Keller-Ausbau mit Fußbodenheizung: Dämmung oder elektrische FBH?
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Keller-Ausbau mit Fußbodenheizung: Dämmung oder elektrische FBH?

Hallo zusammen,

dies ist meine erste Frage hier im Forum und ich bin gespannt, ob mir jemand auf meine Frage helfen kann.

Unser Haus ist Baujahr 2017. Da wir vor 2 Jahren nochmal ungeplant Nachwuchs bekommen haben, möchten wir im Keller 2 Räume ausbauen.

Zum Iststand: Bei dem Keller handelt es sich um einen WU Keller - also nur wasserundurchlässig und nicht wasserdicht. Der Keller ist jetzt aber seit 6 Jahren furztrocken und wir würden den Ausbau "riskieren".

Der Keller hat eine Geschosshöhe von 2,55 m. Die Außenwände sind mit 80 mm Perimeterdämmung versehen. Die Bodenplatte besteht lt. Plan aus 7 cm Sauberkeitsschicht aus Magerbeton, dann eine 0,3 mm PE Folie als Gleitlager und dann 25 cm c25/30 WU Beton. Aktuell befindet sich auf der Bodenplatte ein 4 cm Glattstrich und dann Fliesen. An Räumhöhe bleiben derzeit ca. 2,30 m.

Wie erwähnt, wollen wir jetzt 2 Räume zum "Wohnraum" ausbauen. Dazu möchten wir diese Räume gerne mit Fußbodenheizung versehen - entweder durch Anschluss an die vorhandene Wärmepumpe oder durch eine elektrische FBHAbk.. Natürlich möchten wir die Raumhöhe so wenig wie möglich reduzieren.

Daher sehe ich folgende Möglichkeiten:

  1. Fliesen und Glattstrich raus. Dann 4cm gute Dämmung danach wasser-FBH und Estrichaufbau.
  2. Auf die vorhandenen Fliesen eine dünne Dämmschicht und dann eine elektrische FBH. Danach Bofenbelag.

Natürlich ist Variante 2 weniger energieeffizient. Aber der Aufwand von Variante 1 ist natürlich exorbitant. Zusätzlich sehe ich das Problem von Kältebrücken bei Variante 1, deren Einfluss ich nicht einschätzen kann. Z.B.stehen die Kellerwände auf der unisolierten Bodenplatte oder die Wände zu den anderen nicht ausgebauten Räumen.

Mein Problem ist, dass ich quasi 0 einschätzen kann, wieviel Wärme mir durch den nicht isolierten Boden ins Erdreich abhaut.

  • Was sind Eure Meinungen?
  • Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen?
  • Wie seht ihr die Kältebrücken?

Danke für Euren Beitrag und Eure Mühe!

Viele Grüße

  • Name:
  • Pasi0711
  1. bei 2,30 m Raumhöhe

    vermutlich auch ohne ausreichende Belichtung wird es immer eine Abstellkammer bleiben.

    Da ist kein, schon gar kein regelgerechter, Wohnraum schaffbar.

    P.S.: Die Wärmebrücken über die Trennwände sind das kleinste "Problem".

  2. Keller-Ausbau mit Fußbodenheizung

    Die von den Firmen für eine normale FBHAbk. vorgesehene Dämmung führt bei einer Kellerdecke dazu, daß man sich die Hand an der Unterseite der Decke schön wärmen kann. Wer es nicht glaubt, sollte es bei einer fertigen Heizung im Winter beobachten. Im Neubau sollte man 15 bis zu 25 cm Fußbodenaufbau bei einer FBH einplanen

    Noch weniger Dämmung wegen des fehlenden Aufbaus führt zu noch höheren Verlusten. Mit elektrischer Heizenergie ist das ein teurer Unsinn. Warum keine Radiatoren?


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