Wasserschaden Gipsdecke  -  Geruchsbelästigung- versteckter Schimmel?
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Wasserschaden Gipsdecke  -  Geruchsbelästigung- versteckter Schimmel?

Hallo,
nach dem Sturmtief Kyrill wurden einige Ziegel vom Dach gerissen und wir hatten in der Folge nasse Flecken an unserer Schlafzimmerdecke. Zudem kam es in Verbindung mit der Feuchtigkeit zu einem sehr starken unangenehmen Geruch in diesem Raum, sodass wir das Zimmer seitdem nicht mehr nutzen. Bei der Decke handelt es sich um eine Gipsplatte. Dahinter sind ein Hohlraum und Holz- / Dachbalken. Es handelt sich um eine Dachgeschosswohnung. Von oben (Dachboden) sieht man, wenn man die Holzplanken über dem Zimmer anhebt, einen gelben festen Isolierschaum.
Der Schaden am Dach wurde nach zwei Wochen behoben. Der Geruch blieb. Uns wurde gesagt, wir sollen stoßlüften. Also heizten und lüfteten wir immer im Wechsel. Der Geruch, der vor dem Schaden nicht da war, wurde weniger, aber bleibt immer noch im Raum. Wir haben den Großteil unserer Textilien, Möbel, etc. aus dem Raum entfernt. Der sog. Haustechniker unserer Hausverwaltung hat mittels eines Geräts, das er von unten an die Decke gehalten hat, festgestellt, dass die Decke angeblich trocken ist und schließt daher einen Schimmelbefall aus und meint, wir müssten uns mit dem Geruch abfinden. Ein Gutachter wird nicht beauftragt. Die Gipsplatte wird nicht ausgetauscht. Er sagte uns, dass es sein kann dass es Schimmel gab, aber der sei nun auf der trockenen Fläche "tot". Kann dieser "tote" Schimmel riechen? Wären diese "toten" Sporen tatsächlich nicht mehr schädlich? Oder kann der Schimmel nicht in den Balken sitzen und den Geruch produzieren?
Wir fragen uns zudem, woher dieser Geruch sonst noch kommen kann. Solange die Quelle des Geruchs nicht festgestellt ist, leben wir in Sorge um unsere Gesundheit, da wir im September unser erstes Kind erwarten und Angst haben, dass irgendein Stoff oder Pilz oder was auch immer in der Decke, den Balken, der Gipsplatte, ... wächst, der schädlich sein könnte.
Ist es wirklich so einfach zu sagen, dass die Decke nicht feucht ist und deshalb keine Gefahr von Sporen oder ähnlichem besteht?
Wie können wir schädliche Stoffe ausschließen?
Uns wurde unter anderem zu einem sog. Abklatschtest geraten. Wie können wir vorgehen, um die Quelle des Geruchs zu finden und schädliche Einflüsse zu belegen? Gibt es unter Ihnen vielleicht einen Fachmann, der noch eine Idee hat, woher der Geruch kommen könnte und/oder an wen man sich sonst noch wenden könnte?
Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar! Wir sind mittlerweile ratlos und denken bereits über einen Umzug nach, obwohl uns die Wohnung sonst sehr gut gefällt und ich ungern hochschwanger bzw. mit kleinem Säugling umziehen würde.
  • Name:
  • Tessa
  1. Vorschlag

    Da Sie mit "dem Geruch leben müssen" hat der Mitarbeiter der Hausverwaltung das Vorhandensein quasi bestätigt.
    Ich würde hier ein paar € investieren und eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen (Mieterschutzverein oder freier Rechtsanwalt/Mietrecht). Prüfen welche Mietminderung akzeptabel ist und der Hausverwaltung mitteilen ... Wenn es ans Geld geht werden die meistens etwas munterer ...
    Gruß + alles Gute
  2. Was für ein Geruch ist es denn?

    Moin,
    riecht es eventuell nach Urin? Dann könnte das an der feuchten Glaswolle liegen. Die wird mit Hilfe von Harnstoff hergestellt und ich habe schon des öfteren gehörrt, dass wenn'se feucht wird es wie auf einer öffentlichen Toilette stinkt.
    Gruß
    MH

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