Frage zu Badewanne Einmauern
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Frage zu Badewanne Einmauern

Hallo liebe Experten,
ich möchte in den nächsten Tagen eine Eckbadewanne aus Acryl in Eigenleistung, bevor der Estrich kommt, einbauen. Da ich auf einen teuren Wannenträger verzichten möchte, will ich YTONG-Steine zum abmauern benutzen. Rein theoretisch glaube ich zu wissen wie das funktioniert. Bis auf eine Sache:
Wie bekomme ich es hin, dass die Wanne auf meiner Mauer aufliegt. Jede Wanne hat ja in der Regel einen kurzen senkrechten, umlaufenden Rand. Ich habe mir gedacht, das ich die Oberseite des YTONG-Steins großzügig mit Fliesenkleber behafte und den Stein dann schräg ansetzend in den Wannenrand hebe und anschließend in die senkrechte Position drücke. Allerdings würde er dann das Mörtelbett auf dem Boden beim reindrücken wegschieben. Oder muss die Wanne gar nicht auf der Mauer aufliegen?
Vielleicht hat das jemand schon mal gemacht und weiß was ich meine?
  • Name:
  • Soraja1976
  1. Andere Reihenfolge

    Ich würde die Badewanne erst nach dem Estrich einbauen  -  zu groß die Gefahr, dass beim Estrichlegen was versaut wird. Die Aussparung mit einer Bretterkonstruktion abstellen und gut.
    Umlaufenden Randdämmstreifen nicht vergessen. Die YTONG-Konstruktion steht ja später auf dem Rohfußboden (oder?), sollte vom Estrich schalltechnisch entkoppelt sein.
    Die Wanne wird (ggf. mit Helfern) von oben auf die fertig gemauerte YTONG-Konstruktion aufgesetzt.
    Der Abfluss/Sifon wird durch eine ausgesparte Revisionsöffnung montiert oder liegt vormontiert und passgenau auf dem (abgedichteten usw.) Rohfußboden bereit, dann wird in der Wanne das Gegenstück montiert.
    Ich würde immer eine Revisionsöffnung vorsehen, damit eine Undichtigkeit nicht gleich zum Totalschaden wird.
  2. also

    am bestens ist es erstmal zu wissen, in welcher Höhe die Fliesenfuge rumläuft. Damit man später nicht einen kleinen Streifen hat an der Wanne. Stellt man die Wanne vorm verfliesen auf , ist auch die Gefahr hoch das etwas reinfällt.
    Badewanne einmauern mit YTONG?
    Unter der Wanne ist ein wannenträger, und dieser ist gedämpft gegen schallbrücken oder?
    Am Badewannenrand zur Wand wird ein Wannenprofilband aufgeklebt, damit auch keine Schallbrücke entsteht.
    Und dann mit YTONG-Steine einmauern? Damit schaffen sie eine 100 prozentige Schallbrücke, Und wenn Sie unter dem Rand mit Bauschaum ausschäumen, bewegt sie der Rand dann immer wenn sie draudrücken. Und zum Schluss, wie schön sind ehrlich gesagt die Revisionstüren.
    Nehmen sie deshalb eine Bauplatte aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum, beidseitig mit Glasfasergewebe
    armiert und mit Kunststoffvergütetem Mörtel
    beschichtet liefern.
    Hersteller z.B.

    MfG Stephan Roman jun.

  3. naja

    Naja, idealerweise sollte die Wand /nach/ dem Einbau der Wanne gefliest werden, damit die Silikonfuge waagerecht und nicht senkrecht eingebracht wird. Die Gefahr, dass Wasser durch eine leicht undichte Fuge nach unten unter die Wanne läuft, ist dann geringer. (Auf ein Wannendichtband als zweite "Frontlinie" verlasse ich mich ungern).
    Aber das ist eine Glaubensfrage. ;-) (s. andere Diskussionen hierzu im Forum)
    Eine Wanne hat natürlich auch eine raumseitige Seite. Dort kann man sie schwerlich auf einer Wannenleiste mit Profilband auflegen. Dort kommt dann z.B. YTONG zum Einsatz. So hatte ich die Frage verstanden.
    "Hängt" man die Wanne zugunsten guter Schallentkopplung zu elastisch auf, besteht die Gefahr, dass die umlaufende Silikonfuge (zur Wand hin) bei Be- und Entlastung (Belastung, Entlastung) der Wanne reißt.
    Revisionsöffnungen kann man mit etwas Geschick gut verstecken. Ist mal was defekt oder soll nur ein Verdacht auf Undichtigkeiten ausgeräumt werden, kann man damit unter die Wanne schauen bzw. dort Reparaturen durchführen.
    persönliche Meinung, Laiensenf.
  4. da es sich ...

    da es sich um eine Eckbadewanne mit einer großen Rundung handelt, ist mir das Aussparen des Estrich viel zu aufwendig. Wozu auch? Betreibe ich den halben Aufwand beim verkleiden der Wanne ist sie gut genug geschützt.
    Da es sich um eine Acryl-Wanne handelt, verstehe ich die Sache mit der Schallentkoppelung nicht. Ist zwar Geschmackssache, aber ich halte sie für unnötig. Werde nicht mal ein Profilband an den anliegenenden Rändern benutzen.
    Eine Revisionsöffnung ist für mich im übrigen selbstverständlich. Aber ob ich nun Hartschaum oder YTONG benutze, meine Frage ist immer noch unbeantwortet:
    Wie bekomme ich es hin, dass die Wanne auf meiner Mauer aufliegt. Oder muss die Wanne gar nicht auf der Mauer aufliegen?
    Würde ich anstelle einer Mauer eine Schürze verwenden, hätte die auch keinen Last-tragenden Zweck!

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