Wir brauchen Hilfe wegen Horizontalabdichtung
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Wir brauchen Hilfe wegen Horizontalabdichtung

Uns hat eine Fachfirma beraten und auch ein Angebot erstellt über € 45.000,00. Man will eine Horizontalsperre im Keller einbauen wegen "aufsteigender Feuchte im Beton". Diese Abdichtung soll verhindern, dass die Feuchte von der Kellerwand über die Betondecke in das Erdgeschoss eindringt. Das Haus wurde in den 80ger Jahren erstellt und es zeigen sich am Boden-Wandanschluss leichte gelbliche Flecken ab. Zum Teil sind auch in Bodennähe Abplatzungen der Farbe da und es zeigen sich dort auch Salze. Nachdem die Firma mit den Arbeiten begonnen hat, haben wir einen befreundeten Architekten geholt und dieser hat sich gewundert, was hier gemacht wird! Nun haben wir große Zweifel, ob dies alles überhaupt notwendig ist. Nach welchen Normen hier eine Sperre eingebaut werde? Oder braucht es die Sperre gar nicht? Für was wird wird auch über den Kellerfenstern eine Sperre gebraucht? Das Bohrmehl ist sowohl unten als auch oben staubtrocken! Danke für Stellungnahmen!

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Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Michael Levenzo
  1. Nun wenn man nur Umsatz machen will, dann passt das schon

    Foto von Edmund Bromm

    Ob hier eine Horizontalsperre notwendig ist  -  da habe ich große Zweifel. Wer hat denn die Voruntersuchungen (wie im Merkblatt der WTAAbk. vorgesehen) gemacht? Sie schreiben es war eine Fachfirma, dann muss es doch dazu auch Unterlagen dazu geben. Siehe auch: E-4-10-13/D Injektionsverfahren mit zertifizierten Injektionsstoffen gegen kapillaren Feuchtetransport. Man muss doch wissen wie feucht die Wand ist und ob die eingebauten Dichtstoffe geeignet sind. Mir erscheint das sehr fragwürdig, wenn ich die Bilder richtig deute und sehe, dass über den Fenstern auch eine Sperre eingebaut wurde. Dies würde ja bedeuten, dass durch die Fensterscheiben das Wasser kapillar aufgesogen wird und noch oben wandert. Mit welchen Produkten (Injektionstoffen) wurde denn die Sperre hergestellt? Sind diese auch geprüft und zugelassen? All das scheint mir ist doch recht zweifelhaft.
  2. ihre Bedenken sind sicherlich begründet

    Foto von Martin Kempf

    und es wird Zeit, dass Sie die Notbremse reinhauen, wenn Sie Ihr Geld nicht komplett zum Fenster rausschmeißen wollen. Allein die Tatsache, dass Bohrmehl staubtrocken ist und sich beim Bohren nicht schon der Bohrer durch Feuchtigkeit zusetzt, ist ein sehr deutlicher Hinweis, dass es keine Erfordernis gibt, hier überhaupt einen Bohrer anzusetzen, geschweige denn irgendetwas hineinzupressen ... Ich weiß nicht, wer Ihnen da etwas aufgeschwatzt hat, ich wünsche Ihnen nur, dass Sie mit einem blauen Auge aus dem Vertrag rauskommen und Sie nicht die volle Summe als entgangenen Gewinn zahlen müssen, wenn Sie die Firma wegen Scharlatanerie vor die Tür setzen.
  3. Scheint so

    als wäre hier nur die Aufstandsfuge zwischen Außenwand und Bodenplatte undicht. Diese Fuge kann i.d.R. nachverpresst werden. Anschließend ist dann nur der Innenputz im fleckigen Bereich zu sanieren und das war es dann auch schon ...

    45.000 €  -  ist ein stolzer Preis! Klingt, als ob Ihnen da wer das Fell über die Ohren ziehen will.

  4. Wer hat die Planung zu verantworten? Der Architekt?

    Foto von wiki

    45.000 € ist sehr viel Geld für eine Horizontalsperre im Keller. Mit welchen Materialien werden diese Löcher aufgefüllt. Gibt es auch Voruntersuchungen ob diese Materialien überhaupt geeignet wären?
  5. Kaum zu glauben aber nachdem man die unsinnigen Sanierungen gestopt hat..

    Foto von Edmund Bromm

    ... kam der neue Unternehmer und hat noch eine Sperre eingebaut diesmal unten. Diesmal war es ein Fliesenleger und vorher ein sogenannter Fachbetrieb der oben auch schon teilweise eine Sperre gegen aufsteigende Feuchte eingebaut hatte.

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