Brunnenbohren mit Rollladenrohr
BAU-Forum: Trinkwasser- und Schmutzwasser-Aufbereitung
Brunnenbohren mit Rollladenrohr
Hallo Herr Ackermann,
habe gerade mit einem 8 Kant-Rollladenrohr SW60 mm eine "Kernbohrung" in unseren Garten gebohrt/geschlagen:
Das Rohr besteht aus verzinktem Blech mit 0,9 mm Wandstärke. Vom Rollladenbauer gibt es dazu passend einen "Endstopfen" mit Stahlachse etwa 12 mm D und eine Gurthaspel aus Plastik zum drüberschieben. Die kann lose bleiben und ein Drehmoment auf das Rohr übertragen.
Innerhalb einer halben Stunde kam ich nur mit Hammer schlagen und Hand drehen auf 1,5 Meter Tiefe. Wenn etwa 20 cm geschlagen sind, wird das Rohr gezogen und in der Regentonne der Kern entfernt und auf geht es weiter in die Tiefe. Am Wochenende werde ich mit Bohrhammer und Dreibock mal auf Tiefe gehen und sehen, wo denn nun das Grundwasser steht.
Für den kleinen Gartenbrunnen ist das doch die Methode der Wahl für den Selbstbohrer. Für 10 Meter kostet das Rohr 50 € + Endstopfen und Haspel. Wenn man damit im Grundwasser ist, kann dann mit wenig Schlagarbeit ein Schlagbrunnenrohr eingeschlagen werden.
Was halten sie von dieser Bohrmethode?
Gruß
Lothar Steinbock
habe gerade mit einem 8 Kant-Rollladenrohr SW60 mm eine "Kernbohrung" in unseren Garten gebohrt/geschlagen:
Das Rohr besteht aus verzinktem Blech mit 0,9 mm Wandstärke. Vom Rollladenbauer gibt es dazu passend einen "Endstopfen" mit Stahlachse etwa 12 mm D und eine Gurthaspel aus Plastik zum drüberschieben. Die kann lose bleiben und ein Drehmoment auf das Rohr übertragen.
Innerhalb einer halben Stunde kam ich nur mit Hammer schlagen und Hand drehen auf 1,5 Meter Tiefe. Wenn etwa 20 cm geschlagen sind, wird das Rohr gezogen und in der Regentonne der Kern entfernt und auf geht es weiter in die Tiefe. Am Wochenende werde ich mit Bohrhammer und Dreibock mal auf Tiefe gehen und sehen, wo denn nun das Grundwasser steht.
Für den kleinen Gartenbrunnen ist das doch die Methode der Wahl für den Selbstbohrer. Für 10 Meter kostet das Rohr 50 € + Endstopfen und Haspel. Wenn man damit im Grundwasser ist, kann dann mit wenig Schlagarbeit ein Schlagbrunnenrohr eingeschlagen werden.
Was halten sie von dieser Bohrmethode?
Gruß
Lothar Steinbock
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Wir haben
sowas auch als Handbohrset mit Schutzverrohrung und verschiedenen Bohrern, mit denen man unter der Schutzverrohrung Platz schafft.
Wenn man nur mit Rohr bohrt:
ist Schluss, wenn größerer Kiesel oder Steine kommen,
steigt die Mantelreibung mit zunehmender Tiefe soweit an, dass man das Rohr nicht mehr rausbekommt,
fällt unter dem Grundwasserspiegel das Material beim Ziehen des Rohres nach.
Wir haben schon auf kurze Entfernungen von ein paar hundert Meter Unterschiede im (durchgehend vorhandenen) Kies erlebt, die von "leicht zu bohren" bis "fast unmöglich" gingen. Es kann also gutgehen; aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für recht gering.