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Selbstbauhäuser
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Selbstbauhäuser

Wir haben vor ein Haus in Eigenleistung zu errichten. Unter den vielen Anbietern sagt uns, die Firma Zack-Haus am meisten zu. Wer hat Erfahrungen mit der Bauweise dieser Firma gemacht: Polystyrol-Hartschaum-Elemente verfüllt mit Beton. Für Antworten zu diesem Thema sage ich im Voraus herzlichen Dank.
  • Name:
  • Thomas Schmitz
  1. Einmal grundsätzlich zum Thema Selbstbauhäuser ...

    Einmal grundsätzlich zum Thema Selbstbauhäuser egal mit welchem System oder welcher Hersteller/Vertrieb usw. Bitte überschätzen Sie Ihre eigenen Fähigkeiten nicht. Viele denken dass dieses bisschen Bauarbeit doch nicht so schlimm sein kann. Dabei kann man gerade im Bereich Dämmung so viele Fehler machen, dass einem das Haus anschließend langsam aber sicher verrottet. Auch die Zeit mit einkalkulieren. Sie sitzen bei Selbstbauhäusern einige hundert Stunden am Bau, werktags und am Wochenende, es sei denn, Sie wollen sich dumm und dusselig an Zwischenfinanzierung-Zinsen bezahlen. Und bedenken Sie bitte auch: Theorie ist wenn alles klappt, Praxis ist wenn alles klappt und keiner weiß warum.
  2. So ist es!

    Foto von Stefan Lappe, Dipl.-Ing.

    Warum planen Sie Ihr Haus nicht mit einem kompetenten Architekten der ihre individuellen Möglichkeiten im Entwurf und in der Ausführung berücksichtigt? Das ist mit Sicherheit sehr viel günstiger und sicherer als ein "Selbstbauhaus". Ich bin gerade bei einem Holzhaus mit meinen Bauherren einmal so Verfahren. Am wichtigsten war übrigens neben der speziellen Planung der umfangreichen Eigenleistungen auch die Betreuung bei der Ausführung. Die wurde nicht nur von mir geleistet, sondern auch von den Handwerkern, die die Leistungen übernahmen, die die Bauherren nicht selber machen konnten.
  3. Selbstbau auch für Laien

    wird bei vielen Selbstbauhäusern propagiert. Grundsätzlich funktioniert dass auch, wobei entscheidend die Betreuung ist. Wenn Sie also wirklicher Baulaie sind, und niemand in der Verwandtschaft haben, den sie fragen können, der ab und zu hilft, dann benötigen sie, um zügig voran zu kommen eine gute Betreuung durch den Hersteller des Bausatzes. Das gibt es und funktioniert auch. ABER: Bevor Sie so etwas machen, holen Sie sich lieber ein paar Angebote von Massivbaufirmen. Für kleinere Bauvorhaben, wie z.B. nicht unterkellertes eingeschossiges Haus gibt es auch selbstaändige Mauermeister, die so was übernehmen. Meine Erfahrung ist, dass ein Rohbau in üblichen Baustoffen von einer Firma erstellt, nicht viel teurer ist, als wenn ein Selbstbausystem gewählt wird. Teurer wird es letztlich dadurch, dass sie beim Bausatzhaus den Bauantrag, die Zeichnungen usw. im Preis enthalten haben. Lassen Sie ihren Bau vollständig durch einen Architekten abwickeln, kommt einiges an Honorar zusammen. In diesem Zusammenhang Achtung: Das Übergeben eines Lageplanes an einen Architekten mit der Aufforderung "Mach uns mal einen Entwurf" kommt einem Planungsauftrag gleich und berechtigt den Architekten zu Abrechnung der ersten Leistungsphasen (da kommen schnell 5.000 DM zusammen!). Also VORHER beim Architekten für klare Verhältnisse sorgen.
    • Name:
    • Martin Ohlms
  4. Zusätzliche Angaben

    Erstmal herzlichen Dank für die Antworten. Die Kosten für den Architekten sind im Baupreis enthalten, während der gesamten Rohbauphase ist ein Bauleiter auf der Baustelle der mit mir den Rohbau erstellt. Auch bei den Ausbaupaketen ist immer ein Fachmann vor Ort, der bei eventuellen Problemen hilft. Der Dachstuhl wird von einer Dachdeckerfirma erstellt.
    • Name:
    • T. Schmitz
  5. Honorarkosten..

    Foto von Stefan Lappe, Dipl.-Ing.

    sind logischerweise im Preis der Selbstbauhäuser enthalten. Das das insgesamt aber dadurch günstiger sein soll als mit ordentlicher Planung ist schlichtweg falsch. Die Kalkulation eines solchen Unternehmens weist nämlich Kosten aus, die Sie versteckt im Preis mitbezahlen und die sonst nicht so anfallen. Die sind erheblich höher als die Honorarkosten eines Architekten. Ist auch ganz einfach zu verstehen. Vertrieb der Häuser (Werbung, Verwaltung etc.): ca. 0,9 % des Preises Kapitaldienst: ca. 1.5 % des Preises Wagnis und Gewinn: ca. 18 % des Preises. Um nur drei Posten zu nennen. Jetzt rechnen Sie doch mal ...
  6. OK, aber nicht nur auf den Rohbau schielen ...

    OK, aber nicht nur auf den Rohbau schielen denn nach einer Faustformel sagt man 1/3 Roh und 2/3 Rest. Also auch beim Innenausbau können Sie noch gerne ein paar hundert Stunden verbringen. Um meinen Vorredner zu ergänzen: wenn Sie wirklich keine Freunde/Verwandte/Bekannte haben, und die müssen auch wirklich zur Verfügung stehen und sie glauben gar nicht, wie viele tote Omas und Opas es auf einmal gibt, lassen Sie die Finger davon. Des weiteren ist es ja auch eine Frage der Gewährleistung. Bei Eigenleistung haben Sie keinerlei Gewährleistung. Wenn es denn immer alles so einfach ist, lassen Sie sich doch ein Angebot über den Aufbau geben. Dann wissen Sie auch wieviel Stunden der Unternehmer kalkuliert. Das multiplizieren Sie dann, je nach handwerklichem Geschick mit 2-3, und dann wissen Sie inetwa, wie lange Sie brauchen. Bauleiter ist auch gut, Frage ist, kommt er um mit anzupacken oder in Lackschuhen um klug zu sch ... (etwas übertrieben, aber alles schon da gewesen). Beinhalten die Architektenkosten auch die Stellung des Bauantrages?
  7. Lassen sie sich nicht entmutigen,

    dass war nicht meine Absicht, als ich über die Schwierigkeiten und Probleme schrieb. Ich habe schon häufiger in Baugebieten gesehen, wie der eine oder andere Selbstbausatz verwirklicht wurde. Funktionieren tur das, das Dumme ist nur, dass Sie, wenn sie vorher noch nie so etwas gemacht haben, nicht einschätzen können, wie gut sie sind. Wenn ich so etwas machen würde, würde ich im Frühjahr, wenn die Selbstbauer alle anfangen mal durch die Baugebiete gehen, und mit den Leuten sprechen und mal die Sache in Natura anschauen und insbesondere beobachten, wie lange die brauchen. Denn was haben sie von einem preiswerten Rohbau, dessen Bau ein halbes Jahr oder noch mehr in Anspruch nimmt?
    • Name:
    • Martin Ohlms
  8. Klasse Tipps!

    Wenn ich die Antworten auf Ihre Anfrage so lese, kann ich mir des Verdachts nicht erwehren, dass da lauter Profis versuchen ihnen die Selbstbauweise auszureden. Ihre Frage beantwortet hat dabei leider keiner der Damen und Herren. Wie auch!? Dass ein Selbstbau die ganze Familie belastet, und nur zu machen ist wenn man die entsprechenden Handwerklichen Fähigkeiten mitbringt, ist wohl jedem Selbstbauer im Vornherein klar. Allerdings wird auf dem Bau so viel gepfuscht, sodass ich der Qualität meiner Arbeit mehr vertraue als einem Handwerker, der eben mal 30 cm der Dämmung weggelassen hat, weil er zu faul war eine weitere Rolle anzuschneiden. Oder das Fenster, das so miserabel eingebaut war, dass es durch alle Ritzen pfiff. (Erfahrungen eines Verwandten). Der Architekt ist dabei auch kein Garant, dass der Pfusch vermieden wird, jedenfalls höre ich von Bekannten, die gebaut haben genau das umgekehrte Bild. Wenn man die eigene Hütte selbst baut ist man eben im Normalfall wesentlich kritischer als ein Architekt, der nur ein Haus unter vielen baut. Unter anderem aus diesen Gründen haben wir uns auch gerade für einen Selbstbau entschieden, wobei wir allerdings von Hartschaumschalungsstein abgekommen sind. Wir haben den Holzspandämmstein von Ökodomo gewählt, wobei letztendlich entscheidend war, dass uns das Material sympathischer ist. Aber schauen Sie doch mal in "Wer hat Erfahrung mit ...? " hier in diesem Forum nach, da gibt's auch Beiträge von Leuten, die solch ein Haus selbst gebaut haben.
    • Name:
    • Oliver Bosch
  9. Genau

    Foto von Stefan Lappe, Dipl.-Ing.

    ... fragen Sie Herrn Bosch. der hat schon mal ein Haus gesehen und kennt sich deshalb viel besser aus, als all die fiesen Bauleute mit ihren lächerlichen Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten.
  10. Freunde und Fluchen

    Na, ich bin beim Selbstbauen auch skeptisch. Und ich sage das weiß Gott nicht im Eigeninteresse. Ich verdiene ja dran, wenn es falsch gemacht wird.
    Ein guter Freund von mir, Dipl. -Bauingeniweur und Maurermeister hat sein Haus auch selbstgebaut. Hier fängt das fluchen an. Er hatte viele Freunde, die ein Handwerk gelernt haben (dreimal dürfen Sie raten, wer den Keller abgedichtet und das Dachgedeckt hat). Er hat sich mit der auzeit vällig verkalkuliert und zudem festgestellt, dass seine Planung doch noch die ein oder andere Lücke hatte. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass seine Frau Architektin ist.
    Auch ein anderes Problem sollte nicht vernachlässigt werden: nämlich die Gewährleistung. Vegrssen Sie nicht, auch wenn Sie von vorhnherein jedem Handwerker und Architekten Pfusch unterstellen, die Jungs haben wesentlich mehr Erfahrung.
    Dann den Handwerkern lieber, notfalls mjit externer Hilfe, auf die Finger schauen. Das kommt letztendlich preiswerter.
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Der Ahnungslose ...

    Wie gut, dass wenigstens einer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und genau weiß dass andere keine Ahnung haben. Einen schönen Tag noch.
    • Name:
    • Oliver Bosch
  12. Genau

    Dieser Beitrag wurde wegen Anonymität von der BAU.DE-Redaktion entfernt.
  13. Wer?

    ... ist denn jetzt gemeint? Namen nennen hat so sein Vorteile. Und wer sich schon anonym zu Wort meldet, sitzt ehh im Glashaus. x|
    Mein Beitrag handelte übrigens von der Erfahrung eines Kollegen, aber die Leseschwäche ist ja bei einigen Teilnehmern mittlerweile bekannt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Vielen Dank

    für die rege Teilnahme, aber im Grunde hat mir noch keiner meine Frage beantwortet. Mittlerweile habe ich auch noch weitere Angebote erhalten, z.B. von Bien-Zenker "Holzständerwerk" sowie von Weno Massivbau "Tonziegelstein" (Poroton). Aber bei den vielen Angeboten, und den vielen Meinungen wissen wir bald überhaupt nicht mehr mit welcher Firma wir bauen sollen, da die finanzielle Seite auch eine große Rolle spielt, tendieren wir immer noch zum Selbstbauhaus. MfG
    • Name:
    • Thomas Schmitz
  15. Wie oft soll die Frage denn noch beantwortet werden?

    Selten gab es so erschöpfende Antworten auf eine Frage wie hier. Auch die finanzielle Seite wurde behandelt. x|
    Was konkret fehlt Ihnen denn jetzt noch?
    • Name:
    • Martin Beisse
  16. Selbstbau geht

    will mich aber den Ausführungen von Herrn Ohlms anschließen. Wenn Sie zeitlich an bestimmten Terminen festsitzen (alte Wohnung gekündigt und so) sollten Sie den Zeitaufwand nicht unterschätzen. Der Rohbau geht im algemeinen zügig voran, Innenausbau ist eine andere Sache. Ich baue auch selbst, bin jedoch in der (Gott sei Dank ...) glücklichen Lage unter keinem Zeitdruck zu stehen. Habe mit YTONG gebaut und war ganz zufrieden mit der Leistung, wobei die Betreuung auf der Baustelle einer der wichtigsten Sachen ist. Auch wenn der eine oder andere meint, dass Selbstbau kaum billiger sei, dem ist nicht so. Mann sollte aber schon auf die Experten hören wenn es um Sachen wie Dämmung u.ä. geht, da kann man schon erhebliche Fehler machen, aber zu diesen Themen finden Sie hier im Forum jede Menge Information. Wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg und dass Sie die richtige Wahl treffen und lassen Sie sich nicht entmutigen. M. fr. Gr.
    • Name:
    • C. Küppers
  17. noch ein (hoffentlich ) konstruktiver Beitrag

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo zusammen,
    Hallo Herr Bosch,
    Sie schreiben, dass wenn man die eigene Hütte baut ist man wesentlich kritischer als der Architekt. Klar, das ist so, nur  -  ist das "Wissen", das SIE haben wirklich das Richtige? Beispiel, Sie legen Wert auf eine schön exakt und gerade Eckausbildung einer Innenwand, vergessen aber dabei, dass diese entweder verzahnt gemauert werden muss oder aber Verbinder haben muss. (ich weiß, das hinkt ein wenig ).
    Zu Herrn Schmitz,
    Bei den Polystyrol-Hartschaumelementen kann es schon mal zu Schallproblemen kommen, da die Verbindungen zu den beiden Schalen schöne Schallbrücken darstellen können.
    Bei anderen Selbstbauhäusern habe ich festgestellt, dass die Bauherren ohne externe Hilfe wirklich nicht weitergekommen sind. Da wurden schon Bekleidungen im Bereich der Ortgänge (für den Dachdecker als Fachmann ) schon zu riesen Problemen. Alleine die Einteilung der Dachflächen, die fachgerechte Montage der Dachrinnen, etc., nur um beim Dach zu bleiben, sind doch Ausführungen, für die der Geselle mind. 3 Jahre gelernt hat. Ein Bauherr, u.U. bautechnisch völlig unbeleckt, soll da einem Architekten, der hat immerhin studiert (sollte er zumindest ), das Wasser reichen? Sicherlich gibt es hier, wie überall, schwarze Schafe.
    Wenn sie dann den wie schon beschriebenen Zeitfaktor mit ins Spiel bringen, weiß ich wirklich nicht, ob das alles noch so preiswert ist. Abgesehen davon, wenn der Geldbeutel eh schmal bestückt ist, selbst die Oma mit dem Sterbefall schon eingerechnet wurde, dann weiß ich nicht, ob ich bauen würde. Ich wohne auch zur Miete und fühle mich im Grunde ganz wohl dabei.
    MfG
    Stefan Ibold
  18. AAAAARRRRRRRRRGGGGGHHHHHHHHH!

    SORRY; Freudsche Fehlleistung ;-) selbstverständlich muss es heißen: Da wurden schon Bekleidungen im Bereich der Ortgänge (für den Dachdecker als Fachmann EINE Kleinigkeit ) schon zu riesen Problemen.
    Das ist, wenn zwischendurch das Telefon klingelt und man abgelenkt wird ;-)) Stefan Ibold
  19. Mein Statement aus Erfahrung

    Jetzt muss ich mich mal einmischen: Ich möchte selbst bauen und habe die Erstellung zweier Zack-Häuser in Wulfen und Lembeck sehr genau verfolgt und bin mit den Bauherren dort einer Meinung: Es ist für mich sehr schwer vorzustellen, dass es irgend eine Möglichkeit außer dieser gibt, wo ich als Nicht-Handwerker die für mich absolut unabdingbare Eigenleistung (kein Eigenkapital, werde öfftentliche Mittel beantragen) mit geringem Risiko erbringen kann. Ich besuche den Bau in Wulfen nun seit drei Monaten und sehe, dass der Bauherr in diesem Monat einziehen wird, und dass neben der Arbeit. Es wird mir dort versichert, dass alle Ausbaugewerke immer mit dem Baubetreuer zusammen erstellt werden. Zum Beispiel beim Rohbau war der Mann immer dort. Das gleiche bei Heizung, Sanitär, Innenwänden und so weiter. Ich kann daher Herrn Schmidt (der nach der Flut der entmutigenden Beiträge wohl nie bauen wird) nur raten, sich Referenzen einzuholen und Baustellen zu besichtigen.
    • Name:
    • G. Dittrich
  20. Noch einmal grundsätzlich ...

    Noch einmal grundsätzlich Herr Schmitz. Sie beschäftigen sich mit Selbstbau. Aber welches System? Sie müssen sich zunächst doch einmal im klaren sein, ob Sie jetzt Holzständer/Poroton/Styropor oder wer weiß was bauen wollen. Das man/Frau rumfährt und mit Bauherren spricht ist doch logisch, wenn ich aber gar nicht weiß was ich will kann ich zehn Jahre in der Gegend rumfahren und mit Leuten sprechen und komme nicht weiter. Also, auf ein System einigen und dann dieses System genau untersuchen. Und weil zwei Selbstbauhäuser geklappt haben, muss es bei Ihnen noch lange nicht klappen. Das hier ist keine Bemerkung eines Fieslinges, sondern traurige Erfahrung. Ich kann Ihnen gerne dutzenderweise Beispiel aus allen Bauformen zeigen und nennen, manch Euphorie ist schnell verflogen und dann kommt die bittere Wahrheit ...
  21. Dann sag ich auch noch mal was,

    obwohl eigentlich schon alles gesagt ist:

    1. Lassen Sie sich nicht entmutigen, es soll auch schon Leute gegeben haben die es geschafft haben.

    2. Sehr wichtig: Schauen Sie sich Selbstbauvorhagen an, reden mit den Leuten und erkundigen Sie sich insbesondere nach der Betreuung.

    3. Dann enstscheiden Sie sich für irgend etwas, halt das, , was Ihnen persönlich und Aufgrund der Aussagen anderer Bauherren gefällt. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile), vieles ist Ansichtssache, treffen Sie Ihre Entscheidung und von da an gucken Sie nicht nach links oder rechts, sondern verfolgen das Vorhaben und schauen sich Baustellen nur von ihrem gewählten System an.

    • Name:
    • Martin Ohlms
  22. Ich auch noch Mal..

    Übrigens hat Selbstbau auch seine Grenzen, es gibt einige Gewerke wo Sie sowieso nicht um einen Fachmann herumkommen, z.B. die Verlegung von Gasleitungen darf nur eine Fachfirma ausführen. Ich habe mich da mit meinem Installateur vor Ort geeinigt, habe alles Material (Heizung incl Therme, Rohre, Teil des Sanitärs usw) bei ihm gekauft und gleichzeitig Beratung vor Ort wenn's mal nicht weiter geht. Übrigens war das Material vom Fachmann nicht teurer als diese Selbstbaupakete. Bei der Elektroinstallation das Gleiche: Material (Schaltschrank, Installations- und Schaltmaterial) beim Elektroinstallateur vor Ort bezogen inklusive Inbetriebnahme miet Messprotokollen usw. Ich will hiermit nur sagen dass ohne fachmännische Hilfe beim Selbstbau sowieso nichts geht. Ich gebe den beiden Vorredners recht: entscheiden Sie sich für ein Selbstbausystem, die verschiedenen Bauweisen sind eh nicht gut mit einander zu vergleichen. Nochmals viel Erfolg
    • Name:
    • C. Küppers
  23. Noch ein Kommentar

    Jetzt versuche ich mich auch mal an den Vor- und Nachteilen (Vorteilen, Nachteilen) der einzelnen Modelle ... Bei uns in der Nachbarschaft wurden Reihen- und Doppelhäuser (Reihenhäuser, Doppelhäuser) in drei Bau-Modelle durchgeführt: Bauträgerhäuser, Selbstbau mit intensiver Baubetreuung, Selbstbau fast ohne Baubetreuung Bauträgerhaus: Bauzeit 1 Jahr, Qualität bestenfalls mittelmäßig (in der Regel immer das Billigste), Preis überteuert, relativ stressfrei bis zum Einzug, danach kommt der Stress mit den Gutachtern um dem Bauträger die besch ... Bauausführung nachzuweisen. =>Viel Arbeit für die Herrn Beise, Ibold, Simon ... Selbstbau mit intensiver Baubetreuung: Bauzeit 18 Monate, Preis ca. 80 tDM unter Bauträger, Qualität super, Familien leiden deutlich unter stressiger Baumaßnahme, notwendige Zeit wurde deutlich unterschätzt, nach Bezug stressfrei, da keine Gutachter nötig (man weiß ja, wo man gefuscht hat..). Selbstbau fast ohne Baubetreuung: Bauherrn fast nur Handwerker, Bauzeit 6-24 Monate, Preis 100 tDM unter Bauträger trotz überteuertem Bausatz, Familien leiden ebenfalls deutlich unter der Baumaßnahme, Bauqualität super, nach dem Einzug (in die Baustelle) relativ stressfrei, aber teilweise lustlos, das Projekt zu vollenden. Ich selbst habe mich aus zeitlichen Gründen entschieden, die Rohbau-, Putz-, Estrich-, Sanitärarbeiten zu vergeben und danach mit dem Innenausbau zu starten; dies hat noch Zeit und Nerven genug gekostet ... Ums mir mit der Nachbarschaft nicht zu verderben (von denen auch einige diese Forum lesen) bitte ich die Anonymität des Beitrags zu entschuldigen. MfG
  24. Styropor! Gesund? Lieber Massiv oder Holzständer

    Hallo. Ich habe einen guten Freund der hat das gleiche Bausystem benutzt allerding von einem anderen Hersteller. Wir hatten mitgeholfen beim bauen. Das Stecksystem ist wirklich einfach und ähndelt den Legosteinen. Ein riesen Problem habe ich allerdings mit den Baumaterialien. Will ich wirklich in einem Styroporhaus leben. Dass kann trotz Innenputz mit Sicherheit nicht die Erfüllung sein. Von den gesundheitlichen Belastungen durch Ausdünstungen kann auch nicht ganz ausgeschlossen sein. Er hatte lediglich das Stecksystem in Eigenleistung gemacht und den Rest machen lassen. Ein Nachbar von ihm, die das gleiche System benutzt haben und alles in Eigenleistung gemacht haben, also Rohbau und Innenausbau mit Elektro usw. sind erst 1 Jahr später fertig geworden und mussten aber letztendlich durch Pfusch und Beratungsfehler noch drauf zahlen. Das war wiederum ein anderer Hersteller. Das Gefühl, dass jeder Hersteller beim Anbieten etwas anderes erzählt und man anschließend gar nicht mehr weiß, welches Konzept und mit wem bauen, kenne ich mit genüge auch. Habe das gleiche gerade durchlebt. Setzen sie sich zuerst ihre Prioritäten und dann wählen sie aus. Letztlich weiß man erst nach dem bauen 100 % ob es eine gute Entscheidung war. Übrigens günstig bauen heißt nicht automatisch ungesund bauen. Habe Angebote über Architekten Holzständerhäuser erhalten die sich bei 250.000 DM bewegt haben, bei einem einfachen Grundriss. Sie sparen in der Regel mehr Geld wenn sie auf Extras am Haus verzichten als minderwertige Baumaterialien zu benutzen. anbauen können Sie später immer noch. Die Wände rausreißen ist mit Sicherheit teurer.
    • Name:
    • hans-rainer hedwig
  25. Selber machen  -  gut überlegen

    Hallo H. Schmitz, ich gehe davon aus, Sie haben meinen Beitrag unter "Bauen mit Eigenleistung" #36 auch schon gelesen. Ich würde jedem diese Bauweise uneingeschränkt empfehlen. Es geht ja nicht nur um die Möglichkeit der selbstgemachten Fehler (die sicher auch vorkommen). Die gesamte "Außenhülle" des Bauwerks unterliegt jetzt der Gewährleistung. Wie ist denn dieses bei den "Selbstbauten/Bausatzhäusern" geregelt?
    m.E. ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.
    weitere Infos gerne per E-Mail oder hier im Forum
  26. Bausatzhaus

    liebe Selbstbaufreunde bzw. -feinde,
    wir sind ein seit Jahren am Selbstbaumarkt tätiges Unternehmen und haben sozusagen diesen Markt mit aufgebaut. Selbstverständlich haben auch wir gegen Vorurteile ankämpfen müssen um uns am Markt zu behaupten. Wie war dies überhaupt möglich? Nur durch korrekte Planung, gezielte technische und finanzielle Beratung und nicht zuletzt durch eine sehr intensive Betreuung. Mit einem Unternehmen welches diesen Punkten nicht nach eigenem Ermessen, sondern nach dem Ermessen seiner Kunden stand hält und dies über Jahre hinaus, ist bestimmt gut selber bauen. Architekten halten uns vor wir bauen Häuser von der Stange. Sind es nicht wir, die unsere Bauherren aus den tristen Wohnblocks und Reihenstraße heraus in eine natürliches Umfeld bringen, Ihnen durch Eigenleistungen erst dieses ermöglichen. Natürlich kostet dies Kraft und Mühe, aber sind es nicht die Einsparungen auch Wert.
    Keiner unserer Bauherren, egal ob Stern-Haus für den Daimler-Angestellten oder das A-Haus für den Audi-Mitarbeiter, keiner hat sein Haus auf der ganzen Welt schon einmal wiedergefunden. Bausatzhaus = bezahlbare Baukunst. GF-Bau Selbstbaupartner GmbH
    • Name:
    • Gerhard Fingerle
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