Wasser steht im Revisionsschacht
BAU-Forum: Trinkwasser- und Schmutzwasser-Aufbereitung
Wasser steht im Revisionsschacht
Hallo Spezis,
im Keller meines Altbaus (1962) habe ich einen Wartungsschacht für das Abwasser-Rohr: kein Pumpensumpf; man sieht nur das Rohr ca. 1 m unter dem Kellerboden in einem gemauerten Schacht, im Rohr ein völlig verrostetes Teil, vermutlich eine Klappe zum Reinigen. In diesem Schacht sammelt sich leider Wasser
. Mein Installateur meinte, ich solle dann müsse das Rohrstück ausgetauscht werden. Seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet - verständlicherweise
.
Ich hatte ursprünglich überlegt, zunächst eine Betonsohle zu legen (neben 30 l Wasser habe ich einiges an Sand herausgeholt, unten scheint es also nicht betoniert), die Wände mit Zementpampe einzuschlämmen (vielleicht kommt da was reingelaufen) und das Rohr evtl. mit Teeranstrich oder so abzudichten. Neben der ekligen Arbeit habe ich aber Bedenken: a) wenn ich die Wände und den Boden abdichte und das Wasser von außerhalb kommt: wo läuft es dann hin? Und b) Auf dem Rohr ist ja wohl nicht viel Druck drauf. Ob ich es aber so sauber bekomme, dass genügend Dachlack, Anstrich oder so drauf hält? Sieht mir nun doch etwas nach Murkserei aus.
Irgendwelche Tipps? Harmlos oder sollte ich mich beeilen? An wen wende mich, der nicht so fies davor ist und wie teuer kommt mich das?
Vielen Dank
Christoph
im Keller meines Altbaus (1962) habe ich einen Wartungsschacht für das Abwasser-Rohr: kein Pumpensumpf; man sieht nur das Rohr ca. 1 m unter dem Kellerboden in einem gemauerten Schacht, im Rohr ein völlig verrostetes Teil, vermutlich eine Klappe zum Reinigen. In diesem Schacht sammelt sich leider Wasser
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Ich hatte ursprünglich überlegt, zunächst eine Betonsohle zu legen (neben 30 l Wasser habe ich einiges an Sand herausgeholt, unten scheint es also nicht betoniert), die Wände mit Zementpampe einzuschlämmen (vielleicht kommt da was reingelaufen) und das Rohr evtl. mit Teeranstrich oder so abzudichten. Neben der ekligen Arbeit habe ich aber Bedenken: a) wenn ich die Wände und den Boden abdichte und das Wasser von außerhalb kommt: wo läuft es dann hin? Und b) Auf dem Rohr ist ja wohl nicht viel Druck drauf. Ob ich es aber so sauber bekomme, dass genügend Dachlack, Anstrich oder so drauf hält? Sieht mir nun doch etwas nach Murkserei aus.
Irgendwelche Tipps? Harmlos oder sollte ich mich beeilen? An wen wende mich, der nicht so fies davor ist und wie teuer kommt mich das?
Vielen Dank
Christoph
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Hallo Herr van Calker
zuerst mal sollte einwandfrei festgestellt werden, woher die Feuchtigkeit kommt. Wenn Sie unter dem Rohr freigegraben haben, das Rohr mit Schieber/Muffe/Zwischenstück (?) gut abtrocknen und dann beobachten. Wenn an den Rohrverbindungsteilen Wasser austritt, muss dieser Abschnitt getauscht werden.
Sammelt sich das Wasser im Schacht, ohne dass erkennbare Fehlstellen am Rohr vorhanden sind, kommt es logischerweise von außen/unten.
Gucken Sie mal nach und melden Sie sich dann nochmal. -
Wasser steht im Revisionsschacht
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe inzwischen das Wasser abgeschöpft und die undichte Stelle an einer Rohrverbindung gefunden. Die provisorische Reparatur ist einigermaßen dicht, sieht aber so aus wie in meinen Alpträumen: nachdem alles andere nicht gehalten hat, nun mit Teerspachtel, Müllsack drum und mit Schnur zusammengebunden ... Immerhin scheint es jetzt wegzutrocknen, ich kann den Modder rausholen und es dem Installateur etwas appetitlicher machen - sonst kommt der nie!
Gruß Christoph -
Aua!
Teer wird es wohl nicht sein, eher Bitumen oder Butylkautschuk. Aber wofür die Mülltüte?
Nein, da muss wirklich ein Installateur ran und vermutlich das ein oder andere Rohr austauschen. -
Re: Aua
Irgendwann muss der Installateur wohl mal ran - aber jetzt kann es erstmal wegtrocknen und hält über die Feiertage:
Schieber sind nicht vorhanden, das Rohr selbst wollte ich nicht aufmachen, also irgendwas außen um die Verbindung:
erster Versuch mit Zweikomponenten-Kitt: kann ich nur davor warnen, hat nicht am Rohr gehalten. Die meisten anderen Sachen kleben nicht auf Nässe, also Versuch mit diesem Dachdecker-Zeugs, was man mit dem Spachtel auftragen kann. Damit es dicht bleibt, musste ich aber noch die berühmte Mülltüte außen drumwickeln und mit Schnur fest vor und hinter der undichten Stelle festbinden. Sieht etwas seltsam aus, funktioniert offenbar ziemlich druckdicht: die Spachtelmasse drückt es nicht mehr weg. Nur den Installateur bedauere ich, der die Schmiererei irgendwann wegmachen muss
Gruß Christoph