Nasse Wände im Bad
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Nasse Wände im Bad

Hallo zusammen
ich bräuchte dringend Hilfe. Ich habe mir vor kurzem eine Eigentumswohnung in einem ca. 30 Jahre alten Haus gekauft. seit einigen Monaten habe ich im Badezimmer immer stärker werdenden Schimmelbefall an der nach außen liegenden Wand. die Wände sind ca. 160 cm hoch gefliest über den fliesen bis hin zur Decke haben sich große schwarze Schimmelflecken gebildet diese ragen ca. 50 cm in den Raum hinein. Auch riecht es ziemlich muffig und schon nach kurzem aufenthalt im Bad bekomme ich kopfschmerzen. Ich habe mir ein Baufeuchte Messgerät (greisinger gmi 15) geliehen und damit die Wand abgetastet. Die befallene Wand ist ca. 3 m lang in der Mitte befindet sich ein ca. 150 cm großes Fenster. An der Wand rechts neben dem Fenster habe ich Werte zwischen 20 % und 30 % Feuchtigkeit gemessen jedoch an der Wand links neben dem Fenster nur Werte zwischen 5 % und 15 %. Laut Hersteller Tabelle ist ein Wert bis 5 % trocken ein Wert bis 9 % feucht und alles was drüber geht nass. Der Wert hinter den fließen lag im gesamten Raum zwischen 10 % und 20 %. unter den Bodenfliesen lag der Wert an manchen stellen sogar bei 30 %. im Rest der Wohnung lag der Wert so zwischen 4 % und 6 %. neulich ist mir aufgefallen das unten am Spülkasten dicke wassertropfen hingen und der Spülkasten von unten mit Schimmel befallen war. Auch kommen abends unter der Badewanne und Toilette kleine schwarze Tierchen hervor gekrochen. Trotz regelmäßigen lüftens geht der Schimmel nicht zurück. Was ich auch nicht verstehe, ist das die Wände im Flur, Wohnzimmer und Schlafzimmer sich sehr oft warm anfühlen obwohl da keine Sonne drauf scheint. Wer kann mir da einen rat geben
  • Name:
  • dynay
  1. Sanierung empfohlen ...

    Das klingt ja alles gruselig und man wird wohl an einer kleinen Sanierung nicht vorbei kommen. Für mich persönlich wären das keine Lebensbedingungen. Für den Schimmel und sonstiges Getier aber schon. Diese Lebensbedingungen gilt es zu vermeiden. Also weniger Feuchte oder weniger Bedingungen, die Feuchte auf Flächen erzeugen. Ich denke, die Ursache für die Feuchteproblematik lässt sich natürlich nicht pauschal aus der Ferne benennen, jedoch sind klingen die Umstände typisch. Ich würde empfehlen, die Wände frei zulegen, trocknen zu lassen, parallel die Ursachen für die Feuchtigkeit zu eruieren, möglicherweise über den Außenwandaufbau nachzudenken und bei der Wahl der Sanierungsmaterialien etwas genauer hinzuschauen. Grundlegend würde ich immer nahe legen, den verfliesten Wandanteil im Bad so gering wie möglich zu halten und so für einen offenen und kapillaraktiven Wandaufbau zu sorgen.
    _Die Problematik mit den warmen Wandoberflächen scheint auf den ersten Blick nicht ganz schlüssig, kann unter Umständen aber auch nur eine subjektive Empfindung im Kontrast zu den geschädigten Wandoberflächen darstellen.
    _Mit freundlichen Grüßen
    Uwe Berghammer

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