Nachweis interl. Wärmeschutz f. Holzkastenfenster
BAU-Forum: Bauphysik
Nachweis interl. Wärmeschutz f. Holzkastenfenster
Ich hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen: Ich suche eine genaue Beschreibung der Berechnung des winterl. Wärmeschutzes für ein zu sanierendes historisches Holzkastenfenster. Ein "normales" Holzfenster bekäme ich ja noch hin, aber bei den stark profilierten
Rahmenteilen, verschiedenen Holzarten und dem Holzkasten hört's dann doch auf. Ich danke im Voraus.
Rahmenteilen, verschiedenen Holzarten und dem Holzkasten hört's dann doch auf. Ich danke im Voraus.
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geht schon ...
Hallo,
ich bin ein großer Freund davon, historische Fenster zu erhalten. Dazu braucht man aber auch manchmal in "modernen" Nachweisen bauphysikalische Kennwerte.
Rechnen kann man diese aber schlecht, hier muss auf Messwerte bzw. Erfahrungen zurückgegriffen werden.
schauen Sie sich die folgenden Links an, ich finde diese sehr hilfreich und gut.
Gruß,
Alfons Fischer -
alternativer Ansatz für den U-Wert
noch ein alternativer Ansatz zur Plausibilitätskontrolle. Das ist physikalisch nicht ganz richtig, hilft aber, zu verstehen, was dort passiert:
Tu"n Sie doch einfach so, als ob es das ganze Holz etc. nicht gibt und denken Sie sich zwei Glasscheiben, die in gewissem Abstand voneinander montiert sind.
Der Luftzwischenraum ist so groß, dass es zur Konvektion kommt und damit der Wärmeschutz der Luftschicht keine Rolle mehr spielt.
Die Glasscheibe ist so dünn, dass der Wärmeschutz der Scheibe auch keine Rolle mehr spielt.
Also wird der Wärmeschutz des Fensters nur noch vom Wärmeübergangskoeffizienten bestimmt. und den gibt es vier mal:- innere Scheibe: innen und außen
.- äußere Scheibe: innen und außen
Jetzt stellt sich nur noch die Frage: welche Werte einsetzen?
Machen wir doch eine Grenzwertbetrachtung mit dem bekannten Werten aus der U-Wert-Berechnung (z.B. einer Wand):- innen 0,13;
- außen 0,04;
an Innenwänden 0,13 beidseits;
schlechterer Fall: 1/ (0,13+0,04+0,13+0,04) = 2,94 W/m²K
besserer Fall: 1/ (0,13+0,13+0,13+0,04) = 2,33 W/m²K
ich persönlich tendiere eher zum o.g. besseren Fall, da noch andere Einflüsse als der Wärmeübergang eine Rolle spielt ...
Ich hoffe, das war verständlich ...