- Fläche, 30 m Straßenfront, ca. 0,3 ha Gesamtgröße
- daneben steht bereits ein Einfamilienhaus, welches meinen Eltern gehört. Weiter daneben stehen weitere Einfamilienhäuser.
- auf der anderen Seite ist eine Baulücke von ca. 100 m bis zum nächsten Einfamilienhaus
- direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist noch Grünfläche, sonst ist entlang der Straße alles bereits bebaut.
Wir haben nun eine Bauvoranfrage an die Gemeinde gestellt. Telefonisch bekammen wir dann mitgeteilt, das die Gemeinde "nichts gegen unseren Bauwunsch" hat. Der zuständige Landkreis hätte sich aber unseren Antrag angesehen und diesen schon mal formlos abgelehnt, da wenn, dann nur die gesamte Lücke zur Bebauung freigegeben werde, aber diese zu groß sei. Schriftlich haben wir also noch nichts. Frage (n):
1. Ist die Vorgehensweise eigentlich so richtig? Bekomme ich nicht erstmal eine schriftliche Mitteilung des Landkreises in der wir ggf. Stellung zu einer Ablehnung nehmen können? Gibt die Gemeinde unser Ersuchen normalerweise nicht an den Landkreis weiter?
2. Ist nicht die Gemeinde in erster Linie zuständig für eine Bauvoranfrage?
3. Ich habe hier im Forum immer wieder von einem vorhabenbezogenem Bebauungsplan gelesen. Ein Bekannter sagte mir jedoch, dass sich die Gemeine normalerweise nicht auf sowas einlässt. Das wäre nur bei größeren Projekten (z.B. neue Windparkfläche o.ä.) der Fall.
4. Sollte ich bei der Gemeinde darauf bestehen, das unsere Bauvoranfrage weiter an den Landkreis geschickt wird bzw. kann die Gemeinde eigentlich positiven/negativen Einfluss bei der Weiterleitung nehmen?
5. Bei der Gemeinde teilte man mir mit, das wir im Falle einer Baugenehmigung für die Umwandlung unserer Grünfläche in Bauland generell eine Gebühr (ca. 4 DM/m²) für den Umweltschutz zu zahlen hätten, da unsere Bauvorhaben ja einen Eingriff in die Natur darstellt. Wenn das so ist, muss diese Gebühr mit Geld abgegolten werden, oder kann das z.B. auch durch andere Maßnahmen (z.B. Wallhecke anlegen o.ä.) erfolgen. Für Antworten auf meine (zugegeben viele) Fragen wären wir sehr dankbar. Gruß Jörg