Kellerwände aus Aschebeton Sanieren?
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Kellerwände aus Aschebeton Sanieren?

Hallo zusammen.
Der Tatendrang hat mich gepackt und ich meine nun, ich muss meinem rund 80 Jahre alten Keller an den Putz gehen.
Die Suchfunktion hat leider kein wirklich nutzbares Ergebnis zu Tage gefördert das auf mein Problem passt, daher die Fragen eines Unwissenden ... und vielleicht auch Schwerverständigen
Die Kellerwände bestehen teilweise aus Bruchstein und teilweise aus Aschebeton (oder wie das Zeug auch heißt) und stehen ca. 1,2 im Erdreich. Keine Perimeterdämmung, keine Horizontalsperre.
Erdreich Lehm aber weit oberhalb von Grundwasserniveau.
Der Putz hat sich nun ungefähr bis zur Höhe des Erdreichs verabschiedet. Nach den paar Jährchen auch legitim.
Ich gehe mal davon aus, dass einfach ein gewisser Teil Feuchtigkeit durch die Wand nach innen gelangt.
OK, langsam kommt es zum Punkt.
Die Aschebetonwände zeigen starke Ausbrüche und sanden. Die Wand liegt an einer aspaltierten Straße und ist leicht feucht. Ein aufgraben ist derzeit nicht möglich (Kosten).
  • Welches Material ist zum auffüllen der Ausbrüche zu empfehlen?

Eignet sich hierfür Sockelputz?

  • Sind hydrophobierende Tiefgründe ala Mem sinnvoll um gegen das Sanden und die Feuchtigkeit anzugehen? (Gabe es zwar schon draufgeschmiert, würde es aber auch wieder runterkratzen wenn es falsch war)
  • Welches Material ist zum verputzen am sinnvollsten? Die Fläche ist extrem uneben durch die Ausbrüche.
  • Sind Sanierputze eine Lösung? Die Meinungen sind doch sehr unterschiedlich.
  • Was kann ein durchschnittlich begabter Leihe selbst davon verarbeiten?

Dank schon jetzt für konstruktive Antworten.
PS: Falls doch schon bis zum Erbrechen behandelt, Gnade!
Ich habe nach Asche; Mager; Beton und Keller gesucht.

  • Name:
  • Vito
  1. Was tun bei feuchten Kellerwänden? Es ist nicht einfach, aber ...

    Foto von Edmund Bromm

    der Stein geht doch nicht kaputt ... nur weil er feucht ist!
    Lassen Sie den Stein doch feucht.
    Wichtig ist, dass in den Keller kein Wasser läuft und innen dichten Sie mit dem I-Bausystem ab.
    Wie das gemacht wird, können Sie auf meiner Homepage nachlesen und anschauen.
  2. der Stein ist nicht, was mir Sorgen macht.

    Hallo Herr Brommer,
    erst mal Danke für die schnelle Antwort.
    Der Stein macht mir kein Kopfzerbrechen, die Feuchtigkeit sehe ich auch nicht als das Problem. Ich Lager schon jetzt Werkzeug und Organisches ohne Rost und Schimmelattacken
    Nur dieses Mager/Aschebeton-Zeug ist dermaßen bröselig, dass ich da etwas machen muss. Vom bloßen hinschauen bilden sich schon Sandhaufen auf dem Boden.
    Das I-System ist für diesen Zweck absoluter Overkill
    Es geht mir einfach darum, den Keller als sauberen Lagerort oder Werkstatt nutzbar zu machen.
    Daher nochmal die Frage: Was kann ich machen um den Untergrund zu verfestigen (evtl. mit etwas Tiefgang), mit was fülle ich die Ausbrüche aus (bis zu 6 cm) das auch auf diesem Untergrund hält und mit was Verputze ich das ganze am besten, sodass es nach Keller und nicht nach einer Höhle aussieht.
    Um
    Danke
    Grüße
    Vito
  3. Wie soll die Kellerwand saniert werden?

    Foto von Edmund Bromm

    Die Festigkeit der Mörtel war noch nie mit viel Bindemittel (Zement oder Kalk) angemacht.
    Das Aussanden der Fugen kommt durch ständigen Wechsel der Feuchte zustande.
    Wenn bauschädliche Salze z.B. Streusalz; saurer Regen; Humussäure aber auch freie lösliche Bestandteile der Baustoffe von der Lösung in kristalline Form übergehen ergibt sich dabei ein erheblicher Sprengdruck. Vergleichbar mit: wenn aus Wasser Eis wird, sprengt dies Wasserrohre, auch aus Stahl.
    Neben diesen "Wechselwirkungen" gibt es noch einige andere zerstörende Mechanismen.
    Das I-Bausystem garantiert, dass die Flächen dahinter gleichmäßig feucht bleiben.
    Ansonsten bessern Sie doch die Fugen sehr einfach mit speziellen Fugenmörtel z.B. von Colfirmit aus.

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