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Meinungen zu unserem "Friesenhaus" (fast endgültige Fassung)
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Meinungen zu unserem "Friesenhaus" (fast endgültige Fassung)

Hallo zusammen,
ich hoffe, dass mein Fell dick genug ist um Eurer Kritik stand zu halten. Aber so schlimm ist das ja nun auch wieder nicht. Kritik kann ja auch etwas positives sein. Daher wage ich es heute auch einmal unseren Grundriss hier zur Diskussion zu stellen.
Die Zeichnungen zeigt die vorletzte Fassung vom Architekten. Im Gegensatz zu dieser Zeichnung hat sich aber nur das Garagentor (jetzt 4,50 m breit) und ein WM-Anschluss im HWR geändert.
Jetzt paar Gedanken zu unseren Überlegung ... bzw. eine Infos dazu warum wir das so wie es ist geplant haben.
Wir sind im Augenblick 3 Personen (30J, 29J und 9 Mon.). Geplant ist noch in ca. 2 Jahren ein zweites Kind. Daher sollte das Haus soviel Platz bieten, das für jedes Kind ein Zimmer zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist das Haus so geplant, das wir einen ausbaufähigen Dachboden haben (1,8 m Stehhöhe auf 2 m Breite). Dieser dient als "Stille Reserve" für den Fall, das evtl. noch ein drittes Kind kommt. Damit dann immer noch Familienfrieden herrschen kann, könnte dann das Gästezimmer oder eines der Kinderzimmer auf den Dachboden verlegt werden. Damit der Dachboden auch dann gut zugänglich ist, wurde im Flur des Obergeschosses soviel Platz eingeplant, dass eine Raumspartreppe eingebaut werden kann.
Ein Keller ist uns nicht wichtig. Wir wohnen derzeit auch in einem Haus (zur Miete) ohne Keller und finden das i.O.. Man fängt gar nicht erst an, irgendwas zu horten. Dafür haben wir etwas mehr Wohnfläche und die Doppelgarage mit anliegenden Geräteraum geplant.
Weil die meiste Schmutzwäsche im OGAbk. anfällt, haben wir dort einen Wäscheraum für Waschmaschine und Trockner geplant. Das war meiner Frau wichtig. Das Büro ist absichtlich nur vom Elternzimmer zugänglich, da dort i.d.R. Unterlagen lagern, zu denen nicht jeder Zugriff haben soll. Außerdem kann man dort gut zu Weihnachten die Geschenke verstecken.
Dann wollten wir noch unbedingt im EGAbk. eine zusätzliche Dusche haben. Die Küche hätte ruhig etwas größer werden können. Aber so einfach war das nicht. Daher haben wir diesen Kompromiss getroffen. Wichtig war, das zumindest Platz für eine Eckbank ist, damit man dort mit der Familie das Abendessen einnehmen kann.
Der HWR im EG ist eher als Vorratsraum anzusehen. Dort wird zwar ein Anschluss für die Waschmaschine installiert sein. Die WM ist allerdings im OG. Ist eher für später gedacht ... wenn die Kinder größer sind und wir als Eltern vielleicht uns unten "unser Reich" einrichten möchten.
Den Lageplan vom Bauplatz habe ich jetzt leider nicht eingescannt. Aber es ist recht einfach zu erklären. Legt man sich den Grundriss so vor sich hin, dass der Hauseingang nach unten zeigt, dann braucht man nur eine Gerade ziehen von der rechten Ecke des unteren Friesengiebels (Norden) hin zur linken Ecke des oberen Friesengiebels des Wohnzimmers (Süden). Unser Grundstück (625 m²  -  22,34 m x 27,98 m) ist ein Eckgrundstück, das allerdings nur von der Eingangsseite angefahren werden kann.
Die Bauzeichnungen können wir noch ändern. In ca. zwei Wochen sollten wir aber alle Änderungen fertig haben, damit wir dann den Bauantrag einreichen können.
Nun bin ich aber sehr gespannt auf Eure Meinungen/Kritik. Was gefällt Euch ... was nicht und was könnte/sollten wir evtl. besser machen?
Viele Grüße
Jan B.
  • Name:
  • Jan B.
  1. ---

    "Friesenhaus", wegen seiner Bewohner oder dem Standort?
    Ansonsten kann ich nicht viel Klassisches erkennen.
    • keine Friesentür
    • kein Krüppelwalm
    • Giebel zu breit und zu tief.
    • Giebeldachneigung zu flach*
    • Meist gehen dort die Dachrinnen zum Hauptdach in einer Höhe ineinander über.

    Das Bild vom OGAbk. öffnet nicht!
    MfG

  2. hh

  3. oh, Danke!

    wohl nur bei mir nicht.
    MfG
  4. "Friesenhaus", weil ...

    Hallo,
    da nimmt es jemand aber ganz genau. ;-) Ist schon richtig ... wir kommen aus dem nördlichen Bereich Deutschlands. Aber der Begriff "Friesenhaus" (daher auch in Anführungszeichen) kommt von uns. Ursprünglich hatten wir die typischen Friesengiebel vorgesehen gehabt. Dann aber davon Abstand genommen, um die Räume im Friesengiebel im OGAbk. besser nutzen zu können. Daher auch die niedriegere Dachneigung (war vorher 55 °). Und Krüppelwalmdach hat uns nicht gefallen ... daher haben wir uns für das Satteldach entschieden.
    Welche Haustür wir verwenden werden steht noch nicht fest. Wird aber nicht ganz so modern sein wie in der Zeichnung ... dann doch eher friesisch.
    Sorry wegen dem fehlerhaften Link. Habe vergessen ein "h" zu löschen. Aber JDB hat es ja schon richtig/korrigiert gepostet.
    Gruß
    Jan B.
  5. des Menschen ...

    des Menschen Wille ist sein Himmelreich, was mich aber mal interessieren würde:
    Wer kam denn darauf das Treppenhaus in einem 45 ° Winkel schräg zu stellen, ohne Not?
    Im EGAbk. entstehen einige völlig nutzlose Ecken, im OGAbk. noch viel mehr ohne das dadurch ein für mich erkennbarer Mehrwert durch diese Anordnung zu erkennen wäre. Das ganze OG folgt dem Diktat des 45 ° Winkels von der scheppen Treppe ... das muss man wirklich mögen, um über die ganzen winkligen Räume und spitzen Ecken (Der Feng-Shui Berater würde tot umfallen *g) hinweg zu kommen. Ganz davon abgesehen, dass die Zimmer im OG wie auch der Plan schon zeigt nur mit Kompromissen zu möblieren sind.
    Soll das nur anders sein um des anders sein Willens?
    So wie der Franzose gern mal einen V-Motor nicht im 90 ° sondern im 89,5 ° Winkel baut nur das er anders ist?
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  6. Was mir auffiel:

    • Die Fensterflächen im Zwerchgiebel wirken "gespart". Nach meinem Empfinden ist das Fenster für die Wandfläche viel zu klein.
    • Welchen Zweck verfolgt die um 45 ° gedrehte Treppe? Sie schaffen damit eine Vielzahl schräger (schlecht nutzbarer) Wände im OGAbk. sowie jede Menge toter Winkel (was man schon auf der Zeichnung sehen kann).
  7. Die vielen Ecken machen wahnsinnig ...

    Die vielen Ecken machen wahnsinnig aber wenn man das einmal in den Bereich des persönlichen Geschmacks (auch wenn ich es nie verstehen werde) zuordnet, so bleibt der Weg von der Küche zum Essplatz unbrauchbar lang.
    Warum ist in den "Krüppel-Friesen-Giebeln" nur so ein mickriges langweiliges Fenster? Da kann man wesentlich mehr draus machen. Im Eingangsbereich ist ja auch so was dreiteiliges aus zwei schmalen Fenstern und der Tür geplant. Sowas ähnliches könnte man mit Fenstern hier auch machen.
    Auch finde ich es merkwürdig, einen Abstellraum in einen teuer gebauten Giebel unterzubringen. Hier muss ein Wohnraum rein, der die Offenheit des Giebels nutzt. Der Zugang zum Büro allein durch das Schlafzimmer ist suboptimal und ist unnötig. Hier kann die Tür zum Schlafzimmer verschoben werden.
    Grundsätzlich auch von mir der Appell, das gedrehte Treppenhaus und all die Ecken zu überdenken. Es ist weniger genial, als Sie denken.
    • Name:
    • Herr Ste-297-Sün
  8. Was habt ihr denn gegen die Ecken,

    so sieht's halt aus, wenn man einen künstlerisch begabten Architekten hat, der auf eine Kukndschaft trifft, die was ganz tolles möchte, aber den Mut zum Tonnendach nicht hat (ist auch besser so). Aber die Bude wird doch eh so irre groß, dass mehr als genug Platz zum Putzen übrig bleibt.
    Oder noch mal seriös: Kommt vielleicht wirklich gut, dem Diktat des rechten Winkels zu entkommen. Der nicht nutzbare Platz wird durch die Größe des Hauses nicht ernsthaft stören  -  sie sollten nur die spitzen Winkel großzügig zumauern lassen, die Nerven sonst nur! Ehrlich (Das Architekten oft so unpraktisch planen? habe das schon öfters gesehen) Das Haus wär mir pers. zu groß. Zu viel sinlose Fläche (WoZi, Bad), während dann die Küche wieder zu klein ist, um sie wirklich als Wohnküche nutzen zu können. Auch die KiZi sind etwas kleiner nicht unwohnlicher. Aber wenn es halt repräsentativ sein soll, und Geld keine Rolle spielt  -  warum nicht.
  9. Jetzt ich noch mal:

    Ich wollte es in meinem früheren Posting noch nicht schreiben, aber bei näherer Betrachtung der Ansicht fällt mir wieder auf das die gesamte Ansicht des Hauses mit der Garage irgendwie unausgewogen aussieht. Das bezieht sich zum einen auf die Fenstergrößen und die riesige Flachdachgarage. Insbesondere wirkt wie einer der vielen Wohnzimmeranbauten an Siedlungshäuser aus den 50 ern (zu besichtigen in allen Vorstädten). Mir ist natürlich bewusst das dies nur der persönliche Geschmack ist, aber Sie hatten ja nach Kritik gefragt.
  10. Danke für die rege Beteiligung ...

    Danke für Eure Beteiligung und Meinungen.
    Was meint Ihr was für Kopfzerbrechen uns das Treppenhaus bisher schon gebracht hat. Wir hatten auch schon andere Varianten der Treppen gezeichnet bekommen, die aber immer (für uns) Nachteile brachten. Eine Alternative für mich wäre noch gewesen, ein offenes Treppenhaus zu verwenden, das zum Wohnzimmer hin offen ist. Das gefiel meiner Frau wiederum nicht. Zum anderen hatten die übrigen Zeichnungen immer zur Folge, dass das Wohnzimmer ungemütlich wirkte, da es wie ein langer Schlau aussah. Auch andere Raumanordnungen (HWR dort wo Essbereich war => größere Wohnküche => kleineres Wohnzimmer) haben uns nicht wirklich zugesagt. Außerdem hätten wir dann die Garage noch weiter nach hinten verlegen müssen, damit das mit dem EWE Anschluss noch geklappt hätte.
    Um wenigstens etwas die üblichen Strukturen aufzubrechen, haben wir uns für diese Lösung mit dem gedrehten Treppenhaus entschieden. Uns ist bewusst, dass das Treppenhaus sehr dominiert. Daher konnten wir auch nicht alle Wünsche umsetzen. Dafür würde unser Budget nicht reichen. Das aktuelle Ergebnis ist eher der für uns ein guter Kompromiss. Außerdem finden wir, das so die Räume wohnlicher wirken. Die Befürchtung  -  das zu wenig Stellfläche (Wand) vorhanden sei  -  hatten wir auch. Wie wir aber dann auf der Zeichnung sahen, ist genug Fläche da um auch große Schränke aufstellen zu können.
    Wir hatten übrigens auch Grundrisse, bei denen der Friesengiebel als Wohnraum genutzt worden wäre. Eine Idee war beispielsweise im hinteren Giebel eine "Schlafoase" zu errichten. Der vordere Friesengiebel sollte dann zur oberen Flur dazugehören. Dann sah das Schlafzimmer super toll aus, aber bei den restlichen Räumen war wieder irgendwas, das nicht passte.
    Die Fenster im Friesengiebel sind u.E. so groß genug. Es ist ja "nur" ein Abstellraum/Wäscheraum und ein Büro zur Verwaltung der Unterlagen. Und unten haben wir das mit den Fenstern neben Türen wegen der Symmetrie gemacht. Schön wäre zwar auch eine doppelt so breite Tür (mit einem festen Glaselement). Aber dann hätte der Giebel noch breiter werden müssen.
    Die Entscheidung für die Friesengiebel war auch eine Kostenfrage. Die Giebel sind günstiger in der Erstellung als Dachgauben (Ersparnis ca. 1.000 € bei beiden Giebeln). Übrigens sind die Baupreise in unserer Region ziemlich moderat. Ihr würdet Euch wundern, wie günstig in Norddeutschland gebaut werden kann. Zumindest habe ich diesen Eindruck bekommen, als ich von den Preisen in anderen Regionen hier las.
    Damit die vielen Ecken uns nicht "erstechen" werden wir noch einiges im Innenbereich tun. Denkbar wäre im Bereich des Treppenaufgangs (EGAbk.) die Ecken etwas abzurunden. Die Treppe soll übrigens eine schlossene Betontreppe werden. Der Raum unterhalb der Treppe soll nicht als zusätzlicher Abstellraum dienen. Evtl. werden wir dort ein beleuchtetes Regal integrieren, damit die "Schmutzecke" verschwindet. Dort sammeln sich ja immer gerne die Wollmäuse. ;-)
    Wichtig für uns ist, das wir von der Garage ins Haus können. Das ist sehr praktisch, wenn man den Einkauf bei Regen nicht erst ums Haus tragen muss. Oder wie könnte man das sonst machen ... außer einer Tiefgarage? (c:
    Gruß
    Jan B.
    PS: Einen Feng-Shui Berater haben wir (glücklicherweise?!?) nicht. ;-)
    PPS: Klar, ich habe nach Kritik gefragt und bin dafür auch dankbar!
  11. Was mich nur interessiert

    (aus reinem Eigennutz) ist, ob das Haus auch beheizt werden soll? Kein Schornstein ... etwa so ein Gasding unterm Dach und dann Schnorchel nach draußen? Oder noch schlimmer mit Strom?
    Mit sonnigem, energiebewusstem Gruß ... Lb
  12. Badezimmer unpraktisch

    Bei vier Personen sollte im OGAbk. das WC separat angeordnet werden. Sonst Sitz einer auf dem Lokus, der nächste steht unter der Dusche oder es gibt einen Stau vor dem Badezimmer. Oder man muss immer nach unten.
  13. auch interessehalber

    @ Herrn Lüneborg
    mit was laufen denn Ihre Wärmepumpen, wenn Sie Strom so schlimm finden? ;-)
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  14. Bewegung ist gesund ...

    Bewegung ist gesund daher wäre der Weg nach unten (falls das Klo oben besetzt sein sollte) für uns zu verschmerzen. ;-) Aber trotzdem Danke für diese Meinung.
    Wir werden eine Gas-Niedrig-Brennwerttherme einbauen. Alternative Energien hatten wir in der Planung aber Aufgrund unserer Kosten- / Nutzenanalyse verworfen. Aus reiner kaufmännischer Sicht ist das keine sinnvolle Investition ... auch bei derzeitigem Gaspreisen. Aus ökolischer Sicht steht die Sinnfrage außen vor (das bestreite ich nicht). Nur sitzt mir die Hose näher als das Hemd.
    Jetzt habe ich vermutlich in ein Wespennest gestochen. Daher kann ich jetzt nur darum bitten keine idiologischen Diskussionen über pro/kontra Gas, Erd/Geo/Fernwärme, Solar, Strom etc. zu führen ;-). Ich kann nur sagen: Wir haben uns beraten lassen (auch Energieberatung von der Verbraucherzentrale) und haben uns Angebote erstellen lassen. Für uns würde sich das erst in 15-20 Jahren rechnen ... unter der Voraussetzung das solange diese neue Technik zuverlässig/wartungsfrei arbeitet. Und Sicht nun "der Umwelt zuliebe" höher verschulden ... das möchten/wollen wir nicht.
    Gruß
    Jan B.
  15. "Um wenigstens etwas die üblichen Strukturen aufzubrechen"

    Das mache ich auch manchmal im Alltag:
    Unser Flur hier im Büro ist L-Förmig. Jeder, der ihn begeht, macht eine 90 °-Drehung und kommt somit um die Ecke. Um ab und zu wenigstens die üblichen Strukturen aufzubrechen, entscheide ich mich manchmal für 270 °-Drehungen.
    Das sieht zwar scheiße aus, aber kostet nix. Du gibst auch noch richtig Geld dafür aus!
    Und tue mir einen Gefallen, nenne das nicht Friesenhaus. Um Platz zu gewinnen, verzichtest Du auf gleiche Traufhöhen bei den Erkern und dann machst Du einen Abstellraum daraus.
  16. Also ehrlich,

    wenn es um mein Haus ginge, würde ich so ziemlich von vorne anfangen. Ich bekomme nicht nur Beklemmungen, wenn ich die Konsequenz des Verdrehtseins Ihres Entwurfes betrachte, sondern Stelle mir vor, dass man zwischen diesen beklemmenden Vorgaben auch nichts Gescheites mehr hinkriegt. Also auf Null drehen und mal ganz bescheiden wieder anfangen voranzudenken. Drei Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer, Küche, HWR, Wohn-Esszimmer, Bad/Bäder sind ja nichts so ungewöhnliches, da gibt es bereits gelungene Entwürfe. Nur um des besonders-Seins würde ich mir Ihren nicht antun. (nur mal überlegt, wie es sich anfühlt, in der geschlossenen, düsteren Betonspirale mal eben aufs Klo zu flitzen, morgens? Oder raufkommend oben gleich gegen die Wand? Und die vielen unmotivierten Ecken, die Platz verschwenden, ohne Charme zu addieren? Und warum der Erker im WoZi, wen er keine Funktion hat? usw. Ich finde alleine die Platzverschwendung enorm ...)
    Sorry, das klingt jetzt hart, aber trotz der günstigen Baukosten hier im Norden würde ich was Gescheites bauen, mich vor allem immer wieder fragen, wie es sich darin wohnen lässt.
    Grüße von Indira Simon
    • Name:
    • Frau Ind-295-Sim
  17. OT @ JDB ...

    90 ° Ecke mit 270 ° Drehung nehmen, das gibt doch Kopfweh ;-)) ) )
  18. Die üblichen Strukturen ...

    bricht das Jette Joop Haus auch auf  -  nicht das ich das schön fände  -  aber immer noch Praktischer als diese vielen Hausputzer-Ärger-Ecken, in denen sich bloß die Staubmäuse und die Stehlampen sammeln, die aber echte Stellflächen verschwenden.
    Und  -  ganz ehrlich: da gibt es schönere Beispiel von NICHT-08/15 Architektur.

    Strukturen aufbrechen ist doch auch kein Selbstzweck, oder? Es macht doch nur Sinn, wenn ich damit BESSERE Strukturen schaffe.
    Und sorry, die sehe ich in Eurem Grundriss nicht. Ich sehe bloß Ecken. Des Menschen Wille ist und sei sein Himmelreich, aber wenn ich als einziges Argument anführen kann, dass ich nicht was bekanntes gemacht habe, naja.

    Da würd ich auch sagen: Einmal reset-Knopf drücken und neu beginnen (lassen).

  19. Unser Himmelreich ...

    Unser Himmelreich entspricht genau unseren Vorstellung. Das diese nicht von allen geteilt wird müsste jedem von uns klar sein. Wir bewohnen dieses Haus bereits im Geiste seit Wochen und habe bereits mit dem Innenausbau begonnen.
    Es gibt viele Vorstellungen von schönem Wohnen ... und das ist nun mal unsere. Dafür mögen wir nicht das offene Wohnen und auch keine moderne Architektur. Wenn ich da manche "Bunker" mit Bullaugen sehe krümmen sich bei mir sämtliche Fußnägel. Aber so ist nun mal der Geschmack ... sehr individuell.
    Der Friesengiebel im Wohnzimmer hat sehr wohl einen Nutzen. Dort werden unsere großen Pflanzen / Bäume ihre neue Heimat bekommen. Die vielen Ecken stören uns nicht, da wir noch einige an Innenarchitektur geplant haben. Dabei werden einige Ecken entschärft.
    Kritik (übrigens auch positives ;-)) ist nach wie vor willkommen und gewünscht. :-)
    Gruß
    Jan B.
  20. wozu?

    noch damit beschäftigen und wozu Ratschläge geben?
    "unser Himmelreich entspricht genau unseren Vorstellungen"
    Also warum soll man noch Objektives erläutern? Es wird ohnehin ungehört verhallen ...
    btw. mögen wegen mir die Bunker von außen wie solche aussehen, wenn sie von innen praktisch und gut durchdacht sind ... es gibt allerdings Innenräume die sind nicht extravagant, die sind einfach unpraktisch
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  21. So ist das Leben ... fragt man 3 ...

    So ist das Leben ... fragt man 3 Leute hat man 5 Meinungen. Das ist die Natur des Menschen. Ziel der Diskussion war nur, das wir ggf. aus den Kritikpunkten eine andere Sichtweise bekommen und evtl. das ein oder andere erneut selbstkritisch hinterfragen. Bisher wurde allerdings lediglich Kritik an Dingen geäußert, die für uns so praktisch und sinnvoll erscheinen.
    Dem einen ist der Weg zum Klo schon zu weit. Dem anderen der Weg zum Esszimmer. Der eine mag keine Ecken. Und ein anderer hat seine festen Vorstellungen von einem Friesenhaus. Das sind nun mal Meinungen die unumstößlich sind. Ich werde mich hüten darum zu diskutieren. Ihr werdet Eure guten Gründe dafür haben, wie wir unsere für das eine oder andere hatten. Was man auch nicht vergessen darf ... "was man nicht kennt vermisst man nicht". ;-)
    Außerdem darf man auch nicht vergessen, das wir bei der Planung berücksichtigt haben, dass wir alle unser Möbel stellen können. Wenn wir das Geld hätten für eine komplette Neueinrichtung hätten wir wieder ganz anders gebaut.
    Gruß
    Jan B.
  22. Zwischen den Zeilen sieht man doch deutlich die Abwehrhaltung gegen Infragestellung der erreichten Biederkeit

    Wie immer? Typisch deutsch?
    Deutliche Parallelen:
  23. @JDB:

    nie die Hoffnung aufgeben. Pigs MAY fly. Friesengiebel MAY evolve. Bauherren MAY listen. Bauherren MAY fly.
    I'll fly to bed (up my beeautiful well-lit staircase ...)
    I. Simon
    • Name:
    • Frau Ind-295-Sim
  24. Zum Schluss ...

    Ich glaube, das führt nun nicht mehr zu einer konstruktiven Diskussion. Vielleicht sollten wir daher hier einen Break machen.
    Ich muss zugeben, etwas enttäuscht zu sein. Hatte auf konstruktivere Kritik gehofft ... aber nicht mit Äußerungen gerechnet wie "fangen Sie bei Null an und machen das nochmal". Klar ist das auch eine Form der Kritik. Kunstruktiver wäre es dennoch gewesen zu sagen: "Warum drehen Sie den Schornstein nicht im 45 Grad. Hierdurch könnte die Ecke etwas abgerundet werden. ". Aber nein, stattdessen wird nur geäußert "Ecken sind doof, ich mag keine Ecken usw. ". Das bringt doch nun wirklich niemanden etwas. Vielleicht ist aber auch das typisch deutsch? Ich weiß es nicht!
    Es scheint ja so, dass ich hier niemanden finde, der ein ähnliches Verständnis von "Wohnlichkeit" hat wie wir. Daher wird alles weitere nur dazu führen, sich gegenseitig von der Vorzügen des "anderen" zu überzeugen. Das war aber nicht Ziel dieses Postings.
    Ich bedanke mich dennoch bei allen Schreibern/Kritikern. Wünsche allen einen schönen Abend.
    Gruß
    Jan B.
  25. vielleicht

    ... ist es auch typisch Deutsch geäußerte Kritik insoweit als nicht konstruktiv anzusehen als sie nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
    Nein, da haben Sie recht, hier werden Sie niemanden finden (wahrscheinlich) der zum Selbstzweck gedrehte Winkel als wohnlich empfindet, warum auch? ... sie sind es einfach nicht.
    Das was Sie hören wollten kann und will Ihnen keiner raten, "Türchen ein Millimeter verschieben", "das bisschen drehen und das Bisschen drehen", ... warum nicht? Weil dazu entweder der Entwurf fast tadellos sein müsste oder aber die Antwortenden aus Höflichkeit über konzeptionelle Mängel hinwegsehen müssten.
    Was Sie hören wollten wäre nur Symptombekämpfung gewesen, warum wollen Sie sowas machen wenn Sie doch neu bauen? Wäre es ein zu sanierender Altbau gewesen .. naja, dann muss man schon mal Kompromisse eingehen, aber bei einem Neubau?
    Es wurde nicht geäußert "Ecken sind doof", sondern sie sind unpraktisch und zumeist ein Ausdruck planerischer Ratlosigkeit.
    Übliche Strukturen sind zuweilen üblich und althergebracht, nicht, weil man in Jahrzehnten die Langeweile kultiviert hat, sondern weil sie sich bewährt haben ... aber was red ich?
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  26. Lieber Fragesteller:

    Wie Sie sicherlich schon durch die Kommentare bemerkt haben halten die meisten der Kommentatoren eine grundlegende Überarbeitung Ihres Entwurfs für notwendig. Es geht nicht um ein paar Zentimeterchen hier und da wenn die grundlegende Konzeption fragwürdig ist. Das ist natürlich schwer zu akzeptieren wenn man selber vom bisherigen Ergebnis überzeugt ist. Um es noch mal mit dem drastischen Kommentar eines guten Freundes (dort bezogen auf PKW aus Wolfsburg):
    Sch ... e kann man nicht polieren!
    Nehmens Sie es nicht zu wörtlich, aber ich denke es gibt den Kern des Sachverhalts wieder.
  27. Typisch Deutsch

    ist eher, zu meinen mit so einem Entwurf "Ganz was Besonderes" hinzustellen.
    Da Sie eh keine Kritik annehmen wollen kann ich nur sagen:
    "Schlimmer geht es fast nimmer".
    Und Sie sollten vielleicht bedenken, dass sich hier kein Einziger findet, der diesem Entwurf etwas abgewinnen kann!
    Unter gemütlichem Wohnen verstehe ich etwas anderes.
    Kürzlich war ich erst in einem Haus, das ein Zimmer mit so schrägen Ecken besitzt. Darin überkam mich eher Beklemmung.
    Aber wenn Sie es nicht anders wollen - dann machen Sie es halt so.
  28. Basteln

    Hallo Jan,
    falls Sie mit dem Entwurf wirklich Ihren Traum verwirklicht haben und nur noch an den letzten Feinheiten feilen möchten, würde ich Ihnen die Vorgehensweise meines Vaters empfehlen: nehmen Sie Styroporplatten in passender Dicke und eine Heißdraht-Styroporsäge und bauen Sie den Entwurf im Maßstab 1 zu 16 oder so nach. Dabei bekommen Sie einen guten Einblick in das Ganze, und Spaß macht das (gerade in der Vorweihnachtszeit) auch. Und wenn Sie dann noch die wichtigsten Möbel aus Pappe nachbasteln, treten Stärken und Schwächen des Entwurfs bald zu Tage. Viel Spaß!
    Mit freundlichen Grüßen
    Wilfried
  29. Klasse Idee, ...

    Klasse Idee, vielleicht lernt man beim Basteln auch die Grenzen komplizierter Konstruktionen kennen. Ich glaube ich würde lieber den Bunker basteln wollen. ;-))
  30. Dem Diktat des rechten Winkels entfliehen

    tun auch die Anthroposophen und bei denen hat es was, obwohl die auch keinen rechten Winkel im Raum haben. Ich habe mal so ein Goetheanum in der Schweiz geseheen, ist zwar ewig her, aber war irgendwie beeindruckend. Ob es auch altagstauglich ist, keine Ahnung. Jedenfalls war es richtig schön fürs Auge. Wenn sie so etwas wollen, müssen sie sich halt einen Architekten suchen, der was davon versteht. Dier, den sie haben (wenn sie wirklich einen haben) versehet jedenfalls nichts davon. Was hier von allen gesagt wurde stimmt halt einfach. Es ist kein gradliniger Entwurf, das sehe ich auch als nicht Profi. Auch ihr Ansatz: " ... das wir bei der Planung berücksichtigt haben, dass wir alle unser Möbel stellen können. " Ist einfach schlecht. Ein Gebäude darf halt einfach nicht um die Möbel herum geplant werden, da es eine deutlich höhere Lebensdauer hat als ein Möbelstück (typischer Anfengergedanke, hatte ich auch). Da sind schlichte Formen, ohne Winkel und Eckchen von zeitlosem Nutzwert einfach der Hit und alles andere ist (es nicht)!
  31. Reaktivierung

    Liebe Community,
    zugegeben ... die Diskussion im letzten Jahr hatte mich etwas getroffen. Hatte nicht mit ganz so harter (vernichtender/demotivierender) Kritik gerechnet und vielleicht daher etwas "trotzig/enttäuscht" reagiert.
    Wir haben uns nochmal Euren Kritikpunkt mit dem rechten Winkel durch den Kopf gehen lassen und mussten Euch letztlich zustimmen. So genial ist das dann doch nicht von uns gewesen. Dem Archtiken blieb aber auch nichts anderes übrig, da wir (bzw. meine Frau) gerne die Treppen in diesem Winkel haben wollte. Wir haben jetzt unseren Grundriss begradigen lassen in dem die Treppe anders positioniert wurde. Nun wirkt alles etwas strukturierter und wir konnten sogar einige Kleinigkeiten verbessern. Der Haustyp ... also mit zwei "Krüppel- (Friesen-) Giebel" (so die Worte eins Users) ... ist allerdings geblieben. Das finden wir aber auch gut, da wir genauso bauen wollten.
    Leider haben wir noch keine neuen Zeichnungen vom Architekten. Sobald diese vorliegen, werde ich nochmal die aktuelle Fassung posten und noch etwas über das ein oder andere schreiben. Aber dazu mache ich dann wohl besser einen neuen Beitrag auf (mit Verweis auf diesen).
    Gruß Jan B.
    PS: Auch Bauherren können Ratschläge annehmen. ;-)
    • Name:
    • Jan B.
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