Amortisierung oder nicht?
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung

Amortisierung oder nicht?

Zu unserer Lage: Wir haben auf dem Grundstück einen funktionstüchtigen alten Brunnen entdeckt, den wir gerne zur Nachspeisung der Regenwasserzisterne nutzen wollen. Dazu schon mal Frage 1: Muss man auch in diesem Fall eine getrennte Nachspeisung planen oder ist dies nur bei einer Trinkwassernachspeisung notwendig/vorgeschreiben?
Dann: Bisher wollten wir aus der 10 m³  -  Zisterne nur das Wasser für den großen Garten nehmen (1200 m²). Haben uns jetzt trotzdem ein Angebot für eine Regenwassernutzung (Toilette und Waschmaschine) machen lassen. Demzufolge müssten wir 3.050 € extra ausgeben. 1.980 € davon sind ausschließlich die Pumpentechnik, Steuerung, Filter usw. Rest sind die Leitungen ...
Daher Frage 2: Ist der Preis zu hoch?
Und Frage drei: und eigentlich die wichtigste: Amortisiert sich das jemals? Wir haben momentan in der Mietwohnung einen jährlichen Verbrauch von 120 m³ bei einem Preis von 4,90 € / m³. Nun weiß ich nicht, welchen Anteil daran WC und WM hat, aber irgendwie habe ich das Gefühl, es amortisiert sich nicht. Wie gesagt, den Garten kann ich ja eh mittels Billig-Tauchpumpe aus dem Brunnen bewässern. Und dann kommt noch dazu, dass wir nicht an der Kanalisation angeschlossen sind, sondern ein Abwassergrube bauen müssen. Da fällt doch schnell auf, dass wir mehr Abwasser haben als Trinkwasser abgenommen wurde oder? Wer kann mir bei grober Schätzung helfen?
  • Name:
  • C&A
  1. Mal ein Versuch:

    zu
    1. Keine Ahnung
    2. Ist das ein Neubau oder ein Altbau? Die Leitungskosten kommen mir schon hoch vor (bitte mal genauer beschreiben). Bei den Pumpen gibt es ja die verschiedensten Ausführungen, da einfach mal vergleichen.
    3. Amortisation muss einfach gerechnet werden. Wir haben derzeit mit 3 Personen einen Wasserverbrauch für Toilettenspülung von etwa 100 Liter/Tag. Die höhere Abwassermenge ist ja kein Problem, da Sie für die RW-Anlage sowieso erstmal beim Wasserversorger einen Antrag auf teilweise Befreiung vom Anschlusszwang stellen müssen. Und an die Leitungen zu den Toiletten bzw. Waschmaschine müssen dann sowieso Zähler installiert werden, anhand derer die Abwassergebühr in Rechnung gestellt wird.

    Mein Fazit aus dem Gefühl (nicht genau gerechnet): Amortisation in € und Cent ist bei uns Aufgrund der momentanen Wasserpreise oft noch nicht gegeben. Aber ich würde es trotzdem wieder machen. Ist einfach eine Investition in die Zukunft und was fürs gute Gewissen gegenüber der Umwelt und den nächsten Generationen.
    Fragen Sie doch auch mal bei Gemeinde/Stadt nach. Vielleicht wird so eine Anlage gefördert, dann schaut es evtl. ganz anders aus.
    Haben Sie schon auf der Seite von Hr. Steinle vorbeigeschaut? Ist echt ganz interessant. Oder auch das Diskussionsforum auf der Homepage vom fbr.

  2. zu Frage 1

    Die getrennte Nachspeisung gilt für den Fall das Sie Trinkwasser Nachspeisen wollen und dient eigentlich zur Absicherung der Trinkwasserleitung. Diese soll nicht in direkten Kontakt mit evtl. unreinem Wasser kommen. In Ihrem Fall (Brunnen =>Pumpe =>Zisterne) ist eine Trennung nicht erforderlich
    • Name:
    • ANDRE
  3. Wieso fällt es auf,

    wenn Sie mehr Abwasser produzieren als Sie Trinkwasser abnehmen, wenn Sie keinen Anschluss an den Kanal haben?
    Ggf. müssen Sie bei Nutzung des Brunnenwassers zu Wasch- und Spülzwecken eine zusätzliche Wasseruhr setzen lassen.

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.