Pächter von Nachbargrundstück will Asbestgaragendach abreißen
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Pächter von Nachbargrundstück will Asbestgaragendach abreißen

Sehr geehrte Forumsteilnehmer,
vielen Dank für die vielen Infos zum Thema Asbest!
Wir sind nun in der mißlichen Lage, das der neue Pächter unseres Nachbargrundstücks das Asbestzement-Garagendach (Welleternit aus den 60gern, ca. 25 m², doppellagig) einfach selbst ohne Spezialfirma abreißen will. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zu unserem Garten (1,5 m) und wir machen uns ernste Sorgen um die Gesundheit unserer drei Kinder, die dort häufig spielen.
Haben wir nun irgendeine Handhabe (Berufung auf TRGS19 oder so), d.h. können wir es verhindern, dass diese Sanierung nicht durch Fachpersonal durchgeführt wird.
Ach ja, die Garage steht in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) und es gibt ein Merkblatt von der Stadtverwaltung: ".. das Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (Sanierungsarbeiten, Instandhaltungsarbeiten) im Zusammenhang mit Asbestprodukten nur von dafür autorisierten Firmen durchgeführt werden dürfen. "
Besten Dank für hilfreiche Antworten!
Thomas Reininger
  • Name:
  • Thomas Reininger
  1. Liebe Leute ...

    hört endlich auf, nur bei der Erwähnung des Wortes Asbest schon grüne Pickel und sonst was zu bekommen.
    Wellasbest ist fest gebundenes Asbest, von dem die Faser nur bei Bruch oder Abwitterung freigesetzt werden.
    Wissen Sie, wo der Hauptunterschied zwischen Ihrem Nachbarn und einer Fachfirma liegen wird.
    Die Fachfirma zieht sich schicke weiße Strampelanzüge über und setzt Schnüffeltüten auf  -  weil es die BG so verlangt.
    Mir wär ein ordentlich arbeitender Nachbar lieber als so mancher TRGS-zertifizierter Entsorger.
    Seien Sie froh, dass diese Asbestquelle endlich verschwindet.
    Ich bin mir sicher, wenn Sie den Nachbarn zum Einsatz einer Fachfirma zwingen, bleibt der Müll auf dem Dach (denn eine Sanierungspflicht gibt es nicht)  -  was bedeutet das wohl für das Wohl Ihrer Kinder?
  2. Schlagen Sie dem Nachbarn noch vor ...

    vor dem Abriss das Dach ordentlich zu wässern. Das bindet einen Großteil der flüchtigen Fasern. Wenn er nicht gerade mit der Flex dran geht sehe ich es ähnlich wie Hr. Dühlmeyer.
    viele Grüße
  3. Und wenn Sie Ihm helfen,

    damit die Platten am Stück bleiben und NICHT zerbrechen (dann wird auch nichts frei) ist doch alles klar. Und wenn Sie dann noch an dem Tag die Kinder "zur Oma" bringen, passiert gar nichts.
  4. Eine dauernde Belastung ist Gesundheitsschädlich

    nur einmal nicht.
  5. @Mark

    kann man so leider nicht sagen bei krebserzeugenden Stoffen. Statistisch gesehen stimmt's natürlich, aber im Einzelfall natürlich nicht immer. Der Witz ist, dass bei sachgerechtem Ausbau (ohne Bruch, vorher anfeuchten) keine messbare Belastung entsteht.

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