Ich bitte Euch um Meinungen zu folgendem Sachverhalt:
Wir planen den Umbau und Sanierung eines alten Einfamilienhauses. Es besteht aus einem Haupthaus (ca. 9 m x 11 m mit Walmdach und einem EGAbk.-Anbau mit Flachdach (ca. 80 m²), sodass ca. 250 m² Wohnfläche vorhanden sind. Das gesamte Haus ist unterkellert. (40 m² Anbau entfallen auf eine Wohnung der Mutter)
Wir haben vor, den EG-Grundriss größtenteils (statisch verträglich) zu erneuern und das marode Dach komplett zu erneuern.
Zunächst war geplant unter Beibehaltung des Außengrundrisses (außer natürlich Fenster an anderen Stellen usw.) einfach ein Satteldach (vielleicht auch Krüppelwalm) draufzusetzen.
Bezgl. der Sanierungsmaßnahmen ist alles auf Energiesparen ausgelegt: Solaranlage; Wärmepumpe; Fußbodenheizung; Wärmedämmung usw.
Folgendes Problem: Meiner Frau ist die Wohnfläche zu groß und meint, dass sich später ein viel zu großer Reinigungs- und Erhaltungsaufwand (Reinigungsaufwand, Erhaltungsaufwand) ergeben würde. Sie möchte daher die Wohnfläche
drastisch verkleinern.
Ich bin nun folgender Meinung:
- wenn man eine Familie plant, müssen entsprechende Ki. -Zimmer eingeplant werden
- wenn man selbstständig ist, braucht man kein "Arbeitszimmer", sondern ein eigenständiges Büro.
- wenn man Räume zu klein plant, dann steigt evtl. sogar der Reinigungsaufwand, weil man sich schlecht bewegen kann.
- wenn man den Außengrundriss zusätzlich ändert, dann ist dass viel aufwendiger, als nur einige Fenster neu zu planen.
- ein normales Standard-Satteldach mit einigen Gauben ist auch nicht viel teurer als ein halbes Pultdach, nur um Fläche zu sparen
- die Erhaltungsaufwendungen teilen sich auf das Gebäude selbst und die Technik darin auf. Die größeren Anteile liegen dabei in der Technik und diese ist insgesamt wartungsarm geplant. Der Mehraufwand der durch die größere Hausvariante entsteht dürfte insgesamt nicht so groß sein.
Wie sind nun Eure Meinungen dazu. Ich hoffe auf anregende Diskussionen.
Uwe.