Holztreppe an der Wand
BAU-Forum: Treppen, Rampen, Leitern

Holztreppe an der Wand

Hallo,
ich studiere Innenarchitektur und plane in meinem Projekt gerade die Treppe.
Es handelt sich um eine geschwungene Treppe mit 5 cm dicke massiven Holzstufen.
Die Treppe steht an der Wand: das heißt die Stufen haben in der rechten Seiten in der Wand jeweils ein Auflager
(Wand ist Aufgrund des gestalerischen Konzeptes ebenfalls aus 5 cm Massivholzschichten gestapelt, die an den Stellen der Stufen etwas zurückspringen)
Die Stufen sind "schwebend" bzw. man kann durchschauen, also haben hinten keine Rückwand (mir fehlt gerade der Fachbegriff)
An der linken Seite hatte ich ursprünglich eine Abhängung durch Stahlseile von der Decke geplant, aber das gefällt mir nicht mehr. Deswegen überlege ich nun, ein geschwungenes massives (also komplett massiv, ohne Öffnungen) 90 cm hohes und 5 cm dickes Holzgeländer zu entwerfen, was in einem Schwung die Treppe entlangführt. Dies würde bedeuten, dass die Treppe eine Wange hat sozusagen. Reicht das, mit Auflager in der Wand?
Und wie genau befestigt man am besten UNSICHTBAR (?) die Treppen in dem massiven Holzgeländer? Im Sinne einer halbgestemmten Treppe? Oder welche Verbindungen wären geeignet?
Viele Grüße
Anne
  • Name:
  • Anne
  1. Phantasieprodukt

    Foto von Josef Schrage

    da geht wohl die Phantasie mit Ihnen durch.
    Für die Konstruktion der von Ihnen beschriebenen "Treppe" sollten Sie zumindest schon mal die Fachbegriffe kennen und über die bei Treppen zwingend erforderlichen statischen Bedingungen Bescheid wissen.
    Es gibt Treppen die nach handwerklichen Grundregeln gefertigt werden und solche mit bauaufsichtlicher Zulassung.
    Natürlich ist (fast) alles bei entsprechendem Aufwand hinsichtlich Konstruktion und statischer Berechnung möglich. Der finanzielle Aufwand ist auch nicht zu vergessen.
    Nun ja, ein Studium ist eine Zeit zur Erlangung von Kenntnissen und Fähigkeiten.
    Viel Erfolg und freundliche Grüße
  2. hmm

    Hallo,
    was genau ist denn der "Harken" bei dieser Konstruktion? Wenn ich die linke Seite von Decke abgehängt hätte und die rechte Seite in der Wand eingeschoben ist/ aufliegt, wäre es doch gegangen.
    Warum sehen Sie Schwierigkeiten, dass die linke Wange, die sowohl fest mit dem Boden des EGAbk. als auch mit dem OGAbk. Verbunden ist, nicht in der Lage ist, die Treppe zu tragen? Erfüllt sie im Prinzip nicht die selbe Funktion wie die Stahlseilabhängung?
  3. Die Konstruktion ist machbar ...

    Hallo Herr Schrage
    die Konstruktion ist grundsätzlich machbar ...
    soweit ich es verstanden habe ist es eine 90 cm (wahrscheinlich eher 110 cm ) Wandscheibe aus Holz, in die entsprechende Taschen eingestemmt werden, die die Stufen aufnehmen sollen oder wie auf der Wandseite, Rücksprünge, die dann als Aufnahmen dienen.
    Ich sehe hier jetzt kein Problem, diese Wandscheibe bei einer geraden, viertel oder 2xviertel gewendelten Treppe herzustellen (Gewindestangen, ggf Kleben).
    Rund wird es aufwändiger ...
    Gruß
  4. Hallo Herr Furch,

    Hallo Herr Furch,
    vielen Dank, das wollte ich wissen. Genauso wie sie es beschrieben haben, wollte ich es machen. Die Gewindeschrauben würde man an der Geländerwand von der anderen Seite aber sehen oder? Eine Verleimung der Treppenstufen in der Tasche würde auch ausreichen?
  5. Natürlich ist (fast) alles .. möglich

    Foto von Josef Schrage

    Tut mir leid aber es muss sein:
    @Herr Furch
    lesen Sie meinen Beitrag noch einmal, wenn Sie "kein Problem" sehen, verstehen Sie möglicherweise nicht sehr viel vom Treppenbau.
    Für eine Sonderkonstruktion ist eine (unter anderem) statische Berechnung und eine Einzelabnahme zwingend erforderlich.
    @Anne
    lassen Sie sich nicht dazu verleiten auf Ahnungslosigkeit basierende Tipps in Ihr Projekt einzubeziehen, die dann noch durch Ihre eigene potenziert wird ...
    und hier lesen:

    So das war's von mir zu diesem Thread.

  6. Link

    @ Herr Schrage
    danke für den Link. Leider konnte ich dort keine komplette Antwort auf meine Situation finden. Die vorgegeben Mindestmaße an Dicke der Stufen etc. erfülle ich.
    Theoretisch geht es doch nur darum, dass die Wand die zweite Wange sozusagen ersetzen soll, weil eine Aussparung an den Stellen der Stufe problemlos möglich wäre. Müsste man Ihrer Meinung die Treppe an dieser Stelle nicht nur einschieben, sondern mit der Wand verschrauben? Bitte, es ist wichtig für mich eine richtige Lösung zu finden. Es ist meine Diplomarbeit und die Treppe ist nicht das Hauptdetail, soll aber dennoch vom Prinzip richtig sein.
    (auf dem Bild sieht man im Hintergrund die Struktur der geschichteten konkarven Wand, ich hoffe das irtitiert nicht)

    Anhang:

    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  7. Ihre Beiträge, Herr Schrage, sind ja schon etwas unverschämt.

    Ihre Beiträge, Herr Schrage, sind ja schon etwas unverschämt.
    Dass es sich hier nicht um eine 08-15 Treppe handelt, sondern um eine sehr anspruchsvolle Sache mit entsprechend notwendigen Maßnahmen, stand nie zur Debatte.
    Ich vermute auch, dass Sie den Sinn er Diplomarbeit nicht kennen ...
    Ich sehe hier keine minimalen Materialstärken, der Statiker hat da sicher keine Probleme ...
    Anders sieht es für den Ausführenden aus: Das Projekt ist nichts für Durchschnittshandwerker.
    Die Montage der Stufen kann wie bei jeder eingestemmten Wangentreppe durchgeführt werden ...

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