An alle Grundrissler
Entwerfen mittels CAD können nur absolute Profis. Alle anderen schränken sich von vorneherein in ihren Überlegungen viel zu stark ein. Mein Vorschlag:
Transparentpapier und Bleistift ohne Angst drauf los skizzieren. Prioritäten setzen, was ist mir wichtig, weniger wichtig, unwichtig. Raumgrößen überlegen. Beziehungen der Räume untereinander überlegen. Beziehungen zwischen den Geschossen überlegen für die Treppen. Eingangssituation überdenken (Was bedeutet der Hauseingang für mich? Öffentlich, privat, halb privat. Sicht Beziehungen nach draußen, Licht von Außen überlegen. Will man seine Überlegungen am Computer Anderen Verständlich machen dann Programme wie MS Visio oder Coreldraw benutzen. Wagt man dann den Sprung in die 3. Dimension, Pappe, Cutter, Kleber benutzen. Finger weg von Arcon. Ist die Software der Bauträger Deppen. Wenn es komplizierter wird, wird es auch in Arcon kompliziert, z.B. Bauen am Hang mit Halbgeschossen. Wenn man weiß, was man will zum Architekt gehen, wenn der gut ist, macht der was daraus.
T. Bertrams
Gutgemeinter Rat
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen
Gutgemeinter Rat
-
Gutgemeinter Einwand
Alles OK bezüglich Planung, Gedanken machen usw. Aber vielleicht ein Fall von 'Betriebsblindheit': Architekten und Ingenieure können zeichnen, der Normalverbraucher leider nur selten gut genug. 90 % der BH können nach spätestens einer Woche ihre eigenen Freihandskizzen nicht mehr lesen(Modellbau ist dann nochmal ein anderes Thema ...) Warum benutzen 'Bauträger-Deppen' (sitzen da nicht auch Architekten?) denn Arcon o.ä., nämlich weil der 'BH-Depp' sich mehr darunter vorstellen kann als unter Grundriss und zwei Außenansichten. Nehmt die teilweise gruseligen Eigenentwürfe nicht so schwer, vielleicht sehen einige nach dem Verriss dann ein, dass ein kompetenter Architekt ganz gut wäre.
Gruß
Volker -
@Timo Bertrams
Arcon in den Händen von Profis vermag offensichtlich mehr, als Sie sich träumen lassen. Wir übrigens auch von Architekten-Deppen eingesetzt. Guckst Du: -
Nachtrag
statt "Wir" natürlich "wird". Hier mal schauen, was mit Arcon so geht: -
@Timo Bertrams, Widersprech No. II ...
das Programm ist immer so gut wie der Anwender ...
Angeb: behersche unter den gängigen Architekt-Programmen beruflich bedingt neben AutoCad, Spirit, Rhino, Architektcad und Allplan/Nemetschek auch Arcon und kenne wirklich sehr viele Architekts, die ebenfalls Arcon nutzen.
Das Programm ist definitiv gut in seinem ureigensten Bereich der Visualisierung und in Verbindung mit Clines in der Baueingabeplanung und mit Abstand das bedienerfreundlichste. Dass mit den Low-Budget-Derivaten in Verbindung mit Unkenntnis in Bauentwurfs- und Baukonstruktionslehre (Bauentwurfslehre, Baukonstruktionslehre) nicht viel beim gemeinen Laien herauskommt, wissen wir beide.
Aber lass doch den künftigen Häuslebauern doch ihren Spaß beim malen, ob auf Papier oder auf Cad - solange diese unsere gutgemeinten Ratschläge auch ernst nehmen und gemeinsam mit dem Planer auch umsetzen. Das Forum wäre um einiges ärmer, gäbe es nicht dig ...
Gruß -
zu arcon
Ich habe nicht gesagt, das man mit Arcon nicht auch zu guten Entwürfen kommt, nur muss man, wie bei jeder CAD Software, enorm viel Zeit und Können mitbringen um Solche Entwürfe hinzubekommen.
Arcon in Händen von BTs Siehe: -
Nachtrag für Spezialisten
Wie schon richtig bemerkt endet Arcon und ELines beim Bauantrag. Dann die 100stel flugs zum Generalunternehmer und den dann machen lassen. Das kann es doch nicht sein. Arcon ist leider faktisch bei Version 6.5 hängen geblieben. Nichts hätte ich mir mehr gewünscht als Arcon mit neuem Kern bei ähnlich einfacher Bedienbarkeit. Doch daraus wird wohl nichts mehr da zersplittert und verkauft. -
Gruß vom Dinosaurier ...
tja, liebe Computerfreaks, CAD-Cracks und Arcon - Fangemeinde!
Es freut mich gar sehr wie man sich über dieses Thema ereifern kann.
Doch nun kommt der Knaller: Ich habe gar kein CAD! Boooaaahhh!
Und wisst Ihr was?!? Gute Architektur / gute Entwürfe macht gar nicht der Computer! Aber hallo! Da kann der Computer 3D-Module und Animationen haben ... wenn der Entwurf Mist ist, bleibt er das auch wenn er CAD-mäßig aufgemöbelt wurde. Nur eben dann CAD-Mist.
Zugegeben: Mein Partner ist computermäßig fit. Aber ich ... voll der Dinosaurier!
Grüße
Thomas -
Jawohl, da habe' ich Bock drauf!
Den Beitrag unterstreiche ich voll. CAD-Zeichnungen haben darüber hinaus auch keine Seele, keinen persönlichen Ausdruck. Am deutlichsten sieht man das an den Ansichtszeichnungen. Ich fertige meine, die natürlich vom Architekten nochmal für das Bauamt nachgezeichnet werden, sogar z.T. mit Bleistift an. Das Ergebnis strahlt mehr Atmosphäre aus als ein Foto. Eine solche Zeichnung sagt etwas über die Einstellung des Zeichnenden über sein Objekt aus. Das funktioniert auch noch annähernd mit Tinte oder sogar mit einem schwarzen Kugelschreiber (Vorsicht, Schmiergefahr!), der den Vorteil hat, dass man durch mehr oder weniger feindosierten Druck stärkere oder schwächere und dünnere Linien erzeugen kann. Ähnlich wie bei einem Bleistift, nur, dass dieser noch weitere Varianten durch unterschiedliche Härten, Spitzgrade und angelegte Winkel zulässt.
Wenn ich Linien korrigieren möchte, kann ich bei Kugelschreiber Tipp Ex nehmen, weil ich das mit dem Kuli übermalen kann. Tinte oder Faserschreiber verlaufen hier leider. Besser: Mit Bleistift zeichnen und die Linien später mit geeigneten Mitteln stärker nachzeichnen. Dann kann man das Ganze auch besser kopieren.
Tja, jetzt habe ich eigentlich die Grenze überschritten, wo ich zugeben muss, dass CAD auch seine Vorteile hat. Ich habe nämlich noch kein Haus gezeichnet, bei dem ich nicht dies oder das noch ändern musste oder wollte. Und das geht nun einmal mit CAD unvergleichbar besser und letztlich zeitsparend.
Manchmal frage ich mich deshalb, ob ich nicht bisher einfach zu bequem war, mich mühsam in ein solches Zeichenprogramm einzuarbeiten. Auf die Dauer komme ich nämlich sowieso nicht darum herum, weil ich wenigstens für meine Grundrisse besser eine einheitliche Optik zur Verfügung haben sollte, sodass z.B. mein Präsentationsmaterial von der "Handschrift" der unterschiedlichen eingesetzten Architekten unabhängig wird. Aber dieses Motiv haben Architekten sicher nicht.
Eben wegen der leichten Bedienbarkeit schiele ich auf ArCon. Ach so, da fällt mir ein, ich habe ja gerade gestern eines bestellt. Sonderpreis unter 400,- für ein 6,5+ open (oder so ähnlich). Das genügt wahrscheinlich für meine Zwecke - hoffe ich. Ich kann ja mal berichten. Aua, jetzt muss ich tatsächlich ran, sonst blamiere ich mich ja. -
CAD oder nicht CAD, das ist doch keine Frage ...?
Jau, so ist es! Handgeschnitzte Pläne sind einfach "schöner". Aber: Das interessiert die meisten BH meist nur am Anfang, wenn es darum geht das Haus in der Entwurfsphase schön zu präsentieren. Wenn's dann an die Eingabe- oder Werkplanung (Eingabeplanung, Werkplanung) geht, schauen meine BH zum Teil schon etwas ungläubig, wenn ich Ihnen Transparentpläne mit Tuschezeichnung vorlege. Oder wenn ich ihrem Wunsch nach einer 3D-Animation durch eine perspektivische Skizze nachkomme.
Irgendwie meinen Viele in der Tat, das sei nicht mehr zeitgemäß. Stimmt wahrscheinlich. Denn ob zeitgemäß o. nicht entscheidet letztendlich der BH - Wunsch.
"In Schönheit sterben" um der "schönen Pläne" willen ... ich weiß, ich weiß ... mir gefällt's halt, wenngleich Änderungen mit CAD sicher hundertmal einfacher sind. Und bei größeren Projekten (mit Statiker und Projektanten) braucht man heute gar nicht mehr ohne Pläne in Dateiformat zu erscheinen.
Das hat sicher auch seine Berechtigung ... aber immerhin: bei normalen Einfamilienhaus gönne ich mir den Luxus der Handzeichnungen ... zumindest so lange es noch geht.
Ein schönes Wochenende
Thomas -
Da
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Architekten sind Idealisten
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Samstag
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denn
wer nicht mit der Zeit geht,
geht mit der Zeit. -
@Lukas, ,
ja ab 40 zählt jeder Tag.
Nachträglich Alles Gute
und Grüße aus Erfurt -
was auch immer die Zeit bringt ...
-
Ja, aber zu viel "Kunst" ist auch nicht gut!
Ich hasse die Krikelkrakelkeilhieroglyphen vieler Architekten, die offenbar nur keine ordentliche Normschrift mehr beherrschen! Wenigstens leserlich sollte man beschriften.
Ich habe in meinem Leben zwar auch technisches Zeichnen (in Grundzügen), Normschrift und Kursivschrift gelernt und sogar sehr gut beherrscht, aber ich nehme heute die PC-Tastatur. Was ich ausdrucke, schneide ich aus, oft sind es Miniaturen, und klebe es in die Zeichnungen hinein. Sieht schick aus! Ist aber bald Nostalgie, wenn ich erst mein neues ArCon beherrsche oder es mich beherrscht. Nein, letzteres kann mir doch nicht passieren! -
Nachtrag zu Herrn Bock ...
Hut ab, wenn Sie noch alles per Hand zeichnen (lange ist es her, als ich das noch gelernt + praktiziert habe ...). Aber mit dem "Einlesen" von Werkpläne zur Verwendung für Statik und Haustechnikgewerke kann ich mir mit Verlaub das gar nicht mehr vorstellen. Dies möge in Ihrem Sinne bei Einfamilienhaus's noch funktionieren, aber z.B. aktuell bearbeiten & bauen wir eine Blockbebauung in München mit 155 WEAbk. für (na, Sie ahnen es schon) einen Bauträger, d.h. im Prinzip 156 Kunden mit tonnenweisen Änderungen bis in die Statik und Haustechnik hinein, keine Chance, bei dem gegebenen Termindruck und effektiven drei Architekten am werkeln dies per Hand bewerkstelligen zu wollen ...
Gruß -
@Achim Mantel ...
Moin!
Sach ich doch! Funktioniert immer noch ganz prächtig beim Bauen von Einfamilienhaus! Klar: Bei größeren Objekten - speziell wenn Projekataneten / Statiker nach Plänen in Dateiformaten schreien - brauch' ich mit Handzeichnungen nicht mehr anzutreten. Aber - welch glückliche Fügung - mein Partner ist CAD-mäßig fit und darf dann die Werklpläne fertigen.
Früher oder später muss ich auch auf CAD umsteigen.. ich weiß. Aber im Augenblick scheue ich zum einen die erhebliche Investition und den zumindest anfänglichen Zeitverlust bis man sich mal in das System eingearbeitet hat.
Gruß
Thomas -
Kollege Bock
Wenn Sie beim CAD die Freude am Freihandzeichnen beihalten wollen dann "guckst du hier"Grüße
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