Druckleitung
BAU-Forum: Trinkwasser- und Schmutzwasser-Aufbereitung

Druckleitung

Guten Tag,
Im 3. Quartal soll nun mein Häuschen tatsächlich an den Schmutzwasserkanal angeschlossen werden. (Eines der letzten Häuser der Gemeinde)
Dafür muss eine ca. 600 m lange Druckleitung verlegt werden.
Nach anfänglichem starken Gefälle (6 m) geht es dann nahezu waagerecht weiter. (max. 0.5 m höhendifferenz)
Wirkt sich das anfängliche Gefälle positiv aus?
Ich hätte auch die Möglichkeit die Pumpe am Fuß des Abhangs zu installieren. Oder gehört die ins Haus (Keller)?
Welche Hersteller haben geeignete Pumpen?
Welches ist die kostengünstigste Lösung?
  • Name:
  • Johannes Bakel
  1. Gefälle = Druckgewinn / Steigung = Verlust

    ... so habe ich mal gelernt. Je 10 m Differenz 1 Bar Druckgewinn oder Verlust. Das mit Pumpe weiß ich nicht. Ich würde Pumpe ins Haus, wg. Kontrolle obs läuft etc.
  2. Gefälle oder Steigung?

    Wie denn nun? 6 m Gefälle auf welche Länge? 0,5 m Höhendifferenz auf welcher Länge?
    Wenn es tatsächlich Gefälle ist, warum dann eine Druckleitung? Oder ist es eine Steigung?
    Sollte damit eine Steigung gemeint sein so muss natürlich gepumpt werden. Dafür gibt es Hebeanlagen z. B: von WILO.
    Wohin lief denn das Abwasser bisher?
    • Name:
    • ANDRE
  3. Am Anfang steiles Gefälle vom Haus weg ...

    ca unter 45 ° mit delta H = 6 m, dann geht's ca. 600 m fast eben weiter ...
    Aber:
    Die geplante Leitung kommt am Fuße des Hanges an.
    Hört also da auch auf.
    Rest ist mein Ding.
    Nun die Frage:
    Lohnt der Aufwand die Leitung den Hang hoch zu verbuddeln und bis ins Haus zu führen? (Luftlinie ca. 30 m)
    Bisher hatte (habe) ich eine eigene Klärgrube oben am Haus.
    Der Brunnen ist ca. 7 m weiter unten am Fuß des Hanges.
    (Sehr lecker!)
    Die Wasserversorgung ist leider kein städtischer Job, sondern wird durch ein Versorgungsunternehmen gehandelt.
    Kann nur hoffen, dass das noch folgende Angebot mich nicht aus den Socken haut.
    Sonst muss ein neuer Brunnen her ...
    Gruß
    • Name:
    • Johannes Bakel
  4. da braucht ihr eine Spezialfirma

    Hallo Johannes,
    für dieses Problem braucht Ihr unbedingt eine Spezialfirma. (siehe Link)
    Ansonsten bitte nochmals eine detailliertere Schilderung
    • Name:
    • ANDRE
  5. Ahrendt =>die Leitungslänge ist der Knackpunkt!

    Hallo,
    so wie ich die Sache sehe benötigen Sie die Pumpe wegen dem Rohreibungsdruckgefälle. Das heißt, dass das fäkalienhaltige Abwasser zwar erstmal mit Schwung anfängt zu "laufen" ... dann aber auf die Fließlänge so dermaßen an Fließdruck verliert dass es auseinanderläuft und sich zu einem ganz flachen Rinnsal ausbilden würde. Auf halber Strecke blieben dann die "Festkörper" liegen, da außer Ihnen ja niemand Wasser einspült ... Falls das so eintreten würde, wäre der Hebeanlage das relativ egal, da sie es wegdrücken würde ... ich würde sie am tiefsten Punkt einbauen ... Hebeanlagen sollten sowieso nur unterhalb der Rückstauebene installiert werden ... sie stehen in der Regel immer voll unter Wasser (innerlich)

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