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Innen Schimmel an Außenwänden
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Innen Schimmel an Außenwänden

Hallo, wir haben vor gut 2 Jahren eine sanierte Altbauwohnung bezogen, in die bei der Sanierung auch neue Iso-Fenster eingebaut wurden. Nun haben wir an einigen Stellen Schimmel (hellblau-grün) entdeckt. In jedem Raum immer an den Stellen, wo der Fensterrahmen aufhört und die Wand anfängt, in den Ecken. Außerdem noch 2 große Stockflecken unter bzw. neben den Heizungen. Ist in allen Räumen etwa gleich, egal ob viel oder wenig beheizt. An den Fenstern sammelt sich auch öfters Kondenswasser. Bei uns sind immer alle Türen auf, einmal am Tag wird gelüftet, wir heizen nicht sonderlich viel. Frage: was können wir jetzt tun? Haben wir als Mieter die Möglichkeit, durch irgendwelche Maßnahmen diesen Schimmel zu entfernen? Liegt es an der Sanierung? Ich habe nämlich die Befürchtung, wenn wir unseren Vermieter informieren, dass der uns die Schuld dran gibt und wir aufwendige Sanierungskosten bezahlen müssen. Hört man ja oft, dass man schuld wäre, weil zu viel oder zu wenig gelüftet oder zu wenig geheizt etc. Für Antworten wären wir wirklich dankbar! MfG
  1. Siehe Schaden 1216

    Da ist das Thema ausführlich behandelt
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Hinweis vom Fragesteller

    Sehr geehrter Herr Beisser, wir haben den Thread 1216 sehr ausführlich gelesen, waren aber nicht der Meinung, dass unsere Frage damit beantwortet wäre. MfG Berg
  3. Ohne r bitte

    Der Name Beisse ist nicht erfunden.
    Ich verstehe jetzt nicht gant, welche Fragen noch offen sind. OK, rechtliche Fragen dürfen ja nur die dafür zugelassenen Personen beantworten, und dazu gehöre ich nicht.
    Wie gesagt, ohne Ortsbesichtigung und vor allem ohne genaue Beschreibung ist eine Lösung nicht möglich.
    Außer natürlich durch die "Zwei-Tage-und-Fertig-Technik!
    Ihre Situation scheint aber darauf hinzudeuten, dass die Fenster auslösend sind. Neue Fenster passen eben nicht ohne flankierende Maßnahmen zu altem Mauerwerk.
    Sagen Sie x|doch einfach mal, wo das Objekt ist.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Siehe 1217

    Lesen Sie mal dort nach unter "wehret den Anfängen" und denken Sie mal nach, was Sie ändern können um dem Schimmel den Garaus zu machen
  5. Was hat den 1217 damit zu tun?

    Der Fragesteller hat doch offensichtlich schon alle erreichbare zum Thema gelesen.
    Hiermit entschuldige ich mich dafür, dass ich zunächst auf einen anderen Beitrag hingewiesen habe, der ja doch schon gelesen wurde) x|
    Aber der Beitrag nutzt doch nun gar nix
    • Name:
    • Martin Beisse
  6. Aber Herr Beisse

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Ich habe den Beitrag "Wehret den Anfängen" geschrieben um auf bestimmte Problematiken aufmerksam zu machen. Was "JJ" vielleicht damit andeuten wollte, war vielleicht die etwas andere Ursachensuche, die ich erklärt hatte. Die Zerstörung der Wachstumsbedingungen ist als Abhilfe zu sehen. Feuchtigkeit alleine reicht nicht für Schimmelwachstum, sondern ist nur eine von vielen Faktoren. Es kann aber auch sein (reine Spekulation), dass die Wandfarbe oder der Putz die notwendige Alkalität mittlerweile an der Oberfläche hat, die ein Schimmelwachstum fördert. Wasser, dass von außen durch die Wände kommt ist i.d.R. alkalisch, vielleicht hat es 2 Jahre gedauert, bis der Weg frei war usw. usw. Deshalb war der Hinweis vielleicht doch nicht so schlecht, oder?
  7. Schon wahr

    Aber die Ursache ist damit ja noch nicht erfasst. Typisch Ingenieur-Denken: erst mal Ursache finden, dann bekämpfen. Die Symptome kommen immer nachher dran.
    Das meinte ich mit "das nutzt doch nun gar nichts"
    Klar, die Möglichkeit der Bekämpfung ist ja OK. Nur nach meiner Erfahrung taucht dann der Schimmel einfach wonaders wieder auf.
    Ein kleines Beispiel aus Wuppertal: kalte (Nord-) Wand gedämmt, sonst nix. Schimmel da weg, taucht an der Westewand auf. Westwand auch gedämmt, Schimmel da weg, taucht auf der Ostwand auf usw.
    Das hörte erst auf, als alles aufeinander abgestimmt wurde: Dämmung Wand, Decke und Dach, sowie neue Fenster.
    Nu ist Ruhe, und erheblich weniger Heizkosten.
    Der restliche Schimmel wurde dann tatsächlich wie x|beschrieben entfernt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. zunächst einmal Türen zu Bad, Küche und Schlafzimmer zu, mehr lüften und mehr heizen ...

    Der Fragesteller schreibt: "Bei uns sind immer alle Türen auf, einmal am Tag wird gelüftet, wir heizen nicht sonderlich viel. Frage: was können wir jetzt tun? "
    Türen zu Räumen mit hoher Wasserdampfproduktion müssen geschlossen gehalten werden und ebenso die Türen zu denjenigen Räumen, die weniger als die anderen geheizt werden (Schlafzimmer z.B. ). Dann ist m.E. einmal lüften bei weitem zu wenig, vor allem wenn besonders wenig geheizt wird. Je kälter die Räume sind, desto mehr muss gelüftet werden. Gruß, Andrea
  9. Vermieter-Argument?

    So ganz stimmt die Aussage nicht. Warum sollten ausgerechnet die Türen geschlossen bleiben, in denen Feuchte produziert wird (z.B. Küche und Bad)?
    Warum muss bei niedriger Temperatur denn mehr gelüftet werden als bei hoher?
    Sehe ich es richtig, dass meine Vorrednerin gar nicht erst versucht, eine technische Ursache zu finden, sondern pauschal auf den "User" zu schließen? Das erinnert stark an Windows: das Programm funktioniert, nur der User ist nicht x|kompatibel (wollte der doch tatsächlich die Maus bewegen!)
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. nicht aus Vermieter-, eher aus Richter-Sicht :-/

    ... Bad- und Küchentür zu und die jeweiligen Fenster natürlich auf. :-) Die Luftfeuchte soll sich doch nicht gleichmäßig in der Wohnung verteilen. Wenn die Feuchte aus Küche und/oder Bad in die anderen Zimmer ziehen kann, dann lüftet man sich dort tot ...
    Ich habe eine FAQ-Seite für eine Newsgroup begonnen und mich entsprechend etwas mit der Rechtsprechung beschäftigen müssen ... die Anforderungen an den Mieter sind recht hoch bevor Dinge wie Mietminderung durchgezogen werden dürfen. Wer nicht viel heizt, muss um so mehr lüften ... es gibt hübsche kleine Ratgeber von Mieterbund und Verbraucherzentralen, in dem das von den Gerichten üblicherweise geforderten Lüftungs- und Heizungsverhalten (Lüftungsverhalten, Heizungsverhalten) ganz gut geschildert wird.
    Idealerweise wäre vom Vermieter zu erwarten, dass er doch bitte nicht nur Isolierfenster einbaut, sondern auch gleichzeitig noch die Dämmung rundherum "updated". Dann verträgt das Bauwerk sicherlich mehr Fehler im Lüftungs- und Heizverhalten (Lüftungsverhalten, Heizverhalten). Wenn es aber nun mal nicht so ist?
    Ich bleibe dabei: Einmal täglich zu lüften ist zu wenig und wenn dann noch dazu nicht sonderlich viel geheizt wird, gilt das um so mehr. Wer sich daran nicht hält, darf sich m.E. nicht wundern, wenn ihm eine erhebliche Mitschuld am Schaden zugesprochen wird. Gruß, Andrea Glatthor
  11. Richter und Schwachverständige

    Das ist KEIN Tippfehler! Richter gehen danach, was Ihnen die Sach- oder schwachverständigen sagen. Leider kenne ich diese Aussagen auch.
    Sie sind schlichtweg Ausdruck von "Ich weiß auch nicht woran es liegt, aber um mein Geld zu bekommen, schreibe ich irgendwas hin".
    Oder aber mal wieder nicht richtig gelesen. Ein typischer Fall sind ungeheizte Schlafzimmer. Aber dann, und nur dann, wenn andere Zimmer geheizt sind, das Schlafzimmer aber nicht. Nur ist das ein ganz anderer Fall.
    Bitte nicht von einem Einzelfall auf Allgemeines schließen.
    Oder doch? Bringt mir ja mehr Aufträge :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. Wir sind damals den (kostenpflichtigen!) Ratschlägen

    der Verbraucherzentrale NDS gefolgt und haben die Schimmelbefallene, wenig beheizte Küche wärmer eingestellt. Der damalige Vermieter hat den "beschissenen" Heizkörper überholen lassen, sodass wir da mehr "Gas" geben konnten. Das war's schon. Allerdings hatten wir auch öfter als 1x gelüftet.
    Thema "unbeheiztes Schlafzimmer: Meine Eltern haben in ihrem Haus ein von der Küche aus begehbares, unbeheiztes Schlafzimmer. Nachts lassen sie die Tür zur zusätzlich ofenbeheizbaren, recht großen Küche auf. Vor 3 Wochen den seit 20 Jahren stehenden Massivkleiderschrank (an Außenwand gestanden) rausgeschmissen. (Früher immer "drum rum"-tapeziert um das schwere Ding.) "Pikobello" Tapete dahinter, kein Schimmel oder Flecken.
    Geht also auch.
  13. War ja auch gedämmt ...

    War ja auch gedämmt oder? Das Schlafzimmer meine ich natürlich.
    Das ist es doch wieder, hier findet eine Diskussion über eine weitgehend unbekannte Situation statt.
    Und ich sach noch "Lass mal angucken". Einzelfälle, die in entscheidenden Details völlig anders geartet sind, helfen doch nicht weiter.
    Bei mir ist es ziemlich egal, ob ich Bad oder Schlafzimmer heize oder nicht. Und das in beiden  -  völlig unterschiedlichen  -  Wohnungen. Ich hatte nur einmal Schimmel, und der kam durch ein Leck im Wasserrohr.
    Nach meinen Erfahrungen im privaten Bereich müsste ich also feststellen, der Fragesteller kann gar keinen Schimmel haben!
    Ach so, ein Unterschied: in der 1. Wohnung ist die Badezimmertür immer offen weil das Katzenklo drin ist. In der zweiten ist die Tür immer zu, weil da keine Katze ist, und ich sonst immer dagegen laufen würde, und die x|Wohnungstür zu öffnen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. War es nicht,

    das Schlafzimmer. Die haben überhaupt nichts gedämmt. 110 Jahre alt, Innenwände Lehm. Außenwand 24 cm-Backstein (rot) mit Kalkmörtel gemauert, mit Zement verfugt + innen Lehmputz oder so. Gestrichene Lehm-Stroh-Decke. Was damals eben so üblich war. Ich hatte die schwersten Schimmelschäden hinter dem Schrank vorausgesagt, alle Beteiligten waren der gleichen Meinung, aber nichts war. Is auch wieder so ein unlogisch Ding.
    Herr Beisse hat 2 Wohnungen? Eine wahrscheinlich als Fluchtort vor PC und Internet. :-)
  15. Wenn das keine Dämmung ist?

    Was dann? Ich meinte keine Dämmung aus PS, PU oder sonst was. Das was Sie da haben, ist doch eine prima Dämmung plus Wärmespeicher. Gruß an Herrn Fischer.
    Außerdem ist die zweite Wohnung auch mit PC ausgerüstet :-) x|Nur leider kein ISDN ... noch
    • Name:
    • Martin Beisse
  16. Die in Holzbalken eingefasste Lehm-Stroh-Decke ...

    mag sicher sowas sein. Wohl auch die "stroharmierten" Lehmwände innen. Aber was ist mit der Außenwand? Die muss doch immer kalt gewesen sein.
    Möglicherweise keine Kondensation, weil die Luft selbst ja auch eigentlich kalt war und die nächtlich einströmende Warmluft der Küche die Feuchtigkeit aufgenommen und dorthin wieder abgeführt hat. (Ofen o.s.) Wer weiß.
  17. Wen interessiert die Außenwand?

    Ist doch wahr! Erstens nimmt die Konstruktion wesentlich mehr Feuchte auf als die heutigen Konstruktionen.
    Zweitens ist das genau die Art von Dämmung, die Herr Fischer propagiert, und damit hat er ja auch recht. Wenn er denn nicht immer so polemsich wäre.
    Ich rede nicht von k-Wert oder U-Werten, sondern von Dämmwerten.
    Wir haben mal einen Baustoff entwickelt, der im Prinzip aus Pressstroh und Schaumglas bestand. Wir waren selbst über die mechanischen Eigenschaften überrascht (Trockener Kommentar eines Statiker-Kollegen beim Druckversuch: "Jetzt gerade hätte Beton versagt")
    Die k-Werte waren auch klasse. Aber was noch besser war: die Energieeinsparwirkung ... (Versuchshaus)
    Hier wäre denn auch Bill Gates gescheitert, : die Zulassung als tragender Baustoff hätte mimd. 10 Jahre gedauert!
    • Name:
    • Martin Beisse
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