Feuchter Keller, was sonst ...
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Feuchter Keller, was sonst ...

hi, schaut euch doch mal bitte folgende Bilder an und schreibt mir mal eure Meinung dazu:

frank

  • Name:
  • Frank
  1. Hallo Frank,

    Foto von Oliver Kettig

    Du betiteltst Dein Posting mit "feuchter Keller", verlinkst dann auf Fotos eines feuchten Kellers und fragst dann was das ist?!? Ich trau's mich kaum zu sagen, aber es ist ein feuchter Keller.
    Wo die Feuchtigkeit herkommt wird anhand der Fotos keiner beurteilen können. Ich rate zur Einschaltung eines Sachverständigen, der sich das vor Ort anschaut.
    Laienmeinung
    Grüße
  2. "bevor" die Leute von

    Vergeldienst "hier" wieder ausmaschiern möchte ich dezent drauf hinweisen das des sehr nach Kondenswasser aussieht (!)
    "die" letzten Tage war's recht heiß ... und gestern hat ein Gewitter den Luftdruck runter gedrückt ... "war" das auch bei Ihnen so?
  3. Wann gekauft?

    Dieses Problem trat bestimmt nicht bei Ihnen zum ersten mal auf. Schnell einen Sachverständigen beauftragen, der genau die Bausubstanz und die Feuchteursache feststellt und dann ggf. zum Anwalt wegen Kaufpreisminderung eines verschwiegenen Mangels. So jedenfalls habe ich es schon einige Male beim Eigentümerwechsel erlebt mit älteren Häusern. Vielleicht (was ich bei diesen argen Flecken kaum gleuben kann) liegt es aber doch nur am Tauwasser. Nur aus der Ferne und mittels Fotos geht da wohl weniger. Ein SV sollte untersuchen, wie der Keller abgedichtet ist, aus welchem Material der Keller ist und wie sich die Feuchte über die Wand verteilt. MfG aus Berlin
  4. Für Tauwasser ...

    sind mir die Flächen ein bisschen zu groß. Stutzig macht mich auch, das sich die Kanten des Eltschlitzes bei der einen Wandsteckdose so deutlich abzeichnen.
    Was für Material der Kellerwände (Beton wird es nicht sein)?
    Wie lange tritt das auf, waren vorher große Niederschläge?
    Wie sieht es unter der Tapete aus, besser, gleich oder schlimmer?
    Sehen angrenzende (andere) Räume genauso aus?
    Der Rat mit dem SV ist gut, alleine schon zur Vermeidung weiterer solcher Ereignisse. Auch ohne Regressforderungen.
    Bitte die Elektrik in den betroffenen Räumen stilllegen. Bei so massiver Durchfeuchtung ist die nicht risikofrei.
  5. Tipp

    Funktionsprüfung der kompletten Dachflächenentwässerung sowie
    Oberflächenentwässerung am Gebäude, wenn dieses Schadensbild
    nach längeren ergiebigen Niederschlägen sichtbar wird. Meines
    Erachtens könnte da die Ursache liegen.
    MfG
  6. Kellerdurchfeuchtung

    Können Sie einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Niederschlag und Durchfeuchtung herstellen? Möglicherweise mangelhafte Außenwandsperrung in Kombination mit verstopfter oder abgerissener Grundleitung. Suchgrabung erstellen. Tauwasser ist es wohl kaum.
  7. Feuchter Keller und warum?

    Foto von Edmund Bromm

    Keller besser nutzen!
    Abdichtungsarbeiten im Keller
    Wenn Keller feucht sind ist es mit dem angenehmen und gesunden Wohnklima vorbei.
    Der Modergeruch verbreitet sich im Haus, die Wände und der Boden fangen an zu schimmeln, das Werkzeug und andere Materialien aus Eisen fangen an zu rosten.
    Die Wärmedämmung nimmt mit zunehmender Feuchte sehr schnell ab.
    Weil nun dies alles dazu beiträgt, dass die Schimmelpilze vermehrt wachsen, wird sicherlich auch noch falsch gelüftet, d.h. in der Regel zu lange. Dies deswegen, weil eben dieser Modergeruch aus dem Keller entfernt werden soll. Auch das hat jedoch verhängnisvolle Folgen.
    Die Nutzung ist somit sehr stark eingeschränkt.
    An den Wänden zeigen sich Feuchteschäden und Ausblühungen. Es kommt zu Farbabplatzungen an den Oberflächen und zum Teil werden auch die Putze geschädigt. Das Wasser läuft die Wände entlang, der Belag auf dem Boden fängt an zu faulen.
    Dies bedeutet jedoch auch gleichzeitig eine Verschlechterung der Wärmedämmung. Häufig wirken beim Auftreten solcher Feuchtigkeitsschäden auch verschiedene Ursachen zusammen.
    Wie vermeidet man solche Schäden und Durchfeuchtungen?
    Es müsse einige Punkte beachtet werden. Die Außenwände müssen beim Neubau gegen das Eindringen von Feuchtigkeit von außen her geschützt sein, in der Regel geschieht dies durch Abdichtungen die in der Norm 18195 und 18336 erwähnt werden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe Merkblätter und Regelwerke von Firmen die spezielle Produkte und Lösungen dafür anbieten.
    Beim Altbau ist jedoch auch aus Kostengründen eine Abdichtung von innen möglich und in der Regel einer Außenabdichtung aus Kostengründen vorzuziehen. Überwiegend ist es sowieso nur Kondenswasser, das die Oberflächen schädigt.
    Die Kellerwände kühlen bei Feuchteschäden stärker aus, außerdem ist darauf zu achten, dass an der Außenseite eine Wärmedämmung in ausreichender Form notwendig ist.
    Fast jeder kennt die Effekte von Schwitzwasser.
    Im Sommer beschlagen bei Gewitter oder sehr starken Regenfällen die Autoscheiben, beim Betreten eines Lokales beschlägt die Brille, oder eine Flasche beschlägt, wenn Sie aus dem Kühlschrank genommen wird. Alles Erscheinungen, die jeder kennt.
    Dem Entstehen von Tauwasser und Schimmelpilzen auf der inneren Oberfläche von Außenwänden liegt ein einfacher physikalischer Vorgang zu Grunde. Warme Raumluft kühlt an kälteren Wandoberflächen soweit ab, dass der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf auf der Wand zu Wasser kondensiert. Dieses jedoch saugt die Oberfläche der Wand sofort auf und dadurch lässt man sich täuschen, man sieht nichts. Deswegen sollten insbesondere im Frühling und Sommer die Kellerfenster möglichst geschlossen bleiben.
    Die Mauern bekommen eine "gute" Wärmeleitfähigkeit.
    Dies kann jedoch durch eine innenliegende Abdichtung und eine innenliegende Wärmedämmung behoben werden. Dadurch wird auch das teure Aufgraben von außen nicht mehr notwendig.
    Die inneren Wandoberflächen dürfen nicht soweit abkühlen, dass es bei normaler relativer Luftfeuchtigkeit von ca. 60  -  70 % zu Schwitzwasserbildung kommt.
    Wenn die Wandoberflächen und der Boden den Anforderungen an die Wärmedämmung entsprechen, verändert sich dies jedoch sehr oft im Bereich der Kellerdecken die schlecht gedämmt sind. Es kommt im Bereich des Deckenauflagers von neuem zu Kondenswasserschäden.
    Innenliegende "falsche" Wärmedämmungen
    Eine nicht unerhebliche Fehlerquelle ist es wenn Möbel, Schränke, Regale an der Außenwand stehen und somit eine Erwärmung der Wandoberflächen verhindern. Es wirkt genauso wie eine innenliegende Dämmung.
    Heizen und Lüften
    Des weiteren ist darauf zu achten, dass bei Kellerräumen die höherwertig genutzt werden die dementsprechende Beheizung und Lüftungsmöglichkeit geschaffen werden muss. Ein Heizkörper im Keller ist meistens nicht ausreichend, erst recht nicht, wenn Möbel die Außenwände verstellen!
    Messen der Feuchtigkeit
    Woher weiß man nun, welche Feuchtebelastungen in den Räumen sind. Die einfachste Art ist die Messung mit einem Hygrometer. Hier sollte nicht gespart werden, sondern durchaus Geräte verwendet werden, die justiert werden können. Diese Geräte sind im Handel schon ab ca. 30 € zu erhalten. In Verbindung mit einem guten Thermometer können wir nun ein behagliches und gut funktionsfähiges Raumklima durch Lüften bzw. Heizen herstellen.
    Nur wenn es sich um eine undichte Fuge handelt wird das Wasser irgendwann eindringen und als Wasserlacke am Boden sichtbar sein. Diese Undichtigkeiten kann man mit sehr dünnflüssigen Kunststoffen auf Epoxyd oder Polyurethanharzbasis auch von innen abdichten oder verpressen. Dies ist ein spezielles Verfahren was von Fachfirmen durchgeführt werden kann.
    Eine Innenabdichtung
    mit dem I-Bau  -  Saniersystem ©, d.h. Aufbringen einer dichten Noppenbahn an der Innenseite und dem anschließenden Verputzen mit Sanierputz bringt eine wesentliche Reduzierung der Feuchtebelastung im Keller. Ein Großteil der Feuchteabgabe erfolgt durch die Außenwand sowie die angrenzenden Zwischenwände.
    In vielen Fällen, insbesondere bei Gebäuden aus Beton, ist somit ein Luftentfeuchter eine sinnvolle und ausreichende Maßnahme um die Luftfeuchte zu reduzieren. Diese Geräte (kosten je nach Leistung zwischen 300 bis 800 €) sind in der Lage und "ziehen" aus einem normalen Keller, eines Ein- oder Zweifamilienhauses (Einfamilienhauses, Zweifamilienhauses) am Tag ohne weiteres 10 bis 30 Liter Wasser. Wie sollen dann wenige Tropfen eventuell eindringendes Wasser noch ein Problem darstellen?
  8. Das sieht aber auch nach Baugrubenproblem aus,

    wobei die Kondensation noch dazukommen kann. Bei Baugruben in bindigem Boden entsteht eine dichte Wanne, in der sich das Wasser schnell stauen kann. Vielleicht ist nun der Moment gekommen, in dem eine evtl. angeordnete Kellerfußbewässerungs-Drainage ihren Dienst gar nicht mehr tun mag, verstopft ist und größere Wassermengen nicht mehr rechtzeitig wegbringt. Dann kommt der Wasserstau in der Wanne mit hohem Staudruck, der überwindet die Außenabdichtung, die Innenwand wird feucht. Fachgerechte  -  und vielleicht sehr einfache und preiswerte  -  Abhilfe kann nur nach örtlicher Schadensanalyse geplant werden. Dazu genügt eben nicht nur das Betrachten der Wirkung, sondern die Untersuchung und Analyse der Ursachen vor Ort.
    Einige Zusammenhänge finden sich auf den angegebenen Infolinks.
  9. Hallo Frank, Schon Pfützenbildung im Keller gehabt? Evtl ...

    Hallo Frank,
    Schon Pfützenbildung im Keller gehabt? Evtl. stauendes Sickerwasser. Was für eine Bodenbeschaffung habt Ihr?
    Bei Druckwasser ... aufbringen einer Bitumendickbeschichtung in 2 Lagen. Mindesttrockenschichtdicke 4 mm und Glasseidengewebe oder Kunststoffgewebeeinlage "einbauen". Vorher aber die Wand von der alten Beschichtung (wenn vorhanden) befreien und diese grundieren (wichtig!) da sich sonst die Dickbeschichtung wieder löst. Hohlkehle mit Dickbeschichtung nicht vergessen (unten am Sockel) Wärmedämmschicht (50 mm) aus Polystyrolschaumplatten (aber erst wenn die Dickbeschichtung durchgetrocknet ist, ca. 24 Std.) dann die Platten punktweise mit Bitumenkleber aufbringen. Noppenbahnen mit Gleitfolie und Vlies nicht vergessen. Bei einer Drainage grobkörnigen Kies verwenden. Bei Druckwasser kann aber auch ein Injektionsharz schon ausreichen. Kommt immer auf die Ursache an. Sollte kein Druckwasser vorhanden sein, sondern aufsteigende oder seitlich eindringende Feuchtigkeit, ist ein Horizontal- und Vertikalsperre (Horizontalperre, Vertikalsperre) angebracht. Hier sollten aber keine Injektionen verwendet werden die ausschließlich die Poren "verstopfen". Die Wand soll ja auch weiterhin atmen können und ihre Wärmedämmung behalten. Es gibt Injektionen die praktisch die Kapillaren von innen lackieren und so die Wand wasserabweisend macht.
    Gute Nacht
  10. Aufsteigende Feuchte im Mauerwerk gibt es doch nicht,

    das ist auf dem Link genau begründet nachzulesen. Und wegen teils unglaublichster Giftbeimischungen hier ein kleiner Einblick in eine E-Mail, das ich erst gestern im Rahmen meiner Bauberatung erhielt:
    "[ ... ] Leider bin ich zu spät auf Ihre Homepage gestoßen.
    Die Katastrophe ist bei mir schon passiert. Vor 4 Wochen wurde im Keller meines Einfamilienhauses eine Horizontalsperre mittels dem Produkt [xxx] von [xxx] eingerichtet. Es wurde je eine Horizontalsperre von Außen resp. von Innen angelegt.
    Der Keller ist aus [xxx]-Steinen gebaut die natürlich die Feuchtigkeit ideal aufnehmen können, deshalb hat es stellenweise schwarze feuchte Flecken im Keller.
    Auf dem Keller steht ein Haus in Holzständerbauweise.
    Ich wollte die Holzstruktur durch die aufsteigende Feuchtigkeit schützen, deshalb schien mir die Anwendung dieses
    Produktes ideal.
    Der Vertreter der ausführenden Firma hat auch dementsprechend Angst eingeflöst.
    Nun ist es so, dass ich seit dem das Produkt in der Mauer ist (4 Wochen) an einer Augen-Reizung leide sobald ich mich im Haus aufhalte.
    Ich muss noch erwähnen, dass von uns 6 Personen zuerst 3 betroffen waren.
    Bei 2 Personen sind die Beschwerden nach 3 Tagen wieder abgeklungen. [ ... ]"
    Man kann sich das fast nicht vorstellen, welche Gefährdungen dann im Sicherheitsdatenblatt der Pampe drinstanden. Eine solche Schweinerei bieten nur wenige Produkte auf einem Haufen. Alles dolle und ernsthaft gesundheitsgefährdend, teils erst nach Einbringen in den Bau. Der Kunde wurde darüber nicht aufgeklärt. Es geht ja immer ums Verkaufen. Und bauaufsichtlich zugelassen wird das alles  -  warum, kann sich jeder selber denken.
    Also bitte Vorsicht mit undifferenzierten Ratschlägen  -  sie können töten.
  11. Herr Fischer, dann hätten Sie mal unsere Wände ...

    Herr Fischer, dann hätten Sie mal unsere Wände vor der Horizontalsperre sehen müssen. Oder fühlen, einfach mit dem Finger rein, dann wird einem recht plastisch deutlich, was aufsteigende Feuchte ist. Oder die netten Konstruktionen aus Mauersteinen unter weggefaulten Holzständern ansehen, womit sich unsere Vorbesitzer über die Jahrhunderte in unserem Häuschen geholfen haben, Turmbau zu Babel ist da nichts gegen. Und welch Zufall, dass ausgerechnet dass eine Zimmer, in dem vor Jahrzehnten eine Bitumensperrschicht eingezogen wurde, trockene Wände hatte?
    Ernsthaft, Ihre Begeisterungsfähigkeit und Ihr Eifer für diese Sache in allen Ehren, aber mir persönlich sind die Beiträge doch ein wenig abstrus. Und ich persönlich finde Sie auch für Baulaien irreführend und gefährlich, aus eigener Erfahrung: Ich hatte auch Aufgrund Ihrer Beiträge und Lektüre Ihrer scripts überlegt, ob wir uns das teure Maueraustauschverfahren nicht schenken sollten, bin aber jetzt, nach dem erfolgreichen Ergebnis, mehr als heilfroh, nicht auf Sie, sondern den eindringlichen Rat "der anderen Fraktion" gehört zu haben. Klar gibt es bei Trockenlegung auch vieles was nicht überzeugt und vielleicht in die Klasse des Glaubens und der Geldvermehrung gehört, und ich persönlich würde immer mechanische Verfahren wo möglich bevorzugen. Aber meiner ganz persönlichen Meinung nach gehört ihre Theorie auch eher in den theologischen Bereich der Glaubensfragen, nichts für ungut.
    MfG Petra Leue-Bahns.
  12. Mit der Fingerprobe

    kann man doch nicht feststellen, wo das Wasser, sondern nur wo der Wind herkommt. Und den Beweis meiner "Theologie" bringt bei mir unbedingt die Praxis. Ich hafte nämlich dafür.
    Mein Glauben stützt sich in allen Bereichen auf Glaubenserfahrung. Sonst glaube ich lieber nix.
    Eine "Irreführung" wäre es doch nur, wenn Sie meiner Methode gefolgt und genau deswegen (Handwerkerpfusch außerhalb meiner Kontrolle ist nicht mein Bier) gescheitert wären. Das haben Sie aber nicht erfahren.
    Und "abstrus"? Wieso? Sie stellen das einfach so in den Raum  -  ohne Butter bei die Fische. Find ich nicht OK
    Alle meine Behauptungen finden doch nicht im luftleeren Glaubensraum der Metaphysik oder der absichtsvoll und umsatzsteigernden "Bauphysik" statt, sondern werden  -  wenn auch manchmal vielleicht stark ironisch angeätzt  -  bauphysikalisch und chemisch nachvollziehbar untersetzt. Was anderes würde ich mich nämlich nicht trauen.
    Wenn Sie anderweitig mehr Vertrauen gefunden haben: Glückwunsch.
    Davon abgesehen: Auch Gratulation zum Saniererfolg.
  13. Gibt es die aufsteigende Feuchte? Es ist doch zigmal geprüft und bewiesen

    Foto von Edmund Bromm

    Fachleute diskutieren nicht kontrovers, sondern sind sich einig, dass es in den meisten Baustoffen zu einer kapillaren Saugfähigkeit kommt.
    Worüber man diskutieren kann ist die Steighöhe. Wobei die verwendeten Ziegel und der Mörtel hier in Oberbayern eine sehr gute Saugfähigkeit ergeben.
    Weiter könnte man darüber diskutieren, welchen Anteil die Saugfähigkeit, Tauwasser und die Hygroskope Feuchte ausmacht.
    Alles andere ist sachlich falsch.
    Und ob der Beitrag von Herrn Fischer echt ist muss auch erst überprüft werden. Ich jedenfalls würde dies nicht ohne Prüfung so einfach behaupten. Es schaut mir doch sehr "gesteuert" aus.
  14. Wichtig ist der Kapillarwiderstand

    beim Porenübergang. Darauf kommt es an und der ist eben zwischen Stein und Mörtel bzw. Klein- und Großporensystemen immer zu hoch.
    Ansonsten kann man sich mit den echten Fotos auf meiner selbst gesteuerten Webseite von den lustigen Kapillarphänomenen selbst überzeugen. Ein Bild sagt ja mehr als 1000 Worte, und es sind mehr als zwei Bildlein drauf.
    Davon abgesehen habe ich für diese Aussage viele Belegstellen und Labor-Praxisnachweise aus der Fachliteratur auf der Webseite angeführt, an denen ich diesmal ausnahmsweise nicht zweifle.
    Wer misst, misst übrigens Mist (habe ich von einem Sachverständigen, die diesbezüglichen Einschränkungen sind mir übrigens klar, dazu brauche ich keine Belehrung).
  15. Wie wichtig ist der Kapillarwiderstand und ist dies wirklich alles?

    Foto von Edmund Bromm

    Wie wichtig ist der Kapillarwiderstand und ist dies wirklich alles?
    Herr Fischer da ich annehme, dass Sie weiterhin kritikfähig sind und auch einiges wegstecken müssen und können, lasse ich mich gerne hier weiter aus.
    Wir haben allerdings schon in einem anderen Forum über dieses Thema diskutiert und dabei ist eines möglicherweise nicht so klar verstanden worden.
    Ich habe Ihnen bewiesen, dass es aufsteigende Feuchte auch im groben Split gibt!
    Sie machen einen entscheidenden Fehler in dem Sie die Problematik nur an der Kapillarität aufhängen. Dies ist unsachlich und falsch!
    Die aufsteigende Feuchte in einer Wand (gleich welcher Baustoff) ist immer von mehreren Parametern abhängig.
    Dazu gehört neben der kapillaren Saugfähigkeit  -  (Poren, Größe und Häufigkeit); der Salzgehalt (Hygroskope Feuchteaufnahme) die Kapillarkondensation und noch weitere Parameter.
    Ansonsten erlaube ich mir nachzufragen: sind alle Hersteller von Injektionsflüssigkeiten / Injektionsmaterialen  -  Dummköpfe oder Betrüger?
    Wie soll ich in Zukunft die Hersteller und Vertreiber solcher Produkte bewerten?
    Was soll ich in Zukunft denken, wenn die Firmen Stotmeister, Remmers; Heydi; Schomburg; Pci; Deitermann; Botament, Muro; Heinrich Hahne; Rubersteinwerke, Fries Burghölzer; Schuster  -  Veinal; Mibag; Isotec, Neisus; Tikal; Mem Bauchemie; Vandex; Gesan; Kertscher; MC-Bauchemie; Pro Waterprof; URSAL und Hasit ihre Produkte gegen aufsteigende Feuchte anbieten? Was soll ich in Zukunft von den Prüfämtern halten, diese überprüfen die Produkte auf aufsteigende Feucht und so weiter auf alles Mögliche (Ausdünstung; Verträglichkeit, schädigende Einflüsse usw. aber auch auf die versprochene Wirkung!
    Wie steh ich da als Handwerker und Betriebsinhaber der all die Jahre solche Verfahren angeboten und auch ausgeführt habe?
    Wie soll ich weiter handeln?
  16. Lieber Edmund Bromm,

    Sie wissen, dass ich Sie seit langem schätze, auch um des ehrlichen Meinungsaustausches willen, den wir immer gepflegt haben und weiter pflegen wollen. Versprochen! Unter Sängern sowieso.
    Ich darf  -  echt rabbinische Chuzpe  -  mit ein paar Gegenfragen Antworten:
    Was war mit den Herstellern und den Anwendern nach dem Frankfurter Holzschutzmittelprozess. Wie machten die weiter?
    Und wie war es mit dem Asbest?
    Und wie wird es mit dem Dämmstoff nausgehen?
    Da ist die bisserl falschsanierte Feuchte das kleinere Problem.
    Meine Meinung nach jedenfalls. Die Beispiele aus anderen Branchen sparen wir uns.

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