Fugen bei Betonwerksteinplatten am Rand 2-5 cm?
BAU-Forum: Balkon und Terrasse
Fugen bei Betonwerksteinplatten am Rand 2-5 cm?
Die sieht nicht gerade gekonnt aus. Gibt es Vorschriften oder sinnvolle Werte, was man bei ein Fachbetrieb als Fuge annehmen kann?
Meines Erachtens wäre durch versetztes Verlegen (ca. 20 cm ) aller Platten keine derartige Fuge entstanden. Man hätte die Platten der Wandführung entsprechend zuschneiden können (und natürlich ein wenig mehr Material und Zeit benötigt).
Hier tut sich in Nacharbeit aber die bauausführende Firma schwer. Und ich ärgere mich über die "Qualität" bei jedem Blick aus dem Fenster.
Was tun?
Vielen Dank
-
dreimal gelesen ...
Moin,
... und nicht kapiert.
Bei Stelzlagern können sie keinen Versatz im Verband realisieren, weil unter jedes Plattenkreuz nur ein Lager kommt. Dadurch ist auch meistens die Fugenbreite definiert und nur marginal änderbar.
Geschnittene Platten, die schmaler sind als eine Plattenhälfte, würde ich immer in der vorletzten Reihe einbauen, damit die Kippgefahr nicht so groß ist.
Gibt es die Möglichkeit eines Bildes?
MfG
Stefan Ibold -
Fuge der jeweils letzten Platte zur Wand ist gemeint
Richtig, im Verband (zwischen den Platten) ist sauber eine 5 mm Fuge durch die Stelzlager realisiert worden.
Aber von der jeweils letzten Platte zur seitlichen Wand hin ist eben bemängelte Fuge von einmal 2-3 cm und einmal 5 cm.
Das heißt, von 4 Seiten der Terrasse sind 2 Seiten sauber mittels geschnittener Platten abgeschlossen worden und 2 "ziehen Luft". Bild ist leider kurzfristig nicht beschaffbar.
Danke für den Tipp, Herr Ibold, auch die geschnittenen Platten an den 2 sauberen Seiten wackeln teilweise.
Uwe W. -
Ist evtl. die Wand schief?
Oder wie kommen die unterschiedlichen Abstände zustande? Ein paar cm Fuge sollten schon sein, damit das Wasser (ggf. Schnee) vernünftig ablaufen kann.
Oder sind die Platten einfach nur schlampig verlegt? -
Wand ist schief, Wasser fließt über Fugen ab
Der seitliche Abstand kommt zustande, weil:- an einer Seite die Wand schief ist (somit liegen die Platten bündig zur Wand in der Ecke aber 2-3 cm Lücke in der Mitte, weil die Wand einen Bogen macht) ,
- an der anderen Seite die letzten Platten 4-5 cm vor der Wand einfach zu Ende sind und eine saubere Lücke lassen.
Für Wasser und Schnee würden ja sicher auch 5 mm-1 cm reichen, zumal ja zwischen allen Platten im Verbund eine offene Fuge (Stelzlager) von 5 mm ist und somit das Wasser über Dachhaut darunter ordentlich ablaufen kann.
Somit aus meiner Sicht schlecht verlegt, bloß bei wieviel cm fängt "schlecht verlegt" an und was tun wenn Handwerker und beauftragende Hausverwaltung von fachlich ordentlich sprechen?
Uwe -
naja
-
Wand durch den gleichen Handwerker schief gemacht
Tja,
wenn das Dach unter der Dachterrasse des Altbaus saniert wird (Isolierung, Lattung und Dachpappe- wenn ich mal so sagen darf), zieht der Dachdecker die Isolierung seitlich ca. 15 cm hoch um alles dicht zu bekommen.
Dabei ist eine Wandkante eben etwas schief geworden im Vergleich zur darüber befindlichen Altbauwand. Darum der Bogen, welcher durch die Fuge von bis zu 2 cm umso mehr auffällt.
Es ist aber nur eine Wand, 2 Wände sind gerade und im Übergang zu den Platten sauber gearbeitet (Gott sei Dank) und die letzte Wand ist zwar auch gerade, eben reichten die Platten nur bis 5 cm vor die Wand. Dann Lücke im Boden zur Wand.
Die Lücke mit Platten zu füllen ist natürlich unmöglich (siehe auch Antwort 1), also müsste man alles noch mal aufnehmen noch ein paar Platten kaufen und seitlich sauber geschnitten ca. 20 cm im Versatz alles neu verlegen. -
Frage eines Laien -
können Sie nicht mit einem (Kupfer-) Blech (im Winkel ) einen Abschluss bilden? (so ähnlich wie eine "Fußleiste" ) -
Abschluss wurde durch Blech erstellt, trotzdem Lücke
Vielen Dank Herr Voigt,
ja der Abschluss wurde im Winkel durch ein verzinktes Blech erstellt. Die Blechwinkel wurden (unter den Terrassenplatten überlappend mit der Dachfolie verklebt und dann seitlich als Kragen hochgezogen.
Doch da dieser Blechabschluss nicht gerade gelegt wurde und die Platten nicht bündig abschließen, sieht das ganze sehr unprofessionell aus.
Inzwischen habe ich Fotos verfügbar, die ich gerne auf Anfrage zur Verfügung Stelle (leider keine eigene Internet Seite).
Vielen Dank an alle, die mir mit ihren Beiträgen halfen.
U. Wosko -
kann ich machen
Moin,
so, habe die E-Mail bekommen. Die Plattenkanten sind gerade. Erheblichere Probleme gibt es mit den Zinkanschlüssen, die alles andere als einen geraden Verlauf haben.
Die Fugenbilder scheinen auf den ersten Blick sauber zu verlaufen. Auch in der Ebenheit sieht man m.E. keine größeren Dellen oder Beulen.
Was als optische Maßnahme evtl. helfen würde wäre, wenn man unter den Kappstreifen noch eine Zinkabkantung anordnen würde, die auf den Platten zu liegen kommt. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, das deren Schenkel dann konisch laufen werden.
Die Platten dem teilweise extremen Verlauf der Anschlüsse zu folgen, halte ich für optisch noch bedenklicher.
Ich Stelle die Bilder unter dem u.a. Link online. Dauert nur nen Moment.
Grüße
Stefan Ibold -
Danke für den Tipp - ich glaub so kann man leben
Danke für die Unterstützung Herr Ibold,
Die Idee mit der Abkantung welche die öden Lücken abdeckt scheint recht praktikabel zu sein. Bisher sah ich nur eine komplette Neuverlegung, womit natürlich fast alle bereits zugeschnittenen Platten in den Müll gegangen wären.
Zumal die Fugen und Ebenheit wirklich OK ist. Nun werde ich noch mal an die ausführende Fachfirma herantreten und sehen ob wir uns auf solch einen Kompromiss einigen können.
Grüße Uwe Wosko
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