Guten Tag, Muss man Erdaufschüttungen für den Garten ...
BAU-Forum: Rund um den Garten
Guten Tag, Muss man Erdaufschüttungen für den Garten ...
Guten Tag,
Muss man Erdaufschüttungen für den Garten verdichten?
Wir haben ein Haus an einem steilen Hang gebaut und nun für unseren Garten großflächig z.T. bis zu 2,50 m hoch Erde aufgeschüttet, wo vorher für die Bauarbeiten ein Kran stand und den so wiederhergestellten Hang mit L-Steinen befestigt. Die Erde ist extrem bindig/lehmig.
Unsere Frage ist, ob der aufgeschüttete Boden (es kommt noch Mutterboden darauf) nun noch verdichtet werden muss oder nicht. Der Landschaftsbauer/Tiefbauer meint, er müsste unbedingt noch mit schwerem Gerät verdichtet werden, sonst könnte es zu Senkungen kommen.
Ein uns beratender Gärtner riet aber dringend davon ab. Zum einen lasse sich derart lehmiger Boden nicht wirklich verdichten, zu Setzungen könne es immer noch kommen. Da müsse man gegebenenfalls hier und da Erde nachschütten. Vor allem aber hätten es Gartenpflanzen und Sträucher/gegebenenfalls Bäumchen bei einem verdichteten Untergrund sehr schwer, Wurzeln zu treiben. Es könne sogar sein, dass der Boden tot sei und anfange stinke, wenn wir ihn großflächig verdichten würden.
Uns leuchtet zwar ein, dass es bei unverdichtetem Boden gegebenenfalls zu Setzungen und Rissen/Kuhlen kommen kann. Andererseits kommt es uns sehr logisch vor, dass eine Gartenfläche nicht plattplaniert werden kann wenn etwas wachsen soll, selbst wenn noch Mutterboden darüber kommt.
Hinzufügen möchte ich noch, dass die Erde vor 3 Monaten verfüllt wurde und deshalb bei Frost und Regen schon Zeit hatte, sich jedenfalls schon mal ein bisschen "zu setzen".
Wir wären über Expertenrat aus diesem Forum sehr dankbar!
N. A.
Muss man Erdaufschüttungen für den Garten verdichten?
Wir haben ein Haus an einem steilen Hang gebaut und nun für unseren Garten großflächig z.T. bis zu 2,50 m hoch Erde aufgeschüttet, wo vorher für die Bauarbeiten ein Kran stand und den so wiederhergestellten Hang mit L-Steinen befestigt. Die Erde ist extrem bindig/lehmig.
Unsere Frage ist, ob der aufgeschüttete Boden (es kommt noch Mutterboden darauf) nun noch verdichtet werden muss oder nicht. Der Landschaftsbauer/Tiefbauer meint, er müsste unbedingt noch mit schwerem Gerät verdichtet werden, sonst könnte es zu Senkungen kommen.
Ein uns beratender Gärtner riet aber dringend davon ab. Zum einen lasse sich derart lehmiger Boden nicht wirklich verdichten, zu Setzungen könne es immer noch kommen. Da müsse man gegebenenfalls hier und da Erde nachschütten. Vor allem aber hätten es Gartenpflanzen und Sträucher/gegebenenfalls Bäumchen bei einem verdichteten Untergrund sehr schwer, Wurzeln zu treiben. Es könne sogar sein, dass der Boden tot sei und anfange stinke, wenn wir ihn großflächig verdichten würden.
Uns leuchtet zwar ein, dass es bei unverdichtetem Boden gegebenenfalls zu Setzungen und Rissen/Kuhlen kommen kann. Andererseits kommt es uns sehr logisch vor, dass eine Gartenfläche nicht plattplaniert werden kann wenn etwas wachsen soll, selbst wenn noch Mutterboden darüber kommt.
Hinzufügen möchte ich noch, dass die Erde vor 3 Monaten verfüllt wurde und deshalb bei Frost und Regen schon Zeit hatte, sich jedenfalls schon mal ein bisschen "zu setzen".
Wir wären über Expertenrat aus diesem Forum sehr dankbar!
N. A.
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Gründüngung
Lassen Sie es so wie es ist und säen Sie zeitig im Frühjahr tiefwurzelnde Gründüngung für bindigen Boden aus (z.B. Gelbsenf). Nach ein oder zwei Wintern hat sich das meiste gesetzt. Rasen und alles andere wird viel besser wachsen als wenn Sie verdichten. Verdichten oder besser nachplanieren können Sie dann immer noch, wenn es nötig sein sollte. Die meisten Pflanzen wachsen auf verdichtetem Boden kaum. Stellt sich sowieso die Frage, womit man eine 2.5 m hohe Aufschüttung aus nassem Lehm in einem Durchgang verdichten kann.