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Grundriss der Familie Köhler: zur Kritik freigegeben
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Grundriss der Familie Köhler: zur Kritik freigegeben

Hallo alle zusammen!
Ich möchte nun auch meinen Hausentwurf (ist mit Architekt geplant) der Öffentlichkeit preisgeben und hoffe auf rege Kritik und Kommentare. War bisher schon sehr lehrreich und vor allem unterhaltsam, in diesem Forum rumzustöbern und Senf dazugeben ist Klasse ... nur ein Haus selber planen.. oh Gott.
Nun ja, hier ein paar Erläuterungen zu den Grundrissen auf der Homepage:
Wir bauen ohne Keller (Garten stand schon so manches Mal kurz unter Wasser) und können finanziell auch etwas großzügiger ran:
Deshalb Riesen-Windfang mit Durchgang zur Garage. Diele auch großzügig, heimliches Vorbild sind die alten Villen wo man im Treppenhaus erstmal tief durchatmen konnte. Auch Raumhöhe ist kein Standard: 2,90 im gesamten EGAbk. und im zentralen Family Room 3,05. Dies kostet etwa 10000,- mehr und ist supertoll fürs Raumklima und für den Raumeindruck! (Wer kennt sie nicht, die tollen Altbau-Stadtwohnungen, wo man sofort entspannt atmet, wenn man hereinkommt.) Ich besorge fürs Haus auch alte, hohe Gründerzeit-Türen aus Berlin (ist sogar billiger als Baumarkttüren). Wegen der Raumhöhe ist auch die Treppe etwas umständlich, was besseres fiel noch niemandem ein.
Die Einrichtung von Wohnküche und Bad sind nur Vorschläge des Architekten ... soweit sind wir noch nicht.
Der zentrale Family Room (Bezeichnung aus Amerika geklaut) soll Multifunktionsraum werden für Kinderspiele, Festessen, Spiele am Tisch usw. Ob dieser Raum auch das später erfüllt, wissen wir noch nicht recht. Zumindest stellen wir uns hier und in der Küche viel Leben vor und das WoZi und die Bibliothek sind eher ruhigere Räume: zum Musik hören, lesen, Kamin, Klavier ... und vor allem: kein Fernseher (haben wir nicht, lebt sich prima, für wichtige Events (Fußball-WM) steckt eine TV-Karte im Compi im Arbeitszimmer).
Über dem OGAbk. ist noch ein Dachgeschoss (Grundriss nicht im Netz). Dieses soll ein Gästebereich werden und wird ausgebaut, wenn noch Geld da ist am Schluss (also eher nicht ;-))
Im Norden ist die Straße und im Süden ein herrlicher Garten (insgesamt 1600 m²).
Ich freue mich über Eure Anregungen und wünsche allen weiterhin ein entspanntes Häusle-Planen.
Gruß Micha Köhler
  1. Kinder an die Macht

    Foto von Andrea Leidenbach

    sie werden es euch bestimmt, spätestens als Teens danken, wenn sie mit ein paar m² mehr beglückt werden (bei geschätzt 230 m² ohne Treppen und Windfang ganze 14+15 fürs Kind mit Schräge und noch die Waschmaschine am Bad, Hauswirtschaftsraum zwischen den Kinderzimmern?) der FamilienSpaß um den runden Tisch ist irgendwann einmal ziemlich uninteressant.
    Der Rest ist Geschmackssache, ich würde halt alle Wände die nicht seien müssen einreißen, ist aber nicht jedermanns Stil.
    Windfang würde mir auch zu viel fangen, den Eingang an die Seite verlegen oder die Garage ans Haus und wie die Leute über dem Teich die Waschmaschine gleich hier rein, muss man halt mal schleppen.
    Abstellplatz wäre mir entschieden zu wenig im Haus, für jeden Kleinkram in die Garage (beheizt?)
    Wo lagen die Vorräte für die Küche?
    Und was ist eine Grube, eine altmodische Alarmanlage für Einbrecher? ;-)
    Viel umbauter Raum, aber so richtig großzügig wirkt es nicht.
    Wenn ihr auf hoch steht, mal an eine Galerie gedacht?
    Das Elternschlafzimmer gefällt mir, da habt ihr euch Großzügigkeit gegönnt.
  2. Interessant

    Hallo Familie Köhler,
    das ist ja schön mal zu lesen, dass Geld keine Rolle spielt und das merkt man auch gleich an Ihren interessantem Grundriss sowie Ideen :-) (--- Neid, grins ---)
    Auf den ersten Blick vermittelt Ihr Entwurf eine besondere Note, zwar nicht rein amerikanisch, dazu ist er innen nicht offen genug, sondern eher so eine Mischung.
    Die geplanten Raumhöhen gefallen mir, ebenso wie der großzügige Dielenbereich. Mit der Nutzung Ihres Family-Rooms kann ich auch nicht soviel anfangen. Ich wäre mehr ein Wohnküchenfan, denn was nutzt mir ein zentraler Raum, wo sich Leben abspielen soll, aber im Grunde die Räume, wo man aktiv tätig ist, rund herum liegen (Sie kochen ja in der Küche, musizieren im Wohnzimmer, haben dort den Kamin etc.). Zwar wirkt das Ganze architektonisch recht reizvoll, ich persönlich würde aber doch eine offenere Bauweise im EGAbk. vorziehen, um mehr Mischung der Tätigkeiten, das Beisammensein, wenn z.B. gekocht wird, zu fördern. Ist aber Geschmackssache, vielleicht haben Sie ja auch unsere Planungen schon gelesen, wo ich detailliert zuerst mir Gedanken um Funktionen gemacht habe.
    Mit dem Heizungsraum kann ich nicht viel anfangen, was soll denn da rein? Ölheizung? Ist das daneben die Speisekammer? Die hätte ich lieber direkt an der Küche, auch dieses Miniflurstück zur Küche finde ich nicht so sinnvoll, sieht so aus, als hätte der Architekt keine Idee gehabt, was er mit der Ecke machen soll. Warum brauchen Sie 2 Balkontüren von der Küche aus auf die Terrasse? Ebenso finde ich Ihre Gästetoilette in Anbetracht des wirklich großzügigen Baustils zu konventionell (direkt neben Eingang, hm, und dann nicht groß). Eine Bibliothek zu planen, gefällt mir Leseratte wiederum gut, ist auch wirklich schön, wenn man dort in Ruhe lesen kann.
    Was ist die Grube?
    Der abgeschlossene Kinderbereich mit eigeeinem Bad gefällt mir, ebenso wie Ihre Bad-Ankleide-Schlafen-Lösung, in der Sie auch vom Bad direkt aus in die Ankleide kommen. Sehr praktisch. Die Möblierung Bad mit WC vorm Fenster ist nicht so schön (aber das war ja Ihr Architekt :-) Bei so einem großen Bad gibt es da sicher interessantere Lösungen.
    Wenn Sie diesen alten Villenstil (da muss ich auch an die Bäderarchitektur auf Rügen denken) durchziehen, wird das sicher ein sehr schönes Haus.
    Gruß,
    Judith Kaehler
  3. Aus technischer Sicht

    fällt mir bei der Südansicht sofort auf, dass die Entwässerung nicht funktioniert. Überlegen Sie mal selbst, wie das Wasser vom Dach, vor allem zwishen den Gauben, abgeführt werden soll.
    Aus persönlicher Sicht wäre mir ein Wohnzimmer von der Größe viel zu klein.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Wow, das ging ja schnell

    mit den ersten Reaktionen! Vielen Dank dafür, wir sitzen schon an unserem Modell und diskutieren.
    Ich dachte mit der Bezeichnung "Grube" klinge ich so richtig fachmännisch und jeder weiß, was los ist. Also: Ist die einzige Stelle im Fundament, wo ein Hohlraum 2 m in die Erde geht, und zwar für die Hausanschlüsse (Wasser etc.).
    Ansonsten treffen Eure Kommentare genau die richtigen Stellen, wo wir auch noch unsicher sind: Der Family-Room könnte ein Durchgangsraum zum Staubwischen werden. Die Grundidee war eigentlich folgende: die Türen zur Küche und zum WoZi werden breite Öffnungen (vielleicht 2,50) und man wird dadurch flexibel. Ist die Tür zur Küche ganz oder teilweise geschlossen, entsteht ein Riesen-WoZi zum Spielen der 2 Kinder (1,5 und 0 Jahre ... meine Frau ist schwanger) und fürs Familienleben. Andersherum hat man eine große Wohnküche mit angeschlossenem Essraum, wo Mama und Papa kochen und die Kiddies rumtoben (Zur Zeit suchen sie noch unsere Nähe, wird auch noch ein paar Jahre so bleiben).
    Zur Heizung: da soll evtl. eine Holzpelletheizung rein (wir haben ja keinen Keller).
    Der kleine Raum, der vom Miniflur vor der Küche abgeht, ist die Speisekammer.
    Platz für Staubsauger: unter der Treppe.
    Der Miniflur ist eine verwinkelte Notlösung, da wir nachträglich die Türen von der Diele ins WoZi und in die Küche wollten. Wenn wir die Wand mit Tür zwischen Miniflur und Küche weglassen, wird es vielleicht besser.
    Dachrinnen werden links und rechts von der Zentralgaube nach unten geführt. Diese werden evtl. ein wenig die Optik stören, aber vielleicht rankt irgendein Gewächs später dran hoch.
    Noch zu den Kinderzimmern: wie groß sind denn Eure? Was ist denn so für Teenies ideal (Habe mir noch keine Gedanken drüber gemacht)
    WaMa im 1. OGAbk. muss schon sein, läuft ja täglich bei 2 Kindern und dann immer die Treppe?
    Vielen Dank nochmal und ich freue mich über weitere Wortmeldungen
  5. Versteh ich die Treppe richtig?

    Läuft sie praktisch über der Haustür (hohe Räume)? Das finde ich dann allerdings merkwürdig! Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe? Dann würde ich mir überlegen, die Treppe im EGAbk. weiter mittig im Haus beginnen zu lassen und auf den Eingang zum Wohnzimmer notfalls zu verzichten. Unten offenere Wohnweise würde mir sowieso besser gefallen, aber das ist natürlich Geschmackssache. Auf jeden Fall sollte die Treppe verändert werden; wenn sie nicht mehr so viel Raum in der Breite einnimmt, könnte oben mindestens ein Kinderzimmer davon profitieren! So ist außerdem weder im Flur unten noch oben irgendwelche Stellfläche, Schläuche, die mit Luftraum jede Menge Platz wegnehmen.
    Warum Heizung nicht unters Dach? Wäre ja wohl ein schöner Hauswirtschaftsraum der im EG entstehen würde ... Die Trennung zwischen Eltern und Kindern mit jeweils eigenem Bad gefällt mir sonst sehr gut. Die Zimmer sind auch groß genug, aber ich denke, da lässt sich mehr rausholen?
    Oder, wenn ihr so auf amerikanische Bauweise steht (gefällt mir auch), verzichtet dann doch auch konsequenterweise ganz auf den Flur und macht es wirklich original? Nur ganz persönliche spontane Ideen übrigens, denn wirkliche Ahnung habe ich keine ...
    Grüße
    • Name:
    • Jeannetty
  6. Wenn ich einmal reich wär' ...

    Tja: was bei euch die geplante Diele und Küche an m² hergeben, da hat unsereins seine 2 Kinder, Frau und sich selbst untergebracht. Großzügigkeit in der Konzeption begeistern da natürlich sofort.
    Andererseits, wenn ich das auf das Zeitangebot umlege: bisher bin ich immer dann unpünktlich gewesen, wenn ich genügend Zeit im Vorfeld eingeplant hatte. Sprich: in Eile hat jeder Handgriff gesessen, es gab einfach keine Chance zum Trödeln. Ähnliches kommt mir bei deinem Entwurf in den Sinn: großzügig, aber wenig Platz:
    Die Diele sieht toll aus, keine Frage. Hat etwas von einer Empfangshalle. Hat immer etwas reizvolles, beim Eintritt in den Wohnbereich aus der Diele die gesamte Tiefe des Hauses blickmäßig durchmessen zu können und gleich über die Terrasse ins Grüne schweifen zu lassen. Aber denk mal, wenn deine Kinder mit ihren Schuhen und ihren unzähligen Klamotten die Diele ausstatten! Da bleibt nicht mehr viel Fußboden übrig. Wo kommt eure ganze Garderobe hin? Wo Geld keine wesentliche Rolle spielt, dort spielt meist der Kleiderkasten ein umso größere.
    Heizung neben Speisekammer halte ich für ebenso deplatziert wie die WaMa neben den Kinderzimmern. Die gebügelte Wäsche kommt nur in der Werbung direkt aus der Maschine. Wo habt ihr den Platz zum Aufhängen gedacht (im Winter zumindest)?
    Statt dem Heizraum böte sich ein HWS-Raum an mit einem Wäscheschacht von oben.
    Die Küche ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut gelungen. Die Einkäufe müssen vom Auto kommend durchs ganze Haus geschleppt werden, da die Tür in die Küche wahrscheinlich kein Schloss hat. Und wenn schon, dann geht niemand mehr durch die Diele, sondern immer nur durch die Küche. Übrigens böte für diesen Fall die große Veranda genügend Platz für das ganze Schuhwerk. ;-)
    3 (!) Doppelfügeltüren in der Küche sind dezent übertrieben. Ich fürchte, wenn das Wetter einigermaßen passt, wollen alle auf der Veranda essen. Also gescheiterweise gleich dort einen gemütlichen Essplatz einrichten und den Family-Bereich als Wintergarten.
    Eine Bibliothek! Allein das klingt schon toll. Was der Plan hergibt, ist dann doch wieder ein wenig enttäuschend: für eine gemütliche Studierstube zu groß und zu wenig abgeschieden, für einen Mußeraum zu klein: kein Billard, keine Bar! Schade.
    Der Kamin steht für mein leienhaftes Dafürhalten auch völlig falsch, ich fürchte, eure Ankleide oben wird da vielleicht zur Sauna. Obwohl die Zuordnung Bad, Schlafzimmer und Ankleide (mit Fenster!) gefällt mir ausgesprochen gut (neben vielen anderen Dingen, aber die sind ja schon erwähnt worden). Aber warum dazu vier Türen? Ich würde die beiden Türen Gang-SZ und Gang-Bad durch eine einzige direkt am Gang ersetzen, die Wände der Ankleide bis zur Außenwand verlängern, die beiden Schiebetüren weg und dafür nur eine einzige zwischen Bad und SZ machen, wo die Tür jetzt gezeichnet ist. Damit wird der Elternbereich "geschlossener".
    Stichwort "Umbauen": was spricht dagegen, Küche mit Bibliothek und Essen mit Wohnen zu tauschen?
    PS: mich würden ein paar profunde Fachmeinungen seitens der Architekten hier brennend interessieren. Denn meiner Einschätzung nach hat hier ein Architekt überwiegend mit Wasser gekocht (oder kein gutes Feuer mehr gehabt) ...
    Ich wünsche dir jedenfalls, dass BAU.DE ein wenig Anheizen hilft :-)) )
    • Name:
    • Richard B
  7. Schlafzimmer

    Das Schlafzimmer hat einen Riesennachteil: So wie es jetzt geplant ist, passen keine Nachtische neben das Bett. Ich denke, wer sich eine Bibliothek plant (oh wie gerne hätte ich das auch), der hat garantiert genauso viel Lesekram am Bett wie ich. Da muss also eine Ablage hin. Durch die Durchgäne zum Bad und zur Ankleide geht das nicht. Ich würde das Bett aber genau da stehen haben wollen, wo es eingezeichnet ist. Generell finde ich die Lösung des Schlafbereichts super. Auch das Gesamtkonzept finde ich gut. Die Treppenlösung ist merkwürdig. Wie wurde das denn früher in den Villen gemacht? Kann man da nicht abgucken?
    • Name:
    • Susanne Kipp
  8. Vielleicht habe ich's ja nicht kapiert,

    Vielleicht habe ich's ja nicht kapiert,
  9. falscher Knopf also nochmal

    vielleicht habe ich's ja nicht kapiert, aber kann man bei der Schräge um das Bett im Elternschlafzimmer laufen?
    Ansonsten viel Spaß beim weiteren Planen.
    Gruß Michael Guffler
  10. Kaminposition

    Ein netter Ansatz. Ich würde den Kamin allerdings ins Innere des Hauses verlegen. Im Moment ist er nur zur Zierde da, heizt aber zum guten Teil die Außenwand. Eine Verlegung an die gegenüberliegende Wand würde nicht nur der Wärmeverteilung im Wohn- / Esszimmer (Wohnzimmer, Esszimmer) zu Gute kommen, sondern die Wärme könnte auch für die Beheizung von Diele/Treppenhaus und Flur bzw. Arbeitszimmer im OGAbk. genutzt werden.
    Was ist das eigentlich für eine Treppe im OG? Soll die den Zugang zum Speicher ermöglichen? In meinen Augen ziemlich Misslungen, weil viel zu verschwenderisch. Außerdem wird das Arbeitszimmer ziemlich grob zerschlagen. Vielleicht fällt Ihnen da was besseres ein. Ein einziges Treppenhaus erscheint mir jedenfalls sinnvoller.
    Weiterhin viel Spaß
    • Name:
    • A KO
  11. Hallo A KO

    zum Thema Kamin siehe meine Antwort an Richard unter "verbesserter Entwurf der Fam. Köhler"
    Die Treppe im OGAbk. führt ins Dachgeschoss, wo man immerhin noch einen 3 m breiten Bereich hat, in dem man noch stehen kann. Soll später ein Gästebereich werden + viel Stauraum. Deshalb die breite Treppe. Das Arbeitszimmer ist immer noch groß genug und ist dann halt der einzige verwinkelte Raum im Haus.
    Gruß Micha
  12. Kamin und Kinder

    Hallo Familie Köhler,
    die Idee, den Plan ins Internet zu stellen, gefällt mir. Bin derzeit auch dabei, den Plan für unser Haus zu entwerfen (zusammen mit Architekten) und brüte daher auch so manchen Abend über den Plänen. Die Größe unserer Häuser sind in etwa ähnlich, allerdings habe ich 3 Kinder.
    Ein paar Anregungen zu den Plänen:
    • Für mich am wichtigsten sind die Kinderzimmer. Die sind bei Euch einfach zu klein. Minimum empfinde ich 16 m², allerdings nach DINAbk.. Die Gauben bei Euch sind zwar ganz dekorativ von außen, aber zu schmal innen. Eure Kinder hätten mehr davon, wenn Sie minimal 2 Meter breit wären, dann wirkt das ganze Dachzimmer viel großzügiger.

    Ein Kinderzimmer geht bei Euch nach Süden, das andere nach Norden (wenn ich das richtig begriffen habe). Das Nordzimmer ist aber für Kinder recht unattraktiv ...

    • Das Bad zwischen den Kinderzimmern ist ungünstig. Es belegt den im Dach sehr begehrten Raum mit voller Geschosshöhe. Besser wäre es, das Bad an den Rand zu setzen.
    • Mit der Bibliothek kann ich wenig anfangen. Wir haben zwar auch Tonnen an Büchern, aber die verteilen sich überall (leider auch in Kisten, seufz..). Das Bedürfnis nach einem Ruheraum kann ich verstehen. Wir haben sowas auch in unserem Haus geplant. Aber der muss weg vom Wohn-Esszimmer, das ja eher einer der lauten Räume ist. Bei Euch muss man aber sogar durch's Wohnzimmer gehen. Ich würde ihn eher im Dach unterbringen.
    • Ebenfalls problematisch: Auch wenn 2 Kinder genug sein mögen, kann vielleicht mal ein drittes passieren ... (mir zumindest). Dann ist es gut, wenn eines der Zimmer zum KiZi umfunktioniert werden kann. Aber dafür braucht es Anschluss an einen Flur, Eure Bibliothek eignet sich dazu nicht.
    • Eure Diele samt der Treppe ist ziemlich platzverschwenderisch. Das geht auch kompakter und kommt dann echtem Wohnraum zugute.
    • Klo und Bad zusammen mag ich nicht. Neben dem manchmal verstunkenden Bad führt das morgens zu diesem Gequengel, wenn alle ins Bad und Klo wollen. Ist bei Euch auch ein Thema, wenn die Kinder in der Schule sind ...
    • Wenn ihr einen offenen Kamin wollt, ist die Position im Wohnzimmer OK. Wenn ihr einen Kachelofen wollt, der auch wirklich heizt, dann sollte er den Raum möglichst gleichmäßig überstreichen können. Dann wäre die Position an der Wand zwischen Diele und Essplatz, ganeu an der Ecke rechts, wenn man reinkommt, sinnvoll. Mit einer netten Ofenbank könnte das den Raum dann auch prägen.
    • Euer neuer EGAbk. Entwurf ist deutlich besser als der alte. Großzügigkeit entsteht durch Offenheit.
    • Braucht Ihr in der Küche wirklich eine Doppelschwenktür nach außen? Im WZ ist das klar, da man vielleicht mal den Tisch raushebt und das WZ nach außen öffnet. Aber von der Küche aus trägt man nur das Essen raus ...

    Viele Grüße

  13. Hallo Thomas

    danke für deine Anregungen, würde mich natürlich auch für euren Plan interessieren, nur Mut ...
    Dieses Forum hat schon bewirkt, dass unsere Kiddies jetzt größere Zimmer bekommen, das Bad dazwischen wird viel kleiner und die WaMa und der Trockner wandern in den Eltern-Bad-Ankleide-Bereich. Dadurch bekommen wir 2 mal 17 m², ich hoffe, mein Ruf als fürsorglicher Familienvater ist wider hergestellt.
    Zur Gechoßhöhe: Die Schräge beginnt sehr hoch bei 1,80 m, d.h. die außen liegenden Räume werden kaum durch die Dachschräge beeinträchtigt. Es gibt ja noch ein Dachgeschoss, was später mal der Gästebereich wird. Die Fenster im 1. OGAbk. werden nochmal diskutiert, was Größe angeht. Und für ein drittes Kind wird das Arbeitszimmer im 1. OG ein Kinderzimmer und die Bibliothek das Arbeitszimmer. Ist aber erstmal nicht geplant, das 2. Kind war schon ein Unfall, wir passen auf :-))
    Die große Diele ist mein Spezialwunsch, da ich glaube, dass ein schönes Hausleben besonders von der Atmosphäre abhängt, und die ist meiner Meinung nach besonders von den heutzutage als Toträume verschrieenen Ecken abhängig. Es wird viel zu viel auf die Funktion und das Praktische geachtet und dabei vergessen, dass die Dinge, die einfach nur schön zum Anschauen sind, auch eine ganz wichtige Rolle bei der GesamtAtmosphäre spielen.
    Geht natürlich erst ab einer gewissen Hausgröße, klar, aber ich habe lieber ein kleineres WoZi und dafür eine größere Diele.
    Der Kamin wird offen sein und soll nichts heizen. Und das WC wird sicher nicht an einer so exponierten Stelle stehen, wie es jetzt eingezeichnet ist, aber im selben Raum. Gestank gehört zum Leben und nach 5 min Lüften ist es wieder gut.
    Die Doppelflügeltür in der Küche ist Luxus, aber toll. Bei schönem Wetter ist dann die gesamte Vorderfront des Hauses offen.
    Soweit meine Erläuterungen und ich wünsche Euch noch viel Spaß beim Planen.
    Gruß Micha
  14. Klar, Geschmack entscheidet auch

    Hallo Michael,
    Ok, wenn Euer DGAbk. einen Kniestock von 1,80 m hat, dann ist die Anordnung der Zimmer wirklich nicht so wichtig.
    Klar, es gibt so viele mögliche Grundrisse wie Menschen. Wenn die Diele für Euch Großzügigkeit symbolisiert, ist das verständlich. Dann sollte die Dielenwände möglichst aus Glas sein, damit man auch in den angrenzenden Räumen was von hat.
    Das mit dem Plan ins Web stellen mach' ich vielleicht auch. Momentan sind aber der Architekt und wir schon genug, wenn wir da mal Einigkeit haben, dann vielleicht. Dem technischen Ausschuss hat unser erster Plan auch nicht zugesagt; insofern sind schon ganz schön viele Parteien an einem Tisch ...
    Viele Grüße,
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