Feuerstättenschau berechnet aber nicht vorgenommen
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Feuerstättenschau berechnet aber nicht vorgenommen  Diesen Beitrag noch 6 Stunden bearbeiten

Unangemedeter Besuch vom Bezirksschornsteinfeger, der, auf meine Frage was er machen wolle antwortete: "den Kamin vom Kachelofen fegen"

Da sich das Ende des Kaminzuges auf der selben Ebene befindet wie der daran angeschlossene Kachelofen, sah er natürlich den selben als er den Russ aus dem Kaminzug entnahm.

Beiläufig sagte er mir, dass der Kachelofen nur noch bis Ende 2024 betrieben werden dürfe, und das mir das ja aus dem Feuerstättenbericht meiner Kaminfegerin bekannt sei, dass war alles, mehr hat er in Sachen Kachelofen nicht getan.

Erklären muss ich noch, dass ich während seiner Anwesenheit glaubte, dass er ein Mitarbeiter meiner Schornsteinfegerin sei, mit der ich den Kehrvertrag habe.

Erst als die Rechnung kam stellte sich heraus, dass er auf eigene Rechnung tätig ist und den Bezirk von meiner bisherigen Schornsteinfegerin kommisarisch übertragen bekam, er selber hilt es nicht für nötig, sich entsprechend bei mir vorzustellen und mich darüber zu informieren.

Als dann seine Rechnung kam staunte ich nicht schlecht, denn außer den Kehrgebühren stellte er eine Feuerstättenschau in Rechnung, in der Prüfungen von waagerechten und senkrechten Luftführungen, sowie Feuchtemessungen von Heizmaterial und weiteres für um die 70 € aufgeführt waren.

Schriftlich widersprach ich diesem Rechnungsposten und nahm ihn von der Bezahlung aus.

Er schrieb 3 Mahnungen und auf seine 1. antwortete ich mit den bereits ihm mitgeteilten Argumenten, dass diese Feuerstättenschau weder durchgeführt, noch von mir beauftragt worden wäre und das er, wenn er sie denn hätte durchführen wollen, mich davon in Kenntnis setzen müssen, auch mit dem Hinweis, dass es sich dann um eine kostenpflichtige Leistung handeln würde.

Wie gesagt, hat er alles nicht gemacht, also er hat auch alles das nicht gemacht, was in seinem Feuerstättenbescheid als Leistungen aufgeführt ist (z.B. hätte er garkeine Messung des Feuerholzes machen können, weil garkein Feuerholz vorhanden war, denn den Kachelofen hatte ich in dem Jahr garnicht in Betrieb gehabt).

Vor 3 Tagen kam ein Schreiben des Kreises, in dem ich zur Zahlung aufgefordert werde, ansonsten würde der Betrag zu einer amtseigenen Vorderung.

Das Schreiben nennt sich zwar Anhörung und gibt mir 2 Wochen Zeit für eine Stellungnahme, aber das der Kreis ohne zu fragen ob denn die Leistung wirklich erbracht wurde, direkt mit Zwangsmaßnahmen droht, finde ich schon unverschämt.

Was ratet ihr mir?

Bezahlen wäre nätürlich das Einfachste, aber mir widerstrebt es, mich über'n Tisch ziehen zu lassen.

Denn eins ist ja wohl klar: Er kam sicher nur mit der Absicht zu fegen, als er dann aber den Kachelofen sah, sprang seine Phantasie an, wie er noch ein paar extra Euros machen könnte.

Werde auf das Schreiben des Kreies mit den hier geschilderten Argumenten antworten.

Möchte mich aber auch über das Verhalten des Mannes beschweren, nur bei wem? (Kreis, Innung, oder beiden)

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  • HG

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