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extreme Schallweiterleitung bei Poroton-Neubau mit WDVS-Niedersachsen
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

extreme Schallweiterleitung bei Poroton-Neubau mit WDVS-Niedersachsen

Guten Tag!
Wir haben in unserem Neubau extreme Schallprobleme. Alle erzählen uns zwar, dass es für ein Einfamilienhaus keine besonderen Schall-Anforderungen gäbe und dies nun mal bei Poroton-Häusern mit WDVSAbk. so sei, aber irgendwie können wir das so nicht akzeptieren. Es kann unseres Erachtens doch nicht sein, dass ein 2010 gebautes Haus schalltechnisch schlechter als einfache Plattenbauten ist. Bei einem Neubau eines 180 m² großen Hauses erwartet man doch im Jahre 2010 auch diesbzgl. automatisch einen gewissen Standard.
Die Schallweiterleitung scheint durch alle Bauteile hinweg zu gehen, v.a. die Außenwand scheint jedes Geräusch nur so anzuziehen. Gespräche im 1. OGAbk. sind dtl. im Stockwerk darunter auch einige Räume weiter zu hören, und zwar am besten, wenn man sein Ohr an die Außenwand hält. Wir haben eine Geschossdecke aus Stahlbeton. Sollte diese nicht eigentlich eine Fortleitung vom OG ins EGAbk. dtl. vermindern? Hätten bei Erstellung der OG-Wände irgendwelche Schallbarrieren eingebaut werden müssen, die vielleicht bei uns vergessen wurden? Wie ist diesbzgl. der aktuelle "Stand der Technik"?
  • Name:
  • Michaela
  1. Es gibt keine ...

    festgeschrieben Schallschutzanforderungen für Schallübertragung innerhalb einer Wohneinheit (Einfamilienhaus = 1 Wohneinheit)
    Natürlich darf man trotzdem nicht die berühmte Stecknadel fallen hören (wenn sie im Nachbarraum oder in der anderen Etage fällt). Was hier angemessen/zumutbar ist, unterliegt allerdings dem Ermessen (letztlich des Richters).
    Ihre Beschreibung klingt allerdings so, als wären evtl. Körperschallbrücken vorhanden.
  2. welche Schallbrücken-vermeidenden Maßnahmen sind auch im Einfamilienhaus zu fordern?

    Vielen Dank für die schnelle Antwort!
    An welchen Stellen könnten wir nach Körperschallbrücken suchen?
    Der schwimmende Estrich scheint sowohl im EGAbk. als auch im OGAbk. korrekt ausgeführt worden zu sein. Gibt es sonst irgendwelche kritischen Bauteile?
    Sollten die Wände des OG irgendwie von der Rohdecke getrennt sein?
    Hätte beim Fertigen der OG-Geschossdecke (Filigrandecke ...) etwas spezielles beachtet werden müssen?
    Darf der Wandinnen (Gips) Putz direkten Kontakt zu Rohfußboden und Geschossdecke haben?
    Wir sind dankbar für jeden Tipp!
    Gruß
    Michaela
    • Name:
    • Michaela
  3. unterscheiden

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    zunächst müssen wir wissen, welche Art Schall die Problem macht.
    a) Körperschall: der würde in der Tat durch unzulässige Verbindungen entstehen (z.B. Trittschall in Folge fehlender oder fehlerhaft montierter Randstreifen).
    b) Luftschall: der würde z.B. den Straßenlärm ins Haus holen. Hier könnten fehlerhaft ausgeführte Übergänge von der Dachkonstruktion zum Mauerwerk ursächlich sein. Haben Sie zufällig eine Aufsparrendämmung?
    Grüße
    Stefan Ibold
  4. Aufsparrendämmung  -  Ja / diverse Schallsorten

    Guten Tag Herr Ibold,
    ja, wir haben eine Aufsparrendämmung (12 cm Holzfaser).
    Was könnte hier fehlerhaft durchgeführt worden sein?
    Würde dies nur den Schall von draußen besser nach innen leiten oder sich auch negativ innerhalb des Hauses bemerkbar machen?
    Innerhalb des Hauses sind Gespräche im OGAbk. sowohl im darunterliegenden, als auch in versetzt liegenden Räumen des EGAbk. gut vernehmbar. Schritte sind  -  ja nach Gangtechnik  -  auch jeweils im anderen Stockwerk deutlich bis sehr deutlich vernehmbar.
    Gruß
    Michaela
    • Name:
    • Michaela
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