Fleckenbildung auf Rigipswand
BAU-Forum: Innenwände

Fleckenbildung auf Rigipswand

Kurzfassung:

1. Schlafzimmer: evtl. Allergieproblem (welche?), komischer, abgestandener Geruch nach einigen Jahren, der auch nach Lüften nicht weggeht (wird evtl. sogar schlechter), 2 ca. 15 cm große fast nicht wahrnehmbare leicht graue Flecken an der Außenwand (wirken wie staubig). Umzug in 2. Schlafzimmer: 4 Monate keine Allergieprobleme, dann aber doch wieder. Derzeit für mich meist noch kein wahrnehmbarer Geruch (für meinen Partner mit der Allergie schon manchmal). Beide Räume liegen Frontseitig unter dem Giebel, nun ebenfalls 2 Flecken spiegelverkehrt zum 1. Raum, diese aber deutlicher, die Wand ist dort spürbar kälter. Heute, nach Nacht mit Luftbefeuchter (vorher 25 % dann 65 %) im eher kühlen Raum (ca. 18 °), und mit großer Außenkälte, Wassertropfen auf diesen Stellen, also eindeutig Kondenswasser. Wandaufbau von außen nach innen: Holzverkleidung, schwarze Pappe? , Holzriegelbau mit Dämmwolle, Rigipsplatte gestrichen. Wieso kann hier mitten in der Wand dieses Problem sein und wie können wir das Problem möglichst kostengünstig und einfach lösen? Könnte das ein Auslöser für das Allergieproblem (brennende, geschwollenen Nasenschleimhäute, ausgetrockneter brennender Hals)

Ich danke im Voraus für jede Hilfestellung!

Anhang:

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  • Name:
  • HG
  1. das

    klingt und sieht gar nicht gut aus (so ganz ohne Dampfsperre) und ist wie alt?

    Kurzfassung: Mängelanzeige an den Errichter; Prüfung und Sanierungsbegleitung durch einen Sachverständigen; Luftkeimmessung und Umweltmediziner am besten sofort und guten Fachanwalt schon mal suchen.

    Grüße aus Hamburg

  2. Danke für die 1. Antwort

    Tja, das Haus wurde 1995 fertiggestellt. Den Innenausbau haben wir damals selbst gemacht, hauptsächlich unter der "fachkundigen" Anleitung meines damaligen Schwiegervaters. Mit der Beschwerde schaut es also noch weniger gut aus. Bin inzwischen eben geschieden, mein jetziger Partner hat die Allergieprobleme, wohnt aber nicht ständig bei mir (hat eigene Wohnung), ich muss das Problem also finanziell allein (mit Arbeitshilfe von meinem Partner) lösen, und da sind wir dann schon beim Problem mit den Fachleuten: Das nächste, mir empfohlene Institut ist in Wien, ich in OÖ, jede Beratung etc. wird also sehr teuer für mich. Darum versuche ich mich auch auf diesem Weg schlau zu machen.
  3. Auch wenn das schockierend klingt ...

    Ich würde von innen zuerst eine Thermografie machen, um Tauwasser- und schimmelpilzkritische Wärmebrücken zu lokalisieren. Dann zeitgleich Luftkeimproben ziehen lassen und Kontaktproben der fleckigen Flächen nehmen lassen, um Art und Belastungsgrad des Sporen- und Pilzbefalls festzustellen und bewerten zu können.

    Wenn es tatsächlich so schlimm ist wie befürchtet, muss die Innenverschalung von allen Wandflächen und Dachschrägen runter bis zur Dämmung. Schimmlige und nasse Dämmung ist auszutauschen und anschließend ist der Dachgeschossausbau durch Einbau einer Dampfsperre komplett luftdicht herzustellen. Diese Luftdichtheitsschicht muss bis an die Mauerwerkswände des EGAbk. geführt werden und dort dicht angeklebt oder angeklemmt werden. Die Folie ist auch an alle Dachflächenfenster luftdicht anzuschließen. Also ein Fall raumseitiger Totalsanierung. Diesmal hoffentlich ohne den "fachkundigen" Schwiegervater.

    Nicht ohne Grund gab es in Berlin bereits zu Zilles Zeiten einen Handwerkerspruch, der da lautete: "Empfiehl mir bloß nicht inne Verwandtschaft! " Grund wird wohl gewesen sein, dass Gewährleistungsansprüche zwar innerhalb der Familie nur schwer durchzusetzen sind, andererseits aber auch nie verjähren.


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