Nochmal Brunnen mit verlorenem Bohrrohr
BAU-Forum: Trinkwasser- und Schmutzwasser-Aufbereitung

Nochmal Brunnen mit verlorenem Bohrrohr

Hallo Herr Ackermann,
die Idee mit dem verlorenen Bohrrohr treibt mich um:
Ich habe eine Baubottich etwa 50 cm hoch mit dem Bohrsand gefüllt, Wasser eingefüllt und ein 20 cm Durchmesser Lochblech aus Aluminium (2 mm Löcher auf 3,67 mm Abstand) in den "schlamm" eingedrückt. Das Wasser und der Schlamm konnten leicht abgepumpt werden und Sand von außen floss kaum in das zentrale Loch nach. Wenn ich so ein Lochblechrohr mit 3 senkrechten Rohren verstärke und verniete, so sollte das beim Abteufen im Grundwasser das Bohrloch freihalten.
Dann wird eine Rohrtour mit Filter- und Brunnenrohr (Filterrohr, Brunnenrohr) eingestellt und Filterkies im Ringraum eingeschüttet.
Das Grundwasser durchläuft dann die drei "Filter"
Aluminium-Lochblech,
Filterkies
PVC-Filterrohr
Wenn dann der Brunnen doch verockern sollte, kann man den verockerten Filterkies einfach auswechseln.
Was spricht gegen diesen Brunnenaufbau?
Gruß
Lothar Steinbock
  • Name:
  • Herr LotStei
  1. Die Vernunft

    man verkleinert den effektiven Ringraum um das Filterrohr beträchtlich, verkleinert den Durchlass in den Ringraum auf 40 %, verringert dadurch die Ergiebigkeit und fördert die Verockerung und gibt eine Menge Geld aus.
    Dann lieber für das gleiche Geld zwei Brunnen nebeneinander bohren lassen. Bei Privatbetrieb (alle paar Tage ein paar Liter) verockern die nicht so schnell.
  2. ich geb mich geschlagen

    Also dann werde ich mal den Brunnenbauer bestellen.
    Gruß
    Lothar Steinbock
    • Name:
    • Herr LotStei
  3. Hurra  -  gewonnen ;-)

    wichtiger als das lang und breit diskutierte ist, dass Sie den Brunnen tief genug bohren lassen, abgestimmte Schlitzweiten und Filterkies und eine angepasste oder regelbare Pumpe verwenden  -  dann haben Sie hoffentlich lange Freude an dem Brunnen.
  4. Brunnendaten

    Hallo,
    GW-Daten: 6 Meter tief im Gemeinde-Messbrunnen am Grundstücksrand, +11 ° im Jahresmittel
    Rhein-Tiefgestade-Böschung liegt in 50 Meter Entfernung,
    Altrheinarm in 100 Metern
    Erkundungsbohrung bis 5 Meter noch trocken,
    Sandkörnung 0,7 mm
    geplanter Brunnenaufbau:
    DN115 PVC-Brunnenrohr bis -7 Meter
    Filterrohr, Schlitzweite 0,5 mm bis -10 Meter
    Sumpfrohr mit Bodenkappe bis -11 Meter
    Habe ich was vergessen oder falsch geplant?
    Vielen Dank im Voraus
    Lothar Steinbock
    • Name:
    • Herr LotStei
  5. liest sich gut

    wenn Sie eine 3"-Pumpe einsetzen wollen (Grundfos SQ). Bei 4"-Pumpe würde ich auf mindestens DNAbk. 125 gehen. Aber 3"-Pumpe sollte gut ausreichen. Bohrduchmesser min. 250.

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