Guten Tag zusammen!
Seit Gestern Abend ist die Welt zusammen gebrochen. Ich hatte vor, ein Haus, Baujahr. 1935 zu kaufen. Ich untersuchte die Decken. Als ich die Beplankung am Mauerwerk abnahm, endeckte ich einem morchen Balken, der aber nicht feucht ist. Diese Entdeckung bestätigte nur meinen Verdacht vo vor ca. 5 Jahren, als ich Spanplatten auf den Boden Schraubte und die Schrauben keinen richtigen Halt fanden. Wie kann ich solche Schäden kostengünstig reparieren? Kann ich sowas auch selber machen? Was gibt es für Möglichkeiten? Vielen Dank für Ihre/Eure Hilfe!
Gruß
Markus Resky
Holz-Decken
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Holz-Decken
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Sofort sämtliche Balkenköpfe
freilegen und von Fachmann (!) kontrollieren lassen. Erst dann kann Konzept vom Statiker ausgearbeitet werden. Bitte keine Basteleien! -
Erstmal
Finger weg bitte vom rumbasteln. Holzschutzgutachter holen und die Balkenköpfe untersuchen lassen. Sofern ein Austausch oder Anschuhen von Balken empfohlen wird, ab zum Statiker. Dann Angebot von Zimmerei einholen und über mögliche Eigenleistung mit der Firma verhandeln (z.B. im Bereich Dielung und Schüttung entfernen ). Keine Experimente bitte. -
Ich würde,
die Decke an verschiedenen Stellen öffnen um nachzuschauen was innerhalb der Balkenlage los ist. Mich beunruhigt Ihre Aussage, dass beim verschrauben der Spanplatten vor 5 Jahren im Untergrund kein halt zu finden war.
Gruß
Jupp -
Antwort
Guten Tag Herr Welschbillig!
Genau so sehe ich das auch! kann ich einfach einen Zimmermann mal anrufen, damit er sich mal sowas ansehen kann? wo bekomme ich denn im Kölner - Raum noch einen Statiker, der sich mit Holzdecken befasst?
Danke für Ihre Hilfe.
Markus Resky -
@Resky
Hallo Herr Resky
Das Öffnen der Decke ist für einen Handwerker kein Problem. Zimmerer, oder Schreiner geht auch. Wenn geöffnet ist sehen die Holzleute (Schreiner Zimmerer) schon was los ist. Wenn dann noch Zweifel über die Art und Ausmaß des Befalls , Pilz oder Schwamm usw. besteht ziehen Sie einen Fachmann für Holzschädlinge hinzu. Eine eventuelle Neudimensionierung kann jeder normale Statiker vornehmen.
PS. Köln ist ein bisschen weit für mich
Gruß -
Danke
Danke für die Hilfe!
Lohnt sich der Aufwand? Die Grundfläche beträgt sa. 40 m².?
Was passiert denn mit der Wand, die auf der Decke"steht"?
Markus Resky -
Machen Sie
zuerst die Decke auf und informieren Sie hier, dann sehen wir weiter.
Gruß
Jupp -
Bei mir war genau das selbe..
Das läuft ins Geld. Statiker oder guten Architekt brauchen Sie wohl Herr Resky, der muss das nämlich statisch berechnen. Die Deck muss nach Ihrer Beschreibung glaube ich komplett raus (... Schrauben fanden keinen Halt). Ist aber halb so schlimm, wenn man nicht während des Umbaus drin wohnen muss. Aber mal eine Frage nebenbei - wie sehen denn die Wände aus - haben Sie sich schon mal mit den Erdgeschosswänden befasst? Backsteinwände?
Schimmel / Pilzbefall oder Salzausblühungen? Überall loser / hohl-klingender Putz? Schauen Sie sich mal richtig das übrige Haus an - die Decke kommt selten allein - falls doch ist das kein Beinbruch. Gruß Hubertus -
Hallo Hr Profilaie Vor 5 Jahren habe ich ...
Hallo Hr. Profilaie!
Vor 5 Jahren habe ich Rigipsplatten an die Wand gemacht. Der Putz war schon nicht so, wie man ihn von einem neueren Haus her kennt, aber die Dübel haben dennoch gut gehalten. Könne Sie mir denn sagen, was mit der auf der Decke stehenden Wand passiert, wenn ich die Decke raushole? Wie geht das mit den Deckenbalken? Alle auf einmal raus oder einer nach dem anderen?
Hilfe!)
Markus Resky -
wenn ich hier schreiben könnte was ich wollte.. oder was ich getan habe ...
dann würden mich hier ein paar Leute auffressen ...
Deshalb: Suchen Sie sich einen sympathischen netten Architekten, und gehen Sie mit ihm vor-Ort das ganze besichtigen. Entfernen Sie vorher soweit es mit einfachem Werkzeug geht alles was die Sicht auf Balken und Deckenkonstrukion verhindert. Ein Hammer gehört für mich auch zu "einfachem Werkzeug" - aber mehr als 300 g nicht! Seien Sie beim Entfernen ruhig etwas großzügiger - man sollte wirklich einen klaren Blick für die Dachkonstruktion und den Wandaufbau und natürlich die Balkenkonstruktion haben. Auch sollte jeder Balken dort wo er an der Mauer aufliegt freigelegt sein (Decke um den Balken öffnen). Dann kann Ihnen der Architekt gleich auf einen Blick sagen, ob die Wände raus können und die danach die Decke komplett raus kann - oder ob man anders vorgehen muss. Ein netter Architekt mach das umsonst - fairerweise sollten Sie Ihn dann die Statik für die neue Decke machen lassen - sowas sollte dann ca. 150-300 € kosten wenn es nichts außergewöhnliches ist. Klar - das Ganze ist schon ein ziemlicher Akt und ein paar Monate sollten Sie sich schon dafür reservieren - wer jetzt denkt, dass das zulange ist, hat nicht bedacht dass bei solchen Renovierungen immer "eins" zum "anderen"
kommt. Das mit den Rigipsplatten war sowieso nicht die beste Idee denke ich - aber dazu sollen andere was sagen. -
Leider nicht richtig! Ein Architekt ist in der Regel nicht der Statiker!
-
Nur eine private Baulaienmeinung zu deinen Holzbalken
vorneweg Fragen:
auf was wurden die Spannplatten montiert? direkt auf die Balken oder auf die Dielen.
Wie hast Du festgestellt, dass die Schrauben kein halt finden. Haben sie durchgedreht oder lagen die Platten locker oder?
Mögliche Lösungsansätze:
1. abhängig vom Zustand des Balkens der schon freiliegt erstmal mit 4 Baustützen und zwei Querbalken im Zimmer darunter die Decke für weitere Arbeiten provisorisch, ca. 1 m von der Wand in der die Balken aufliegen, unterstützen.
2. Dann kann man so eine Decke meist problemlos von unten öffnen. Ist eine zimliche Drecksarbeit, aber technisch nicht so schwer. Es sind ca. 2 cm Putz und eine Schilfrohrmatte. Normalerweise sind dann links und rechts zwischen den Balken Latten angenagelt, auf denen Bretter liegen, auf denen dann wiederum die Schüttung ist. Vermutlich muss man die noch nicht mal entfernen.
3. Alternativ könnte man das auch von oben machen. Spanplatten raus, Dielen raus, Schüttung rausschaufeln und die Bretter zwischen den Balken rausnehmen. Dann sollte man auch die Balkenköpfe sehen.
4. Zu Beurteilung der Balken sich einen Handwerker aus dem Holzbereich besorgen (einen mit Erfahrung).
5. Wenn es nur ein Balken ist, dann Lösungsansätze zum sanieren von diesem einen Balken suchen (könnte evtl. auch ein Zimmermann).
6. Wenn es mehrere sind, könnte es billiger werden die Decke komplett auszutauschen.
7. Die Wand die auf (?) der Decke steht, wird falls sie wirklich auf der Decke steht, eine Holzfachwerkwand sein die ausgemauert wurde. Die Wand selbst ist schnell draußen, und wenn Rigips kein Problem ist auch wieder drin. Aber vorher bitte mal prüfen was im Stockwerk oben drüber kommt.
8. Falls Du ein Statiker zum Rechnen dran setzt, bitte beachten das er vermutlich nach der gültigen DINAbk. rechnen muss. Es könnte passieren, dass die Balken dann alle etwas dicker oder mehr werden. Allerdings ist mir nicht klar was der Statiker rechnen soll, wenn der Deckenaufbau 1:1 ausgetauscht wird.
PS: Falls im EGAbk. die Wände feucht sind, ist die Konstruktion mit den vorgesetzten Rigipsplatten schimmelgefährdet.
Aber wie gesagt, eine Baulaienmeinung. -
hi Herr Lennart
dass ist ja die hölle, was Sie mir so erzählen. Aber so habe ich mir das auch vorgestellt. Auf den Dielen habe ich Styropor gelegt und darauf die Spanplatten geschraubt. Die Schrauben haben durchgedreht.
Also kann ich auf keinem Fall in der "BUde" wohnen, wenn ich solche Arbeiten mache?
Mann, dass gefällt mir alles nicht. Ich habe auch keine Ahnung, ob sich die Arbeit lohnt, bei einem Kaufpreis von ca. 250.000,- DM, und Renovierungskosten von ca. 100.000,- DM? Wenn ich damit hin komme, weil wie gesagt, da kommt eins zum anderen ...
markus resky -
Der Kaufpreis und die Wohnfläche macht mich aber stutzig ...
Ich habe mein Häuschen (dachte das es Ihrem ähnlich ist) für 10.000 DM gekauft und muss sicher 250.000 DM reinstecken.
Ich vermute schon das Ihre Wände hinter den Rigipsplatten feucht sind und Schüttung von unten rausnehmen empfiehlt nur der, der das noch nicht gemacht hat. Die Wände können unter Umständen auch massiv sein und sogar den Giebel stützen - deshalb ja meine Anleitung der Vorgehensweise. Ja, nicht alle Architekten sind auch Statiker - aber Ahnung und ein Programm das rechnen kann sollten Architekten alle haben. Ich vermute schon das alles raus muss - somti auch die Wände alle oben. Aber das kann man wirklich nur sagen wenn man vor-Ort alles gesehen hat (nach Freilegung). Das mit den Stützen usw. sollten sie sich sparen können - so heftig braucht die Freilegung ja nicht gleich zu werden. Der Architekt sollte nur alles sehen können was er zur Einschätzung braucht. Haben Sie das Häuschen schon gekauft - und zweite Frage (!) schon bezahlt (250.000,- DM)?
Wenn sie es schon gekauft haben und noch nicht bezahlt, dürfe ich mal schätzen, dass sie mit einem guten Anwalt das auch nicht ganz bezahlen müssen. Wenn Sie schon bezahlt haben ist natürlich immer schlecht. In dem Fall würd ich mir die Sache mit dem Anwalt sparen, weil das meistens zu nichts als hohen Anwaltskosten und Gerichtskosten führt. Trösten sie sich damit - ich bin auch schon so reingefallen. Wenn ich gewusst hätte was auf mich zukommt hätt ich mein Häuschen dto auch nicht genommen wenn ich noch Geld bekommen hätte. Gruß Hubertus -
tja,
dass ist der "normale" Preis, den man in der Kölner Umgebung zahlen muss. Das Haus ist von meiner Mutter. Grundstück: 393 m². Das Haus hat 2 Etagen. Für ein neues Reihenhaus mit ca. 150 m² Wohnfläche, muss man bei uns mit ca. 550.000 DM rechnen. Da fängt es fast scho wieder an, dass sich die Sache lohnt. -
Bevor hier was schief läuft ...
Auch die sogenannte "Freilegung" nur mit Unterstützung vom Statiker.
Es müssen etliche Zwischenbauzustände berücksichtigt werden. -
Selbst wenn es aufwendig klingt, je nach Situation besser etwas mehr Sicherheit
Manche Altbauten werden nur von Farbe und Tapete zusammengehalten. Allerdings könnte einem ein Statiker bei der Entscheidung sicherlich weiterhelfen.
Den Fußbodenaufbau verstehe ich allerdings nicht und erst recht nicht warum die Schrauben durchdrehen. Die müssen doch zumindest in den Dielen Halt gefunden haben. Oder waren die zu kurz? Und was macht eigentlich das Styropor unter den Platten. Vermutlich lohnt eine fachliche Beratung vor weiteren Baumaßnahmen.
Vom Preis her dürfte das in Köln gerade mal das Grundstück sein. -
Der ...
Baustoffberater (OBI) hat mir dazu geraten Styropor drunter zu legen. Ich wollte eine Trittschall Dämmung, doch was ich jetzt habe, ist zusätzlicher resonanzraum. Hilft auch nicht wirklich weiter! Normalerweise ist das nur der Gründstückspreis, aber wie gesagt, es ist meiner Mutter!
So schlimm ist das Haus auch wieder nicht. Aber langsam glaube ich, dass ich mich doch etwas mit der Arbeit übernehmen würde, weil irgendwann möchte man ja dann doch mal in dem Haus wohnen. -
nix ist in OBI
Moin,
vom Grundgedanken hatte der Mann ja vielleicht noch recht, in der Ausführung ist es dann gescheitert. Hintergrund wird gewesen sein, dass die Spanplatten schwimmend verlegt werden sollten. Dazu dürfen Sie die aber nicht auf den Balken verschrauben, sondern müssen zusätzliche Hölzer verwenden. Und statt Polystyrol wären Mattenstreifen aus Kokosfaser auch besser gewesen.
MfG
Stefan Ibold -
Nicht moin
Sondern mal was interessantes
Zu diesem Thema wird es etwas im TV geben. Die Bilder dazu sind unter -
Nochmal zu den Schrauben
Wenn es normale Dielen sind, auf denen man rumlaufen konnte ohne durchzubrechen, dann ist es schon seltsam wenn die Schrauben durchdrehen.- Waren die Schrauben lang genug um bis in die Dielen zu kommen? (Bodenaufbau + mindestens 25 mm
- Waren die Schrauben evtl. aus einem Sonderangebot, oben mit einem dünnen Hals =>vielleicht sind sie abgerissen.
- Hatten die Schrauben ein Gewinde bis zum Kopf =>Für Laien kaum zu verarbeiten
- Sitzen die Schrauben evtl. teilweise in den Fugen?
Dringen: schau Dich nach jemanden um, der so ein Haus aus dem Baujahr schon mal renoviert hat. Sprich mit Nachbarn und Handwerkern. Es sei den du willst das Haus eh in 3 bis 4 Jahren verkaufen, dann ist es egal.
Das Baujahr klingt eigentlich nicht nach Schrott. Aber wenn man was macht, dann sollte es schon solide sein, damit es nicht eine endlose Geschichte wird.
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