Zusätzliche Wärmedämmung
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Zusätzliche Wärmedämmung
ich habe ein Holzständerfertighaus aus dem Jahre 1987.
Der Außenwandaufbau ist folgendermaßen:
Putz, 2 cm Spanplatte, ca. 12 cm Dämmwolle, 2 cm Spanplatte, 1 cm Fermacell.
Nun meine Frage: Lohnt es sich hier eine zusätzliche Dämmung aufzubringen? Wenn ja, wie dick sollte diese sein?
Die Aussagen, die ich bisher bekommen habe sind von "nicht notwendig" bis " es kann nicht genug sein".
Ich möchte möglichst viel Heizenergie sparen.
Danke im Voraus für die Antworten.
Wilhelm
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Falscher Abschnitt
Hallo,
ich glabe hier ist meine Frage falsch angesiedelt. Habe die Frage noch einmal im Bereich Außenfassade gestellt.
Wilhelm -
nun ...
habe es mal überschlägig in meinen Bauteilrechner eingegeben, wobei die genaue Definition der einzelnen genannten Bauteile (Wärmeleitgruppen) nur eingeschätzt werden konnte. Somit ergibt sich bei mir ein U-Wert von ca. 0,56. Das ist der Wert für einen "schlechten" Ziegel im Mittelbettverfahren ohne weitere Dämmung. "Üblich" ist derzeit (ohne Berücksichtigung von "0-Enerigiehäusern") zw. 0,21-0,28, wobei ich mich ehrlicherweise nicht genau bei Holzkonstruktionen auskenne. Vielleicht kann Ihnen ein versierterer Kollege entsprechende Tipps geben.M.E. ist eine zusätzliche Dämmung in Ihrem Falle sinnvoll.
Gruß -
Welche Dicke sollte denn die Dämmung haben
Die Dämmung war 1987 besser als die Vorgaben. Ich habe es leider nicht mehr schriftlich wie der Wert war. Müsste dies in der Baugenehmigung nachzulesen sein?
Wilhelm -
K-Wert
Laut Baubeschreibung haben die Wände einen K-Wert von 0,27. Ist dieser mit dem U-Wert gleich zusetzen?
Wie sollte nun die Dämmung sein um auf einen sehr guten U-Wert zu erreichen?
Wilhelm -
Wärmedämmung verbessern
Moin Herr Rudloff,
Es stimmt U-Wert= K-Wert (Alte Bezeichnung). Der laut alter Baubeschreibung vorhandene K-Wert
von 0,27 W/ (m²K) ist nach dem beschriebenen Wandaufbau so auch vorhanden und so schlecht nicht.
Zur Definition und Einschätzung schauen Sie mal hier:Natürlich kann man den U-Wert durch zusätzliche Dämmung weiter verbessern.
Dazu raten würde ich Ihnen allerdings nur, wenn Sie ohnehin etwas an der Fassade des Hauses tun wollen oder müssen.
Ansonsten lohnt sich das Ganze vom Aufwand her nicht.
Was dann geht an Dämmstärke kann nur vor Ort entschieden werden, bzw. hängt davon ab, welchen Aufwand Sie betreiben wollen.
Unter anderem sollte folgendes überlegt werden:
Änderung der Dachüberstände mit den Dachrinnen und Fallrohren erforderlich, ja oder nein z. B, oder sollen vielleicht auch die Fenster erneuert (BJ 1987, U-Wert 2,3-2,8?) werden, falls nein wie breit sind die jetzigen Fensterrahmen?
Gibt es Anschlussprobleme bei Außentreppen, Podesten. Terrassen, etc.