. "Form folgt Funktion" allein kann es nicht sein.
    Meines Erachtens gehört so eine grundsätzliche Argumentation ebenfalls zum Idealen Grundriss. Wenn ich nun mit meinem allgemeinen Gelaber jemanden langweile, dann tut es mir leid. Ich denke mir nur, dass diesem Punkt ein bisschen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Denn die Antwort auf diese Frage muss vorliegen, bevor im GR eine Tür 30 cm nach links verschoben wird.
    Grüße
    • Name:
    • Richad B
  59. Da ist schon etwas dran

    an dem was du sagst.
    Hier kommt (teilweise) Zustimmung von wohl unerwarteter Seite.
    Meine definitives Statement folgt allerdings erst wenn du deinen Grundriss hier vorstellst. Wie till schon sagte: "das wird ein Fest ... "
    ;-)
    • Name:
    • jepe
  60. ein Fest?

    Natürlich seid ihr alle herzlichst dazu eingeladen. Ich bin schon dabei, die Getränke einzukaufen und kaltzustellen. Freue mich nämlich schon drauf. ;-) Und wenn es zu doll wird, kann ich gleich meinen Frust hinunterspülen ...
    Doch erst die Arbeit und dann das Vergnügen: erst muss ich mal unsere HP ein wenig gestalten, E-Mail einrichten (für die Diskreteren) und dann noch eine Reinzeichnung meiner Zettelwirtschaft auf PC machen. Denn bis jetzt gibt es den ganzen Plan nur auf den verschiedenen Papierbögen.
    Grüße
    • Name:
    • Richard B
  61. sag bloß Richard du *malst* das von Hand :-)) ) )

    ... gibt doch tolle Software : =>
    • Name:
    • Ulf Eberhard
  62. da hat er recht, der Richard ...

    auf jeden Fall was die typologie der 70 er, 80er und 90er angeht, viel wichtiger noch,
    was verdichtetes bauen betrifft.
    allerdings klingt es bei dir, als würden eben "die Architekten" nicht verdichtet bauen
    wollen  -  genau dieses erlebe ich in meinem Umfeld gänzlich anders  -  sie wollen!
    aber welcher Bauherr will schon?
    deshalb immer wieder EFHAbk., EFH und nochmal EFH.
    deshalb sehen verdichtete komlexe so aus, wie sie aussehen :-(
    die Rahmenbedingungen lassen kaum einen ausweg aus dem Dilemma zu.
    trotzdem: schön, wenn ein Bauherr (?) sich grundsätzliche Gedanken macht, das
    Thema abstrahiert und vielleicht zu erkenntnissen abseits des Mainstream gelangt  -  schwer
    genug, diese umzusetzen; viel Erfolg.
  63. @till

    bin etwas enttäuscht  -  habe gerade deine echte HP gefunden.
    Leider keine Häuser, nur Laden-Design, Beton-Fertigteile (bisschen geschmäcklerisch ... ;-)) und altes Fachwerk.
    Jetzt weiß ich wieder nicht wie du Häuser baust und wie du deine theoretischen Bemerkungen in Architektur umsetzt.
    Gibt es keine Häuser von dir?
    Muss ja nicht mal Einfamilienhaus sein  -  obwohl du da ja offenbar so viel Erfahrung hast ...
    Gibt es nicht doch irgendwo was zu sehen?
    • Name:
    • jepe
  64. Grundrisse, endlich ...

    habe ich die Grundrisse einscannen können.
    Also bitte: Ring frei zur nächsten Runde ;-)
    siehe Link ...
    • Name:
    • jepe
  65. Tja,

    Foto von Andrea Leidenbach

    das Wohnzimmer mit Küche gefällt mir, wenn ich mir die bewegte Bar auch nicht so recht vorstellen kann, scheint doch ein ziemliches Trümmerteil zu sein, nur Tisch auf Beinen mit Rollen?
    Voll beladene Schränke darunter würden es doch etwas unhandlich machen.
    Am schönsten finde ich das rechte Bad. Man läuft durch die Türen spielt hasch mich ich bin der Frühling um dann von zwei Seiten in die Badewanne zu hüpfen ;-))
    Vielleicht auf eine Tür verzichten und die Wanne in eine Ecke rücken, die Fenster lassen sich auch ab und an von der Badewanne aus Putzen. Das Gäste WC ist ja auch noch da.
    • Name:
  66. @ Jepe

    Hallo Jepe,
    ich finde Dein Haus immer noch spannend, ob nun trendy oder nicht, allemal besser als die Krüppel-walm-Dach-Friesengiebel-Klinker-Erker-Gauben-Fraktion, grins, halt nicht mein Geschmack.
    Die Badezimmer sind echt interessant, würde mal gerne wissen, wie man sich räumlich drin fühlt, mit der Wanne und den zwei Türen ist echt witzig.
    Womit ich weniger anfangen kann, sind die vielen Türen am Balkon zu den Zimmern. Wozu braucht man die? Im Schlafzimmer kann man leider ja das Bett nicht umpositionieren, also wehe, da ist eine Wasserader und man will mal anders schlafen, z.B. Blick zum Fenster raus oder so.
    Die Wohnküche finde ich gut, wie richtet Ihr den rechten Teil ein? Wohnzimmer.
    Bei der Küche würde ich echt mal drüber nachdenken, eine Kochinsel zumindest mit Herd und Arbeitsflächen in der Mitte (ggf. statt der Rollbar) zu positionieren. Kennst Du Otl Aicher, sein Küchenbuch? Finde ich sehr gut, um die Küche zu planen. Es ist einfach kommunikativer zu kochen, Gemüse zu schnipseln etc. und in den Raum zu den Gästen hineinzusehen, anstatt denen den Rücken zuzudrehen, wie das im Moment bei Euch der Fall wäre.
    An der Außenwand wären eher Schränke, Stauflächen für Geschirr, Vorräte etc. gut untergebracht.
    Besten Gruß,
    Judith Kaehler
  67. Danke,

    sehr interessant eure Beiträge!
    Bad:
    das ist sehr reduziert, klar. Sind einfach 2 Waschplätze (wir sind ja auch 2 Schlafzimmer-Bewohner)  -  zusammenkommen kann man in der Wanne. Abtrocknen, ankleiden, etc. im Schlafzimmer.
    Ist wirklich ganz bewusst so gestaltet  -  man muss es sich eher wie ein Schlafzimmer mit eingebauten Badezimmer vorstellen (dann kommt es einem nicht ganz so klein vor ;-)).
    Und unsere Tochter hat auch so eine eigene Einheit.
    Küche:
    die "Bar" ist eine Kücheninsel auf Rädern. Die wird nur weggerollt wenn Gäste kommen und der Tisch vergrößert wird. Lässt sich zu zweit gut schieben  -  kommt aber nur ca. 5-10 mal im Jahr vor. Dort (ganz klassisch) eine Koch-Insel mit Herd und Esse zu machen wollten wir nicht. Weil:
    1. "geschnipselt" und angerichtet wird auf der Insel  -  da kann es kommunikativ sein. Ist erst mal die Pfanne heiß will ich meine Ruhe  -  Kochen am Herd ist eine ernsthafte Angelegenheit und braucht Konzentration. Brauche dann auch nicht Kommentare, wie: "ist das nicht schon gar, sieht irgendwie angebrannt aus" o.ä. ;-)
    2. gefiel und die Esse als dominantes Teil mitten im Raum mit dem Abzugsrohr durch die ganze Küche nicht. Das ist ja eine Wohnküche und kein Küchenstudio. So steht der Herd bisschen abseits (weg von WZ und Essplatz) und der Dunst geht direkt durch die Wand ins Freie. (Das Dach hat keine Durchdringung  -  wichtig!)
    Schlafzimmer:
    das mit der fixen Position des Bettes ist ein Nachteil, sehe ich auch so.
    Wasserader haben wir allerdings vorab prüfen lassen  -  ist keine da.
    Trotzdem könnte man das Doppelbett natürlich auch mitten in den Raum stellen (90 Grad gedreht)  -  würde gehen und man hat den direkten Blick ins Freie.
    Es hat jeder Raum nur eine Türe auf den Balkon und davon seitlich 2 Fixglaselemente.
    Die Räume sind sowohl gartenseitig als auch straßenseitig miteinander verbunden, d.h. man kann jedes Zimmer "umdrehen" bzw. das Haus ist von 2 Seiten benutzbar. Durch einfaches Tür-auf-Tür- zu kann man Räume verbinden und neue Einheiten schaffen.
    Die Türen sind raumhoch und lassen sich ganz "wegklappen"  -  sind sie geschlossen ist das wie eine Wand (auch akustisch, etc.).
    Kann es schwer beschreiben  -  muss man gesehen haben.
    Wenn alle Türen drinnen sind Stelle ich gerne noch mehr Bilder ins Netz.
    Danke für eure Kommentare!
    • Name:
    • jepe
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