Hallo liebe Experten,
wir haben ein Problem mit unserem Neubau in NRW.
Bis jetzt war der Bauträger sehr schnell und ordentlich mit der Durchführung des Rohbaus, vielleicht zu schnell.
Die Doppelhaushälfte ist unterkellert und die Wände sind aus fertigen Betonelementen.
Bis dahin kein Problem, die Etagen weiter wurden mit Porotonsteinen gemauert.
Nun kam es das es in den letzten zwei Wochen sehr stark zweimal geregenet hat (in der Region der größte Niederschalg seit 35 Jahren) und das Treppenhaus von oben nicht abgedichtet war.
Somit lief der Keller bei uns wie auch bei unseren Nachbarn voll, ca. 70-80 cm hoch.
Der Bauträger wollte und sollte sich dieser Sache annehmen, leider wohl nur zu schleppend.
Samstags war das Unwetter und bis darauf die Woche Freitags war das Wasser nur so um ca. 20-30 cm weniger.
Die Feuchte wie es kommen musste zog in die Mauern und auch in den Poroton, der für die Zwischenwände im Keller genutzt wurde.
Gestern hat sich mein Nachbarn, leider ohne es mit mir abzusprechen, ein Herz gefasst und auch das letzte Wasser von Hand beseitigt.
Seit letzter Woche Dienstag ist das Dach eingedeckt und somit stand auch die ganze Woche noch das Wasser im Keller (insgesamt zwei dann).
Beim "abpumpen" viel auf, das es wohl keine horizentral Abdichtung vorhanden ist, da das Wasser in seinem Keller immer wieder nachlief und erst seit dem mein Keller ohne Wasser ist läuft es bei Ihm auch nicht mehr nach.
Fragen: Wie sollte weitervorgegangen werden um den Keller wieder "trocken" zubekommen?
Stimmt meine Vermutung mit der fehlenden Abdichtung?
Sollten Entfeuchter eingesetzt werden?
Der Bauträger sieht vor das Mitte August der Estrich kommen soll, wäre das für den Keller nicht dann zu früh?
Was wäre euer Rat in diesem Fall?
Danke von einem der momentan nicht weiß was er machen soll
Gruß
Dirk
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keiner einen Tipp ...
für mich?
Wäre um Hilfe sehr dankbar!
Gruß
Dirk -
Ein Unwetter
Hallo Dirk
Ein Unwetter wie von Ihnen beschrieben und das bei offener Baustelle kann niemand verhindern. Wasser fällt ein und sammelt sich im Baukörper. Die heutigen Baustoffe mit guten Wärmedämmeigenschaften haben mit unter einen hohen Porenanteil. Das bedeutet, dass bei anstehendem Wasser sich die Poren mit Wasser füllen bis der Stein gesättigt ist. Je länger der Stein der Nässe ausgesetzt ist um so größer ist die Gefahr, dass er sich total mit Wasser vollsaugt. Es ist also wichtig, dass Wasser so schnell wie möglich vom Stein weg zu bringen.
Bei den aus Betonfertigteilen bestehenden Kellerwänden ist für mich offen, ob sie raumhoch geliefert wurden. Wurden sie raumhoch geliefert und montiert ist maximal eine horizontale Sperrung im Anschlussbereich Bodenplatte-Wand vorhanden. Wichtig ist hierbei die exakte Vermörtelung der Fugen. Sind die Fugen zwischen den einzelnen Betonelementen nicht ordentlich ausgeführt kann es sein, dass durch den Wasserstand im Keller die vertikale Sperrung (vermutlich eine Dickbeschichtung) abgedrückt wurde (wenn eine vorhanden). Ihre Darstellung, dass beim Abpumpen Wasser von außen in den Keller lief, lässt aber die Vermutung zu, dass es eine um die Außenwände geführte funktionierende Drainage nicht gibt.
Ich gehe davon aus, dass die vertikale Sperrung nicht für drückendes Wasser ausgelegt wurde (Regelfall). Dieses Unwetter hat aber nun den Fall - drückendem Wasser- und dabei auch noch Druck von innen erzeugt.
Frage: gibt es eine funktionierende Drainage // ist die vertikale Sperrung vorhanden, nach DINAbk. ausgeführt und auch über die Bodenplatte geführt // hat nicht doch die gefüllte Badewanne an einigen Stellen die vertikale Sperrung aufgebrochen und die Wände sind jetzt undicht // wer steht in der Haftung? -
Danke für die Antwort
Hallo Herr Heumüller,
ja, die Betonfertigteile der Kellerwände wurden raumhoch geliefert. Das Haus hat die Bemaßung 7 m breit und 10 m lang, somit wurden die Betonteile auf der Länge als 2 Teile geliefert und miteinander verbunden. Der Fertigteile waren doppelwandig und wurden nachdem Aufstellen mit Beton ausgefüllt.
Wie erkenne ich denn eine vertikale Abdichtung? Kann ich leider nicht genau sagen ob diese denn, wenn vorhanden, auch über die Bodenplatte geführt wurde ...
Ja eine Drainage gibt es und ich hoffe das diese auch funktioniert ...
Schäden im Keller, bis auf feuchte Wände habe ich nicht gesehen, leider ist es dort auch nicht gerade sehr hell ...
Ich habe mal einen Link angeführt, wo man sich Bilder angucken kann, ab der 3. Woche fangen die Arbeiten im Keller an ...
Vielen Dank für die Hilfe
Gruß
Dirk
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