Guten Tag,
ich habe im Einfamilienhaus teilweise feuchte Kellerwände. Das ganze ist nicht so dramatisch, als dass sich eine Sanierung der äußeren Abdichtung lohnen würde. Das Gebäude ist fast vollständig umbaut (Garage, Terrasse, Fahrweg, Kellertreppe), sodass eine Sanierung recht teuer würde.
Stattdessen würde ich bei zukünftigen Malerarbeiten in den betroffenen Kellerräumen gerne den beschädigten Putz entfernen, neu beiputzen und wieder streichen. Allerdings wird das ganze dann sicher in kurzer Zeit wieder wie vorher aussehen.
Ich Stelle mir daher eine kontrollierte Abführung der Feuchtigkeit in den Keller vor, indem ich diffusionsoffene Materialien (Putz, Anstrich) verwende.
Geht so etwas? Und welche Materialien sind hierfür geeignet?
Gruß
Klaus
Diffusionsoffene Wände
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Diffusionsoffene Wände
-
zwei Möglichkeiten
die teurere und "offizielle" heißt Sanierputz: Abstemmen bis aufs Mauerwerk, Auftragen von mindestens 2 cm Saniergrundputz und danach einen weißen Sanierdeckputz drauf, am besten ungestrichen, maximal Silikatfarbe.
Zweite Möglichkeit, die ich bei untergeordneten Kellerräumen bevorzuge (deutlich billiger, aber nicht so dauerhaft, da kann es schon mal etwas rieseln): Den sandenden Putz nur bis zum Beginn des noch tragfähigen Putzes mit Drahtbesen oder grobem Schrubber runterholen, grundieren mit Tiefgrund und dann einen weißen, mineralischen, filzbaren Armierungsputz drauf, abfilzen, nicht streichen. Material z.B. Gima Multihaft weiß. -
Vielen Dank, den Tipp habe ich ...
Vielen Dank, den Tipp habe ich gesucht. Ich präferiere übrigens für den Keller auch die günstige Variante.
Zur Sicherheit noch folgende Fragen:
1. Da ich nicht weiß, welche Marke der Baumarkt meines Vertrauens führt. Es kommt auf die Eigenschaften "mineralisch", "Armierung" und "filzbar" an? Die Marke wäre dann egal?
2. Nach Entfernung der losen Stellen und Grundierung soll ich die ganze Wand in ca. 10 mm Dicke neu auf den alten Putz verputzen oder reicht hier beiputzen der entfernten Stellen auf Niveau des alten Putzes?
3. Das Attribut "weiß" ersetzt dann den Deckanstrich, also der Putz ist schon von Natur aus weiß?
4. Wegen 3. scheint es mir erforderlich, die ganze Wand über zu Putzen, sonst sind ja ausschließlich die noch intakten Stellen nochmals zu streichen.
5. Und Streichen soll ich gar nicht, weil der Anstrich durch die eindringende Feuchtigkeit ohnehin nach kurzer Zeit beschädigt würde?
6. Verhindert der Tiefgrund auf dem alten Putz nicht die gewünschte Diffusion der Feuchtigkeit aus der Mauer in den Kellerinnenraum?
Gruß
Klaus -
schauen Sie da mal:
den Putz im Link könnten Sie benutzen, der dürfte recht verbreitet sein. Ansonsten drucken Sie sich das technische Merkblatt aus und gehen damit zum nächsterreichbaren Baustoffhändler (Baumarkt dürfte nicht zielführend sein ...) -
Erst mal die Frage - warum ging der Putz kaputt?
Und je besser (dampfdurchlässiger) der Verputz ist, saugt dieser doch um so mehr nach.
Man reichert die Feuchte im Raum mehr an und zieht auch mehr Salze nach. Ich würde davon abraten.
Schauen Sie sich mal die Bilder an - alles "sanierte" Keller.
Siehe:Natürlich hängt auch viel davon ab, wie der Keller genutzt wird.
Oft reicht auch die Feuchte (mittels Luftentfeuchter) zu reduzieren bzw. auch richtig lüften.
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