Hallo Fachleute,
ich bin gerade dabei, mir ein massives (Hebel-Steine) Gartenhaus von 20 m² zu bauen. Auf 80 cm Streifenfundamente würde ich gerne verzichten. Ich habe mir deshalb folgende Vorgehensweise gedacht.
1. Ausgraben des Erdaushubes von 50 cm
2. Einbringen und Verdichten von ca. 20 cm Mineralbeton (Körnung 0-45)
3. Einschalen und Abdichten mit Folie
4.2 Lagen Baustahlmatten Q 188 montieren
5. Liefern und Einbringen von ca. 30 cm Fertigbeton (frühere Bezeichnung B25)
Kann mir jemand sagen, ob diese Vorgehensweise richtig ist?
Ich weiß, dass "frostsicher" erst ab 80 cm funktioniert, aber alle Gartennachbarn haben die Platte so o.ä. betoniert. Es handelt sich "nur" um ein Gartenhaus. In der Region Karlsruhe ist der Frost ja auch nur "mäßig" ausgeprägt.
Das Gartenhaus steht auf gewachsenen Lehmboden.
Ist diese Vorgehensweise richtig oder werden hier gravierende Fehler gemacht. Für eine Antwort voe einem Fachmann wäre ich sehr dankbar.
Batzen
Bodenplatte für Gartenhütte
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau
Bodenplatte für Gartenhütte
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Ich weiß, dass "frostsicher" erst ab 80 cm funktioniert, sagt doch alles
Was soll ihnen ein Fachmann denn sonst raten? Persönlich würd ich eher auf die Bodenplatte verzichten, da tun es doch auch auf Schotter verlegte Terrassenplatten, als auf das Fundament. Aber Fachmann bin ich keiner.
PS: Forstsicher ist es ab einer Tiefe wo der Boden nicht durchfriert. Das ist in KA doch deutlich weniger als 80 cm, oder? -
Frosteinwirkung
Was Sie bei Ihrer eigenen Gartenhütte tun oder nicht, bleibt natürlich Ihnen überlassen.
Andererseits erwarten Sie eine Stellungnahme von Fachleuten, die Ihnen eine Risikoabschätzung, der nach eigenem Bekunden, nicht frostsicheren Gründung, anbieten sollen.
Ich äußere mal so da zu, die Region Karlsruhe liegt an der Grenze der Frostzonen I und II, d. h, geringe bis mäßige Frosteinwirkung, dazu noch Lehmboden.
Sollten Sie mich beauftragen für Sie zu bauen, würde ich allein aus haftungsrechtlichen Gründen eine Gründungstiefe von mindestens 1,10 m empfehlen. (Ohne Ortskenntnis und Bodengutachten).
Wann tritt das ein, werden Sie fragen.
Antwort ich weiß es nicht, jedenfalls hatten wir Winter, z.B. zuletzt 1995/96 in den in vielen Gebieten Deutschlands Frosteindringtiefen von 80-120 cm gemessen wurden. Erinnert sei auch an die Winter 62/63/64. Hier gab es zeitweise Frosteindringtiefen von mehr als 1,30 m.
Alles übertriebene Überlegungen bei einer Gartenhütte?
Mag sein, doch erwarten Sie keine Aussage zu wie viel Prozent Ihre Gründung die Nächten Jahre ohne Schäden übersteht.
Selbst abschätzen ist hier gefragt, untergeordnetes Gebäude, jetziger Gründungsaufwand, eigene Ansprüche zu Vermeidung von Schäden, Lebensdauer des Gebäudes, etc. -
Kernhaus macht es aber anders
Hallo zusammen,
wenn Kernhaus bei uns im Ort baut, wird die oberste Erdschicht entfernt, dick (kapillarbrechender?) Kies aufgeschüttet und Bodenplatte ohne Streifenfundamente drüberbetoniert. Dann komplettes Haus drauf.
Liebe Grüße
Xyxylla -
Antwort Bodenplatte Gartenhütte
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe nun doch etwas "Angst", die Streifenfundamente wegzulassen. Reichen auch an den Eckpunkten 80 cm Tiefe bewehrte Säulen die mit der Bodenplatte ausgegossen bzw. bewehrt werden, oder muss das Streifenfundament rundum geschlossen sein?
Danke Batzen. -
Streifenfundament
Was sagt der Name Streifenfundament?
Oder sind Punktfundamente in den Ecken Streifen..!
Friert es nur an den Hausecken? -
Mal so überlegt,
da ist also eine Monsterbewehrtebodenplatte, die durch Frost an einer Ecke angehoben wird. Für ein Haus der GAU, für 'ne popelige Porenbetonhütte : -? Wird die brechen? Was wiegt den die? Wenn nicht ist es doch eigentlich egal, oder? -
wollte mich eigentlich gar nicht zu Wort melden
Hallo,
hier ist "wieder mal" die schon oft und widersprüchlich diskutierte Frage: "Müssen Streifenfundamente sein? "
Ja - weil anerkannter Stand der Technik.
Nein - weil andere Lösungen auch möglich sind.
Fazit - Bauherr muss nach fachgerechter Beratung selbst entscheiden.
Scheiß Antwort weil keine Lösung. Beim lesen der folgenden Absätze aber bitte den letzten Absatz beachten!
Streifenfundamente sollen die Bauwerkslasten sicher in den Baugrund ableiten. In der Regel ist unterhalb der Streifenfundemnte Feuchtigkeit vorhanden. Wenn diese friert wird das Volumen des Wassers größer und das Bauwerk wird angehoben und/oder der Baugrund wird runter gedrückt. Das Problem zeigt sich beim Tauvorgang, weil dann plötzlich punktuell oder flächig die Gründungssohle "fehlt".
Streifenfundamente/Frostschürzen behindern zudem den Wärmedurchgang im Randbereich der Gründung. Gerade bei Flächengründungen (Bodenplatte) können hier genau die gleichen Probleme auftreten.
Die Alternative ist eine Grobporige Kies- oder Schotterschicht (Kiesschicht, Schotterschicht). In der kann Wasser nicht kapillar aufsteigen. Zudem geben die Poren dem gefrierendem Wasser ausreichend Raum zum "ausweichen".
Solange also nicht in Bereichen von hohem Wasseranfall (Grundwasser, Schichtenwasser o.ä.) gegründet werden soll, kann dies die kostengünstige Alternative sein.
Es besteht natürlich ein gewisses Restrisiko und das muss der Bauherr abwägen.
In Ihrem Fall besteht ein weiteres Risiko.
Sie haben als Baugrund Lehm. Dieser enthält i.d.R. einen relativ hohen Wassergehalt. Sie würden also in Ihrem Fall eine Kiestragschicht auf einem frostgefährdeten Baugrund auflegen. Wenn der infolge Frost nachgiebt, ist das Ergebnis wohl klar.
Stellen Sie Streifenfundamente in ausreichender Tiefe her und verwenden zusätzlich eine gute Kiesschicht unterhalb der Bodenplatte.
Mit freundlichen Grüßen -
Verzicht auf 80er Streifenfundamente ohne weiteres möglich,
wenn sie die Sohlplatte 80 cm dick machen.
(Das war's Spaß)
Meine ährliche Meinung:
Frage beantworten "Wie weh tut's? "
Wenn die restlichen 30 cm richtig, richtig weh tun, dann lass ich es sein. Is ja schließlich eine Gartenhütte und kein Einfamilienhaus. -
Vielen Dank für die Antworten, ich habe mich ...
Vielen Dank für die Antworten, ich habe mich nun für Streifenfundamente entschieden.
Batzen
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