Wer hat Erfahrung mit dem Kauf eines REH nach WEG
BAU-Forum: Wer hat Erfahrung mit

Wer hat Erfahrung mit dem Kauf eines REH nach WEG

Hallo Liebe Forum Mitglieder,
ich suche nach Erfahrungserten hinsihctlich Bauvorhaben von Reihenhäusern die nach WEGAbk. gebaut wurden. Super wäre, wenn jemnand konkret Erfahrungen mit der Firma XXX hat und davon kurz berichten kann.
Speziell ob es bei dem Bau Problemen gab oder nach dem Einzug durch die WEG/Teilungserklärung Probleme auftraten.
Was wäre das Worst Case Szenario bei dem Kauf eines REH nach Weg. Nach Teilungserklärung ist alles Sondereigentum/Sondernutzungsrecht bis aus Heizungsraum (BHKW Contracting- 5 Einheiten), Treppe zum HaAbk.-Raum und den Wegen.
Ich hoffe auf Meinungn und Erfahrung von Euch.
Besten Dank vorab!
Viele Grüße
PW aus E.
  • Name:
  • PW
  1. Warum macht man so etwas ...

    warum werden die Reihenhäuser nicht als Reihenhäuser verkauft?
    Gerade wenn doch fast alles Sondereigentum ist?
    Die Sache mit dem Heizraum ist auch bei echten RH schon sauber gelöst worden.
    So etwas macht ein Aufteiler nur, wenn er sonst an rechtlichen Hürden scheitern würde:
    Brandschutz, Schallschutz, Grenzabstände, Einstellplätze, ...
    Alles mögliche ist denkbar.
    Wollen Sie solche Schechterstellungsmerkmale wirklich haben?

    WEGAbk. bedeutet:
    Verwalter, Hausgeld, Rücklagenbildung, gemeinsame Entscheidungen ...
    Das alles zu dem Aufwand, den man als Hausbesitzer ohnehin hat. zzgl. der Nachteile einer WEG.
    Mir ist absolut unverständlich, warum Menschen auf die Idee kommen, solche wilden Konstrukte zu kaufen.

  2. wichtig ist uns, dass wir die Risiken kennen

    Hallo,
    klar sind die o.g. Punkte (Eigentümerversammlung, Rücklagem Verwalter) Dinge, die wir eigentlich nicht wollen. Auch hat das REH nur eine Wand zum Nachbarn (24 cm Kalksandstein-Vollwand- soll 95 % der Werte vom normalen Reihenhaus erreichen-X1234Xkönnt ihr das bestätigen?).
    Klar ein Argument des Verkäufers war auch der Preis, er meinte dass ca. 20 000 € durch die WEGAbk. gespart werden (8000 € weil nur eine Wand zw. Häusern, 5000-6000 € weil keine Parzellierung und damit kein Geometer, 4000 € weil nur eine Heizanlage)
    Bei dem Vorhaben überzeugt uns die Lage des Objekts und wären Aufgrund der tollen Lage bereit, das Risiko und ggf. den ein oder anderen Ärger durch die WEG in Kauf zu nehmen. Ich vermag allerdings noch nicht einzuschätzen, wir hoch und wo überall das Risiko liegt. Daher bitte ich die Damen und Herrschaften, die direkte Erfahrungen mit einer WEG in Verbindung mit Hauskauf gemacht haben.
    Besten Dank für Ihre Meinungen und Erfahrungen vorab!
    Grüße
    PW aus E.
  3. Bloß nicht ...

    klar, er spart 20"000 € und muss sich nicht um Details kümmern, das bleibt dann alles an der WEGAbk. hängen. Und genau diese Dinge verursachen, wenn sie sparsam bzw. nicht gelöst sind, oft nachhaltigen Nachbarschaftsstreit.
    Sie müssen sich an Versammlungen mit den Problemchen der Nachbarn herumschlagen, brauchen eine Bewilligung, wenn Sie Ihre Fensterläden (nein, die gehören eben der WEG) neu streichen wollen, müssen sich an der Reparatur der Dachrinne des Nachbarn beteiligen und der Lärm des Nachbarn stört nicht weniger, nur weil er in der gleichen WEG ist.
    So manch einer würde gerne mehr als 20"000 nachzahlen, wenn er dafür die WEG los wäre.
    WEG taugt, wenn überhaupt, für schalltechnisch optimierte Wohnsilos mit Bewohnern, die dort nur wohnen, aber nicht leben wollen.
  4. wenn es sich irgendwie vermeiden lässt ...

    dann nicht!
    Die 8000 für die eingesparte Wand können die mit Abstand teuerste Einsparung deines Lebens werden ...
    Die 4000 für die eingesparte eigene Heizung zahlst du u.U. mit der Heizungsabrechnung über die Jahre mehrfach drauf.
    Da braucht nur ein Verschwender in Sachen Heizung unter den Parteien zu sein ... wenn es abgerechnet wird wie bei jeder normalen WEGAbk. dann geht ein Grundanteil nach Fläche ...
    Möglicherweise hat das REH mehr Fläche und mehr Wandfläche ... also doppelt benachteiligt ...
    Lass es!
  5. Ist WEG immer schlecht ...

    Ist WEGAbk. immer schlecht egal wie die Teilungserklärung zum Vorhaben aus sieht?
    Laut Teilungsvertrag meint der Laie, dass alle Sondereigentümer (in dem Fall alles bis auf HaAbk.-Raum, Treppe zum HA-Raum und Wege zu den Häuser, aber nicht Dach, Fassade, Wände) bzw. Sondernutzungsberechtigte eigentlich wie ein normaler Hausbesitzer gestellt sind. Außer eben, dass einige gestalterische Dinge reglementiert sind (Farbe des Haus, der Markise etc.) und per Eigentümerversammlungen über gewisse Dinge entschieden werden und ein Verwalter sich um Themen wie Heizung und Versicherung kümmert.
    Kennt jemand die Firma Baustolz und deren Teilungserklärungen und hat damit Erfahrungen?
    Grüße
    PW
  6. Kompromisslose Qualität

    Habe mir eben mal die Homepage angesehen. Bei den marktschreierischen Aussagen solltest Du Dir mal ernsthaft Gedanken machen (und ich sage jetzt ganz bewusst nicht in welche Richtung).
    "20 % unter dem üblichen Marktpreis", wie soll das denn gehen, aber na klar, natürlich mit der "kompromisslosen Qualität". Die hast Du ja schon erlebt, eine Heizung für alle, eine Wand für Dich und den Nachbarn, und so wird es munter weiter gehen.
    Wenn Du hier hören willst: "Alles wird gut" dann warte noch ein bisschen weiter.
    Gruß,
  7. Die Gebäudehülle gehört z.B. zwingend zum Gesamteigentum. Und da redet dann eben jeder mit.

    Die Gebäudehülle gehört z.B. zwingend zum Gesamteigentum. Und da redet dann eben jeder mit.
    Füttern Sie mal eine Web-Suchmaschine mit "Probleme mit WEGAbk." und lesen Sie, was alles auf Sie zukommen könnte.
  8. mein Spruch ist bekannt ...

    mein Spruch ist bekannt eine WEGAbk. ist das dümmste was der Mensch bei Wohnungen erfunden hat.
    Die Minderqualität ist enorm, wie schon die Kollegen feststellten.
    Folge: ein schlauer Verwalter bereichert sich, Eigentümer vermieten weil sie dort nicht wohnen wollen und der Komplex wird zur Schrottimmobilie mit drastischem Wertverlust.
    Nach den ersten Versammlungen und teurem WEG-Gerichtsverfahren kenne ich den Namen Ihres Magengeschwürs: WEG!
    Gruß
  9. Gast

    Foto von wiki

    Hallo,
    wohnen schon seit 4 Jahren in so einer WEGAbk.. Bis jetzt kann ich nur positives berichten. Die Versammlung regelt eigentlich alles was irgend wie mit der Heizung zu tun hat. Rücklagen werden gebildet, Wartungsarbeiten, das positive ist da die Nebenkosten sehr gering sind, eben effektive Heizung, und ab nächstem Jahr übernehmen wir die Verwaltung selber, gemeinsam zu entscheiden hat auch was positives, z.B. als Großabnehmer hat man mehr Spielraum zum verhandeln. Wir wohnen in der Großstadt und man muss halt Kompromisse schließen, aber bis jetzt haben wir unsere Entscheidung nie bereut.
    Viele Grüße
    IG

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