Lärmbelastung: So schützen Sie sich vor nervigem Lärm!
Bild: Usman Yousaf / Unsplash
— Lärmbelastung: So schützen Sie sich vor nervigem Lärm! Jeder kennt das Problem: Aus den Nachbarwohnungen sind Geräusche zu hören, die das eigene Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden stören. Es gibt es sehr viele Geräusche, die aus anderen Wohnungen in die eigene dringen. Schon die verlegten Wasserrohre können störend wirken und bei lauter Musik gibt es kaum eine Wohnung, die diese abhält. In manchen Momenten, besonders in denen der Entspannung, kann bereits ein eigentlich leiser Sekundenzeiger einer analogen Uhr äußerst nervend wirken.
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Die Wohnungen sind eben nicht darauf ausgerichtet jeglichen Schall abzuwenden und eine komplette Stille zu garantieren. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es genug Möglichkeiten gibt, den Lärmschutz der eigenen Wohnung nachzurüsten. Eine erste Option ist zum Beispiel Schaumstoff, den Sie hier online erwerben können. Wir erklären Ihnen im Folgenden, wie Sei Schaumstoff nutzen können und welche weiteren Möglichkeiten es gibt.
Schaumstoff als ideale Schalldämmung
Es ist ein Fakt, dass jeder Mensch dieselben Geräusche in derselben Lautstärke komplett unterschiedlich wahrnimmt. Für den einen sind die Schritte des Nachbars oder der laufende Wasserhahn, aus der Wohnung darüber, unhörbar und für den anderen sind es Geräusche die ihn zur Weißglut bringen. Das muss aber nicht so bleiben, denn Sie können die Schalldämpfung selbst in Angriff nehmen.
Dazu eignen sich Schaumstoffmatten, wie sie in fast allen Tonstudios verbaut werden. Dadurch wird nicht nur der Lärm verringert, sondern gleichzeitig auch die Akustik in den eigenen vier Wänden verbessert, was einem Hobby-Tonstudio sehr entgegenkommt.
Schaumstoffmatten sind mittlerweile auch keine hässlichen, großen Blöcke mehr, die einfach nur der Funktion dienen, sondern es gibt schöne und zum Raum passende Schaumstoffwürfel. Außerdem sind auch Schallabsorbierer aus Schaumstoff erhältlich, die eine dreidimensionale Form haben und so noch mehr Lärm abwenden. Es reichen auch schon einige dieser Schaumstoffteile aus, um den Lärm zu reduzieren und es müsse nicht unbedingt, wie in einem Tonstudio, alle Wände damit bestückt werden.
Möbel und große Körper als Lärmstopp
Zuerst muss zwischen sogenanntem Körperschall und Luftschall unterschieden werden. Der Luftschall ist, wie es der Name schon sagt, Schall, der sich über die Luft ausbreitet und die Luft sozusagen als Schwingungsüberträger nutzt. Körperschall hingegen nutzt Körper zur Leitung und überträgt seine Schwingungen über diese Körper.
Wenn in einer Wohnung ein großer Schrank an die Wand zur Nachbarwohnung gestellt wird, dann kann dieser durchaus die Schwingungen, die über die Luft übertragen werden abfangen und so für ein ruhigeres Ambiente sorgen. Der Schrank sollte jedoch auf keinen Fall direkt an die Wand geschraubt werden, da er sonst den Schall nicht stoppen kann.
Blanke Flächen transportieren Schall
In einer komplett leeren Wohnung wird der Schall ungehindert von Wänden, Decken und Böden reflektiert und sorgt so für eine sehr laute Umgebung. Je mehr Flächen jedoch dreidimensional sind, desto besser ist dies für die Akustik eines Raumes.
Das liegt daran, dass dreidimensionale Objekte, wie bereits oben der Schrank, den Schall absorbieren und nicht direkt zurückwerfen. Deswegen ist es empfehlenswert an möglichst vielen Orten im Raum Objekte aufzustellen. Dies können kleine Schränke, Raumteiler, kleine Tische oder Sitzmöglichkeiten sein. Ebenfalls sind an den Wänden Bilder mit Rahmen oder sogar Wandteppiche eine gute Möglichkeit, um gegen den nervenden Schall vorzugehen.
Wenn jeder Schritt hörbar ist
Viele Wohnungen und vor allem Altbauwohnungen haben das Problem, dass man dort Schritte in der Wohnung darunter sehr gut hören kann. Diese Geräusche werden unter dem Fachbegriff Trittschall zusammengefasst und auch hierfür gibt es einige Lösungen.
So muss nicht sofort ein neuer Boden verlegt werden oder der alte Boden ausgebessert werden, denn dies würde eine Renovierung der Wohnung bedeuten. Dahingegen können Teppiche schön wahre Wunder bewirken, Teppiche sorgen nicht nur für einen geringeren Trittschall, sondern sorgen in einer Wohnung auch noch für ein gemütliches Wohlfühlambiente.
So gibt es Teppiche in allen Formen und Farben und jeder kann den passenden für seinen Einrichtungsstil finden. Außerdem ist es auch möglich dünne Teppiche zu nutzen, denn diese weisen auch schon einen nützlichen Effekt auf. Zusätzlich kann unter den Teppichen noch nachgebessert werden, und zwar in Form von Matten, die den Schall reduzieren. Die Teppiche müssen auch nicht unbedingt die ganze Wohnung bekleiden, sondern können ganz gezielt dort ausgelegt werden, wo am meisten Lärm verursacht wird.
Rücksicht ist immer besser
Jeder Schritt zu Vermeidung von Schall kann dabei helfen, eine ruhigere und entspannte Atmosphäre zu schaffen. Allerdings sollten bei allem auch immer die Nachbarn mit Rücksicht behandelt werden. Denn auch aus der eigenen Wohnung tritt Lärm nach außen, vor allem, wenn Sie ein Musikinstrument spielen oder ein Hobby-Tonstudio in Ihrem Wohnzimmer haben.
Dann gilt es nämlich auch auf die Nachbarn Rücksicht zu nehmen, was schon mit ganz einfachen Schritten möglich ist. So sollten Sie zum Beispiel nicht mit hochhackigen Schuhe durch die Wohnung laufen oder die Musik übertrieben laut stellen.
Denken Sie einfach daran, wie es Ihnen selbst geht, wenn der Nachbar eine Party feiert und die Musik die ganze Nacht auf Anschlag hat. Aber auch zur Vermeidung des Lärms aus der eigenen Wohnung können die oben genannten Tipps ideal genutzt werden. Denn ein großer Schrank an der Wand verhindert nicht nur, dass Lärm in die Wohnung dringt, sondern auch, dass Lärm aus der eigenen Wohnung nach außen dringt.
Kleine Tipps mit großer Wirkung
Neben den bereits genannten Tipps gibt es auch ein paar kleine Tipps, die jedoch eine große Wirkung haben. Einer davon ist das Anbringen von Filzklebern an allen Stühlen, Sesseln und Tischen, die regelmäßig bewegt werden. Das Ziehen eines Stuhles ist für einen selbst nicht besonders nervig, aber für diejenigen, die in der Wohnung darunter wohnen, eine nervende Lärmbelastung, die sich ganz einfach vermeiden lässt. Für die heimische Stereoanlage können ganz simpel die Hälften von Squashbällen genutzt werden, um so dem Lärm vorzubeugen.
Diese werden dann unter den Lautsprechern platziert, wo sie kaum noch sichtbar sind, aber wahre Wunder bewirken. Das liegt daran, dass sich der Schall aus den Lautsprechern neben der Luft auch über die darunter stehenden Möbel ausbreitet und so bis zum Nachbarn gelangen kann. Die kleinen Helfer verhindern dies und sind nicht teuer.
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