Zu Festbrennstoffofen und Pufferspeicher beheizen! v. 11.11.08
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Zu Festbrennstoffofen und Pufferspeicher beheizen! v. 11.11.08
Festbrennstoffofen und Pufferspeicher beheizen
Der Installateur war gestern nochmals da. Ich habe Ihm gesagt, wie die Anlage so läuft. Er hat mir deutlich gemacht, dass es so seine Richtigkeit hat mit der Anlage. 10 - 15 mal Heizen wäre normal und, wenn ich Minustemperaturen draußen habe, werde ich aus dem Heizen gar nicht mehr rauskommen. Sonst würde ja jeder mit Holz heizen, weil es so billig und komfortabel wär. Ich habe ihm auch gesagt, dass, wenn ich die Heizungsregler etwas zurückdrehe, dass der Puffer sofort von 40 in Höhe z.B. 70 Grad ansteigt. Er meinte da nur, da sehen Sie doch, dass es funktioniert. Eigentlich bräuchte ich keine Puffer, weil meine Heizkörper sowieso alles verbräuchten und in den Puffer gänge dann sowieso nichts mehr rein. Ich kann mir das so Funktionieren einfach nicht vorstellen, da würde doch keiner mehr festbrennstoff und Puffer einbauen oder? Wie gesagt, der Vorlauf an der Pumpengruppe steigt von morgentlichen 20 Grad, sobald ich heize, an, mehrfach nachgelegt, ist der Vorlauf bei 40 Grad, Heizkörper heiß, steigt weiter auf 60 Grad. Puffer bleibt während dieser Phase immer zwischen 30 - 40 Grad. sobald ich die Heizkörper etwas zurückdrehe schnellt die puffertemperatur auf vielleicht 60 - 70 und kann diese Temperaturen viele Stunden sogar hatlen, obwohl ich die Heizkörper wieder aufgedreht habe. wenn ich die Heizkörper nicht zurückdrehen würde, steigt der Puffer lediglich knapp über 40 temp und wimmelt sich immer mal 2 Grad hoch oder runter. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie anstrengend die Heizerei ist, wenn das so richtig ist, kommen wir mit dieser einen heizform niemals aus.
Beate
Der Installateur war gestern nochmals da. Ich habe Ihm gesagt, wie die Anlage so läuft. Er hat mir deutlich gemacht, dass es so seine Richtigkeit hat mit der Anlage. 10 - 15 mal Heizen wäre normal und, wenn ich Minustemperaturen draußen habe, werde ich aus dem Heizen gar nicht mehr rauskommen. Sonst würde ja jeder mit Holz heizen, weil es so billig und komfortabel wär. Ich habe ihm auch gesagt, dass, wenn ich die Heizungsregler etwas zurückdrehe, dass der Puffer sofort von 40 in Höhe z.B. 70 Grad ansteigt. Er meinte da nur, da sehen Sie doch, dass es funktioniert. Eigentlich bräuchte ich keine Puffer, weil meine Heizkörper sowieso alles verbräuchten und in den Puffer gänge dann sowieso nichts mehr rein. Ich kann mir das so Funktionieren einfach nicht vorstellen, da würde doch keiner mehr festbrennstoff und Puffer einbauen oder? Wie gesagt, der Vorlauf an der Pumpengruppe steigt von morgentlichen 20 Grad, sobald ich heize, an, mehrfach nachgelegt, ist der Vorlauf bei 40 Grad, Heizkörper heiß, steigt weiter auf 60 Grad. Puffer bleibt während dieser Phase immer zwischen 30 - 40 Grad. sobald ich die Heizkörper etwas zurückdrehe schnellt die puffertemperatur auf vielleicht 60 - 70 und kann diese Temperaturen viele Stunden sogar hatlen, obwohl ich die Heizkörper wieder aufgedreht habe. wenn ich die Heizkörper nicht zurückdrehen würde, steigt der Puffer lediglich knapp über 40 temp und wimmelt sich immer mal 2 Grad hoch oder runter. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie anstrengend die Heizerei ist, wenn das so richtig ist, kommen wir mit dieser einen heizform niemals aus.
Beate
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mehr Angaben
Erzählen Sie mal noch ein bisschen:
Ist das nun ein richtiger Holzvergaserkessel oder nur ein Holzofen mit Heizregister?
Hersteller und Leistung?
Grundfläche des Hauses?
Dämmstandard des Hauses?
Gruß -
Wurde eine Wärmebedarfsrechnung gemacht
spricht wieviel "Wärme" braucht das Haus und wieviel "Liefert" der Kessel. Dann lässt sich ggf. ausrechnen, wieviel der "Puffer" bringt.
Richtig dürfte sein, dass mit 1x Heizen am Tag das nichts wird. Zumindest nicht wenn nicht ein ordentlicher Kessel darsteht und ein noch ordentlicher Puffer der das auffängt.
Frage: Wer hat das denn geplant (berechnet)? Der Heizungsbauer? Oder einfach nach "geschätzt/Gefühl" (... machen wir immer so ...? -
Mal als erstes
bitte anmelden, liebe Beate, dann wird nicht jeden Tag ein Beitrag zum alten Thema eröffnet, wäre hilfreich. Danke.
So genug gemeckert, wichtig wäre wohl, dass als erstes der Pufferspeicher voll ist, bevor die Heizkörper bedient werden. Für mich sieht es so aus, als ob die Anlage auch so installiert ist, dass sofort alles in die Heizkörper geblasen wird. Eventuell fehlt etwas Verständnis für den Sinn des Pufferspeichers, hier aber insbesondere auch bei Ihrem Installateur. Ja, Holz kann richtig viel Wärme erzeugen, allerdings nur in kurzer Zeit. Innerhalb dieser Zeit kann ich die Wärme aber über die Heizkörper gar nicht abnehmen, der Kessel glüht, die Heizkörper sind am Maximum, danach wird es wieder kalt. Um dieses Problem zu lösen, hat man den Pufferspeicher erfunden. Hier kann die Wärme verwendet werden um eine große Menge Wasser (nicht nur die paar Tropfen im Heizkörper) zu erwärmen und in der gedämmten Konstruktion auch einige Stunden ausreichend warm zu halten, sodass man die Wärme dort abgreifen kann. Also sollte es Ziel sein, den Pufferspeicher zeitnah zu erwärmen. Dafür sollte die Ladepumpe während der Abbrandphase auf Höchstleistung laufen, sobald das Holz verbrand ist, mit einer Nachlaufzeit quasi auf Null fahren. Die Heizkreislaufpumpe müsste während der Ladephase auf Minimum fahren (besser noch sie wäre aus, aber etwas Wärme wollen sie ja schon haben) und dann wenn der Speicher voll ist, auf höherer Stufe fahren. Dann zirkuliert das Wasser nur noch im Heizkreislauf, die Thermostate begrenzen die Temperaturabgabe im Raum, ggf. fließt warmes Wasser des Rücklaufs wieder in den Puffer.
Wie das bei der installierten Anlage realisiert werden kann entzieht sich meiner Kenntnis, offensichtlich aber auch der Ihres Installateurs. Eventuell finden Sie ja in Ihrem Umfeld jemanden, der Ihnen einen Heizungsbauer empfehlen kann, der solche Anlage erfolgreich realisiert hat. -
Erstmal Wohnung warm, dann Pufferspeicher
Hallo Herr Jähn,
bei einer gescheiten Anbindung des Heizkreises und des Pufferspeichers steht dem Heizkreis und der Warmwasserbereitung, nachdem die Rücklaufanhebung nach dem Anheizen aufmacht, die Energie zur Verfügung, die benötigt wird. Alles was vom Heizkreis und vom WW-Bereiter nicht verbraucht wird, geht in den Pufferspeicher. Man heizt dann solange weiter, bis der Puffer komplett beladen ist. Idealerweise ist das eine Kesselfüllung.
Von einer Schaltung, die erstmal den Pufferspeicher befüllt und nur minimal Energie an die Heizung abgibt habe ich noch nicht gehört.
Ich hänge mal das Schema unserer Anlange an. Der Kesselvorlauf wird direkt oben im Puffer mit ca. 80 ° eingespeist. Der Heizkreis kann unmittelbar danach Heizwasser mit 80 ° aus dem Pufferkopf ziehen. Der Mischer senkt die Heizkreistemperatur dann auf 55-65 ° (witterungsgeführt). Man braucht ja nicht 80 ° im Heizkreis.
Wenn der Heizkreis nicht viel Wasser zieht (Mischer zu) wird der Puffer schneller beladen. Ist der Mischer offen (viele Heizkörper in Betrieb) dauert die Pufferbeladung länger.
Man muss aber nicht unbedingt das Wasser durch den Puffer schleifen. Das haben wir nur aus baulichen Gründen so gemacht.
Wenn der Heizkreisvor- und Rücklauf (Heizkreisvorlauf, Rücklauf) jeweils mit einem T-Abzweig vor dem Puffer angeschlossen wird funktioniert das genauso.
Die Fragestellerin hat aber, soweit ich aus E-Mails weiß, ein Problem mit dem 3-Wegeventil oder mit der ganzen Hydraulik. Die Rücklaufanhebung scheint nicht zu öffnen, sodass der Kesselkreis gar keine Wärme in den Heizkreis oder an den Puffer rausbringt. Damit überhitzt sich der Kessel kurz nach dem Anfeuern, die Luftklappen gehen zu und der Kessel ist kurz vorm kochen, aber Heizkörper und Puffer gehen zu. Da muss ein anderer Heizungsbauer hin, der Ahnung hat.
GrußAnhang:
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.