Asbest an / in der Fassade, wie kann man ihn erkennen?
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Asbest an / in der Fassade, wie kann man ihn erkennen?

Hallo, ich habe gerade eine Wohnung in einem Gebäude aus den 70er Jahren besichtigt - es müsste aus dem Jahr 1973 sein. Ich vermute, dass an / in der Fassade Asbest sein könnte.

Ich habe ein Foto von der Fassade gemacht, sie sieht sehr faserig aus. Kann jemand bestätigen, dass es sich um Asbest handeln könnte?

Ich vermute, dass die Kosten für die Erneuerung der Fassade sehr hoch sein könnten, und außerdem könnte es ziemlich gefährlich sein, in der Wohnung zu leben.

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Asbest an / in der Fassade, wie kann man ihn erkennen?" im BAU-Forum "Modernisierung / Sanierung / Bauschäden"
  • BAU.DE / BAU-Forum: 2. Bild zu Frage "Asbest an / in der Fassade, wie kann man ihn erkennen?" im BAU-Forum "Modernisierung / Sanierung / Bauschäden"
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • F_1984
  1. Tja

    Baujahr und Erscheinungsbild sprechen dafür, dass es sich um Asbestzement-Fasadentafeln handelt. Das darin enthaltene Asbest ist "fest gebunden" und würde lediglich bei unsachgemäßer Beschädigung der Platten an den Bruch- oder Bohrstellen freigesetzt werden.

    Die allgemeine Asbest-Panik ist nur teilweise begründet. Viel schlimmer als die hier fotografierten Fasadenplatten sehen die 100.000e von Bungalow-, Schuppen- und Garagendächern mit Wellasbest aus diese sind im Gegensatz zur Fassadenplatte wegen ihrer meist flachen Dachneigung oft sehr stark verwittert und können auch auf der Fläche Fasern abgeben, die dann von jedem Regen in den Garten gespült werden und von dort bei trockenem Wetter verwehtr werden können.

  2. U-Bahn Vibrationen

    Danke für die Antwort. Jemand hat mir gesagt, dass es sich nicht um Asbest handeln kann, da es nicht den gelblichen Fleck auf der Oberfläche hat.

    Wenn es trotzdem Asbest wäre, könnte es vielleicht gefährlich sein, da das Vorhandensein der U-Bahnlinie direkt darunter Vibrationen produzieren würde?

  3. Wer ist "Jemand"

    Kann dir dieser "Jemand" das auch schriftlich geben und ein Produktdatenblatt der Fasadenplatten beilegen?

    Nimm dir für die Ankaufberatung einer ETW oder des Hauses einen Sachverständigen mit. Wenn du "nur" als Mieter guckst und schon solch eine Panik bei der Fassade hast, dann lass es lieber bleiben, denn die Fallrohre und die Schachtabkofferungen und die alten Bodenbeläge sind evtl. auch alle asbestbelastet.

    Sicherheit gibt dir da nur ein ordentliches Schadstoffgutachten. Die korrekte Beschriftung der Platten ist i.d.R. auf der Rückseite aufgedruckt oder eingeprägt. Ein gelber Fleck ist keine Garantie für irgendwas.

  4. Angst oder Phobi?

    Foto von Josef Schrage

    Ängste sind natürlich und wichtig für jeden Menschen, da sie als Schutz vor Gefahren für Körper und Psyche dienen. Phobien hingegen fungieren nicht als Schutzmechanismus, sondern stellen im Gegenteil eine Hürde und Belastung für den Betroffenen dar.

    Die "U-Bahn Vibrationen" Ihres "Jemand" müssen diesen schon sehr stark beeinträchtigt haben...

    Und machen Sie sich schlau über die Umstände bei denen Asbest freigesetzt wird bzw. freigesetzt werden kann.

    Sonst bleibt Ihnen nur, meiden Sie den Phobisten und die Wohnung.


Hier können Sie Antworten, Ergänzungen etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN