Fuge zwischen Wand und Bodenplatte
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Fuge zwischen Wand und Bodenplatte

Hallo, wie sanieren gerade ein Isorast-Haus und haben dazu einige Fragen. Das Haus hat kein Keller, Erdreich liegt ca. 15 cm höher als die Bodenplatte. Der Estrich wurde bereits entfernt. Wir haben zwischen der Bodenplatte und der Außenwand festgestellt das bei Regen Feuchtigkeit durch den Spalt nach innen eindringt. Wir wollen nun die defekte Außenabdichtung (mit einer Bitumendickbeschichtung) instand setzen. Innen soll die Styropor-Dämmung ca. 15 cm hoch entfernt werden und mit Dichtschlämme abgedichtet werden. Danach soll wieder Styropor aufgeklebt werden.
  • Ist diese Vorgehensweise sinnvoll?
  • Muss die Fuge zwischen Isorastaußenwand und Bodenplatte elastisch als Bewegungsfuge ausgeführt werden oder kann doch auch von inner eine feste Kehlfuge z.B. mit Epoxidharzmörtel angebracht werden?

Gruß

  • Name:
  • Peter
  1. Warum sanieren sie nicht von außen?

    Dort gehört die Sockelabdichtung doch hin!
  2. Sockelabdichtung?

    Hallo, könnten Sie das mit der Sockelabdichtung erklären? Die Bodenplatte ist in Styropor nach außen eingekleidet und das Wasser kommt nur zwischen Wand und Bodenplatte durch.

    Gruß Peter

  3. Eigentlich ist isorast nur ein Art WDVS, welches als "verlorene Schalung"

    aufgestellt wird bevor dann die tragende Wand hineinbetoniert wird.

    Die Abdichtung zwischen WU-Beton-Sohle und aufgehender Außenwand sollte sich außen auf der Betonwand befindenb.

    ... also zwischen Beton und der äußeren Dämmschicht. Zusätzlich sollte der äußere Sockelputz dann einen Feuchteschutz aus flexibler Dichtschlämme erhalten.

    Die von Ihnen angedachte Lösung "nachträgliche Abdichtung von innen" ist nur begrenzt sinnvoll, denn was machen Sie beispielsweise im Bereich von Innenwand-Außenwand-Anschlüssen?

    Die isorast-Dämmung ist eigentlich nicht dafür vorgesehen in den erdberührten nassen Bereich einzutauchen. Ein leider typisches Problem dieses Hausbausystems.

  4. Fester Verbindung oder flexibel?

    Hallo, Danke für die Informationen. Wir würden also nun die Außendämmung bis auf den Beton entfernen und dort dann wie bei Ihnen beschrieben abdichten.

    Die Hauptfrage ist aber noch ob zwischen der Bodenplatte und der Betonwand eine feste Verbindung geschaffen werden darf. Hintergrund dieser Frage ist, dass wir beim entfernen der Innendämmung Kiesnester und auch richtige Fehlstellen (Löcher) in der Betonwand festgestellt haben. Diese würden wir gerne einfach mit Beton bzw. mit Epoxidharzmörtel verschließen, was dann ja eine feste Verbindung zwischen Bodenplatte und Wand bedeutet. Diese soll dann mit Dichtschlämme abgedichtet werden, bevor wieder eine Dämmung aufgeklebt wird, die dann verputzt werden soll. Oder muss hier eine flexible Verbindung (Bewegung der Wände) sichergestellt werden?

    Gruß Peter

  5. Abdichtung nach DIN 18195 bzw. DIN 18533

    Nehmen Sie für die Abdichtung hinter der Dämmung PMBC (früher KMB) inkl. Gewebeeinlage.

    Klar soll die Wand fest und stabil auf der Bodenplatte stehen. Da gibt es keine Bewegungsfuge.


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