ich sitze grad vor einer Anfrage bzgl. Holzbalkendeckensanierung. Es soll die Decke komplett rückbebaut werden, sodass nur noch die alten Holzbalken bleiben (Spanplatte runter, alte Schüttung rau, Stakung/Einschub raus, unterseitig Schilfrohrputz runter). Dann soll alles wieder hergestellt werden, möglichst mit gleichen Aufbauhöhen des Fertigfußbodens.
Nun hat ja die alte Holzbalkendecke ohnehin einen lausigen TrittschallSchallschutz von rd. 66 dBAbk. und den erforderlichen Mindestschallschutz von 53 dB für Wohnungstrenndecken im Mehrfamilienwohnhaus werde ich mit den obigen Vorgaben wohl auch nicht schaffen - oder? Gibt es ein paar Tricks, mit denen ich wenigstens meinen guten Willen zeigen kann, den Schallschutz zumindest ansatzweise zu verbessern?
Folgender Aufbau ist geplant:
- unten Gipskarton 2x 12,5 mm auf Lattung verschraubt
- Neuen Einschub mit schwerer Schüttung (oder doch lieber Mineralwolle?)
- Höhenausgleich der Holzbalken
- Dämmfilzstreifen zur Dämpfung des Trittschalles (Welches Material genau?)
- oben 22 mm OSBAbk.-Platten verschraubt
- als Höhenausgleich dann 10 mm Spanplatte V20
Lt. Informationsdienst Holz und laut Fachbeitrag von Gösele schaffe ich so aber nur einen Schallschutz von etwa 61 dB. Geht es irgendwie noch etwas besser, ohne die Konstruktionshöhen zu verändern und erhebliche Lasten einzutragen?
