WER weiß RAT!
Liebe Forumsteilnehmer,
haben einen Wasserschaden, verursacht durch eine nicht öffende Rückstauklappe nach außen - sprich unser Dreckwasser konnte nicht in den Kanal abgeleitet werden.
Als Folge lief (vermutlich seit Sept. 04, also seit 4,5 Monaten) unser gesamtes Dreckwasser (Toiletten, etc.) über die Drainageleitungen rund ums Haus und staute sich bis auf Höhe Mitte Bodenplatte. Leider bemerkten wir die ganze Chose erst als innen im UGAbk. die Wände feuchte Stellen bekamen.
Im Sickerschacht schwammen bei darauf folgender Begutachtung die Sch ... bollen! Dickbeschichtung im Bereich der Bodenplatte (WU plus Schweißbahn) hat nicht gehalten (Schwachstelle noch nicht gefunden!) => Folge: Ganzer Estrich im Keller samt ELW vollgesogen mit diesem Dreckswasser. Steigt bereits in den Wänden hoch.
Messung durch Fachfirma ergab, dass die Feuchtigkeit in der gesamten Estrichplatte liegt und auch alle Wände innen nass sind. Eine Probebohrung ergab feuchten Estrich (Anhydrid) im gesamten Bereich des UG und unter der Styropor-Dichtung eine nasse Schweißbahn.
Weiteres Problem, das sich bei Probebohrung ergab: Auch die Schweißbahn ist nicht dicht, also lose verlegt, aber die Nahtstellen, wo die Bahnen überlappen eben nicht dichtgeschweißt (an der Probebohrung). Folge: Auch unter der Schweißbahn ist es nass, weil das Schmutzwasser auch da drunter gelaufen ist.
Frage: Was jetzt tun, bzw. was jetzt auf gar keinen Fall falsch machen. Bin für jede Meinung bzw. Rat sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus für alle Antworten!
Fäkalienbelastetes Wasser in Estrich bis auf u. unter Schweißbahn
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Fäkalienbelastetes Wasser in Estrich bis auf u. unter Schweißbahn
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Anhydrit ...
Werter Fragesteller
verträgt dauerhaft keine Feuchte. Trocknen geht i.d.R. nicht.
Ergo samt Dämmung raus und neu. Und dabei gleich die Abdichtung vernünftig herstellen.
Drainage spülen und auf Funktion überwachen. -
Und vor allem
die Schwachstellen im System beseitigen: bei fäkalienhaltigem Abwasser darf keine Rückstauklappe in der Grundleitung eingebaut sein und der Drainageabfluss muss gegen Rückstau gesichert sein.
Weiterer Hinweis: wenn sich das Wasser bis auf Mitte Sohlplatte gestaut hat dürfte eigentlich kein Wasser eindringen. Wasseerstand muss also höher gewesen sein
Schöne Grüße aus Bochum -
Hier irrt der Künstler ...
Her Krause, es gibt zugelassene Rückstauklappen für fäkalienhaltiges Wasser, z.B. von Dallmer.
Motorisch schließend, damit die Fremdkörper zerquetscht werden.
Teuer und wartungsintensiv, aber nach DINAbk. zulässig! -
Apropos Rückstauklappe ...
erst einmal vielen Dank an Herrn Dühlmeyer und Herrn Krause für die prompten Antworten.
Gehe ich Recht in der Annahme dass bei fäkalienhaltigem Wasser dann NUR diese MOTORISCHEN Rückstauklappen für die Zuleitung von Hausabwässern in den Kanal zugelassen sind. Liegt also hier schon der "Hund begraben"? Ist eine normale Rückstauklappe nach DINAbk. nicht zugelassen?
Wir haben jetzt auch von einer Fachfirma die Aussage, dass man den Estrich ja auch trocknen könnte ... Was geschieht dann mit den eingetragenen Bakterien (war ja schließlich offensichtlich (!) Fäkalienhaltiges Wasser? Müssen wir uns mit einer Trocknung zufrieden geben? Ist ja schließlich ein Neubau und war auch nicht gerade billig (seufz).
Vor allem verstehen wir nicht, wie die Trocknungsfirma das Wasser das sich zwischen Schweißbahn und Bodenplatte gestaut hat überhaupt rauskriegen will! -
So ist es
nur die mit Elektroanschluss sind für fäkalienhaltiges Wasser zulässig (also die motorbetriebenen). -
Das Problem ist nicht allein die Rückstauklappe.
Was hat denn eine verstopfte/verschlossene Abwasserleitung (aus welchen Gründen auch immer) mit der Drainageleitung zu tun? Gar nix. Das zwei völlig verschiedene und vor allem getrennte Systeme. jedenfalls sollten Sie das sein.
Wenn ihr Entwässerungssystem vernünftig geplant und ordentlich ausgeführt worden wäre, dann wäre bei einer verschlossenen Rückstauklappe schlimmstenfalls nach gewisser Zeit die Sch ... e aus der Toilettenschüssel gelaufen. Die Havarie hätten Sie dann viel früher feststellen können und der Schaden wäre nicht annähernd so groß geworden.
MfG Ortwin -
Anhydrit trocknen?
Werter Fragesteller
Wusste die Trocknungsfirma, dass es Anhydrit war? Wenn ja, wär ich SEHR vorsichtig. Außerdem behebt es nicht den Mangel mit der Abdichtung.
Sier sollten sich - auch wenn es Geld kostet - jemanden nehmen, der Ihnen ein vernünftiges Sanierungskonzept erstellt und danach die Mängelursachen und -folgen abstellen. -
Noch was ...
Werte Fragesteller
Sie sollten sich auch mal mit einem Anwalt zusammensetzen. Irgendwer muss da ja größeren Mist verzapft haben!
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