Armierung federt
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Armierung federt

Hallo, wir haben im Jahr 2009 mit Huit Haus ein Fertighaus in Holzständerbauweise errichten lassen. Außen wurde laut Aussage eine doppelte Armierung angebracht, da wir ein dunkles Rot als Fassadenfarbe haben. Der Keller wurde von uns extra erstellt und mit Ziegeln erbaut. Darauf wurde von Huit das Haus gesetzt. Weder im Keller noch sonst wo zeigen sich Feuchteschäden.

Mir ist aufgefallen, wie lange dass schon so ist, kann ich nicht mehr sagen, dass sich die Fassade bewegt, wenn man dagegen drückt. Sie federt aber auch wieder zurück. Ebenso zeigen sich bei bestimmten Wetterverhältnissen Unebenheiten an der Fassade.

Ich habe zwar in den Foren gelesen, bin aber für mich auf keine Antwort gekommen, ob das jetzt "normal" ist oder ob ich tätig werden muss.

Kann mir daher jemand sagen, ob die Unebenheiten und das Federn normal sind oder ob ich jetzt ein Problem habe, dass ich von einem Fassadenbauer lösen lassen muss.

Vielen herzlichen Dank.

Heike aus 93309 Kelheim

  • Name:
  • Heike Kiendl
  1. Armierungsgewebe

    Bei der Fassade ist eine Armierung keine Verstärkung wie bei Stahl in Beton, sondern ein Gewebe, das die Rissbildung verhindern soll. Das scheint auch nötig, weil sich die Fassade bei Wind bewegt und das ist Murks. Doppeltes Armierungsgewebe wegen der Farbe anzubringen ist nicht die Problemlösung. Sie dürfen auch nicht einfach gegen die Fassade drücken, das deckt die mangelnde Qualität der Wände auf.
  2. Armierung federt

    Hallo Klaus Kirschner,

    was soll ich mit dieser Antwort anfangen? Ich fühle mich mit der Antwort veräppelt. Das Haus ist fast 12 Jahre alt. Doppelte Armierung wurde, wie geschrieben, vor 12 Jahren aufgebracht.

    Gruß Heike

  3. wollte nur höflich sein

    Drastisch ausgedrückt: Sie haben vor 12 Jahren Schrott gekauft und können heute nichts mehr machen. Mit der doppelten Armierung wurden Sie veräppelt. Wenn Sie erst heute merken, dass die Außenwände schwingen, ist das auch zu spät.
  4. Naja

    Bitte zuerst mal den genauen Wandaufbau klären:

    Wurden die Holzbau-Wände außen direkt geputzt oder wurde dort ein WDVSAbk. angebracht?

    Wenn WDVS da checken:

    1. Hat sich der Putz von der EPS-Dämmung des WDVS gelöst und hängt jetzt als Lappen nur noch partiell an der Dämmung?
    2. Haben sich Putz und Dämmplatten des Wärmedämm-Verbundsystems von den den Holztafeln des Hauses gelöst, weil sie dort nur ungenügend aufgeklebt waren?

    Holen Sie sich einen Gutachter, der die genaue Ursache feststellt. Das WDVS sollte eine Zulassung haben und mit den richtigen Klebern sollte eigentlich auch alles halten. Die doppelte Armierungseinlage ist nur zur Vermeidung thermisch bedingter Putzrisse, kann aber Verarbeitungsfehler im Untergrund auch nicht retten.

    Klingt jedenfalls alles nach einer mittelfristigen Fassadensanierung.

    Haben Sie schon mal die Firma Huit Haus angeschrieben und um Stellungnahme gebeten? Vielleicht machen die Ihnen zur Vermeidung drohender Rufschädigung ein Sonderangebot für die Fassadensanierung.


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