Trennwand für Dusche: Mauern oder Trockenbauwand? Stabilität?
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Trennwand für Dusche: Mauern oder Trockenbauwand? Stabilität?

Möchte im Neubau in der Ecke eine Trennwand für eine Duschnische einbauen, dahinter eine Bodennahe 80x80-Dusche. Die Wand soll 90 cm breit werden und 2 m hoch, damit oben genug Licht und Luft reinkommt.
Wichtig ist uns, dass die Mauer frei steht und keine Stütze nach oben oder über die Duschtüre hinweg benötigt. Wir wollen eine Echtglas-Duschtür reinmachen, die wird aber an der anderen Wand befestigt.
Das Problem nun: ich würde am liebsten eine doppelbeplankte Metallständerwand reinbauen, weil ich das schneller selbst machen könnte und die Installation für Rohre und Brausenmischer dadurch sehr einfach wäre. Allerdings fürchte ich, dass diese Wand nicht stabil genug wird, da sie ja nur an der hinteren Wand befestigt wäre.
Wahrscheinlich also doch mauern  -  aber wie (habe da keine Erfahrung)? Sie soll so 10-11 cm stark werden, was genau sollte ich dazu verwenden, damit die auch wirklich frei stehen kann?
Zur Info: sie wird beidseitig gefliest, außerdem würde ich gerne eine Hansgrohe-ibox mit reinmauern für die UP-Installation.
Vielen Dank für Tipps, Joachim
  1. Variante Trockenbauwand zur Diskussion

    Nachdem langem Abwägen zieht es uns doch wieder Richtung Trockenbauwand (doppelt beplankt)
    Die Vorteile:
    • recht gut & günstig selbst zu machen, das Material liegt bereits auf der Baustelle
    • UP-Installation der Brausearmatur mögl. und leicht anzuschließen

    Der einzige Vorteil einer gemauerten Wand wäre wohl die seitliche Stabilität, und dass wir dadurch eine Glastüre
    verwenden könnten.
    Unsere aktuelle Trockenbau-Variante, die ich hiermit gerne zur Diskussion Stelle:

    1. Nische durch doppelbeplankte GK-Wand mit 100 cm Tiefe und 80 cm Breite
    2. Dusche "wirklich" bodeneben (kleine Neigung), aber ebenfalls auf 100 cm angelegt
    3. Dusch-Boden mit Mosaik-Fliesen, damit Wasser nicht so schnell "rausschwabbt"
    4. Oben (quer zum Eingang) die Wand stabilisieren durch dazwischen angebrachtes Edelstahlrohr (vom Schlosser)
    5. an dieses Rohr kommen die Ösen für einen Duschvorhang (...)

    1. Einwand: Vorhang schließt nicht dicht genug
    2. Gegenargumente:

    • Vorhang endet bei etwa 85 cm, d.h. weitere 15 cm außerhalb des Vorhangs dürften dennoch gut nass werden
    • wenn der Vorhang nicht zu hoch hängt, saugt er sich beim Duschen durch die Thermik sowieso nach innen
    • Glaswände tropfen ebenfalls nach außen ab nach dem Öffnen (wir wollen keine Schiebetür).

    Freue mich über Anregungen!
    PS: Interessanter Beitrag dazu:

  2. Hmm, aus ihrem ursprünglichen Wunsch ist aber ...

    Hmm, aus ihrem ursprünglichen Wunsch ist aber was ganz anderes geworden, nicht wahr?
    Also die Trockenbauvariante kann man genauso stabil hinbekommen wie eine gemauerte Wand. Abert warum soll die Trockenbauwand nicht raumhoch werden. Das Licht was da noch einfällt ist minimal und für eine ausreichende Luftzirkulation reicht der 1 m breite Zugang zur Dusche.
    Wichtig: die Abdichtung der Wand gegen Feuchtigkeit, insbesondere bei den Durchbrüchen für die UP-Armaturen und im Fußpunkt! Sonst gammelts ihnen weg.
    Ich würde die Wand raumhoch machen, Holzständer statt diese wackeligen Metallprofile, beidseitig mit 15 mm Spannplatte beplankt und darauf dann diese Aqua-Panel Platte von Knauf (wasserfest). Den Hohlraum mit Mineralwolle (oder ökologisch mit Hanf) ausfüllen und sie können selbst eine schwere Glastür ohne Probleme monitieren.
    Keinen Vorhang (ist ja wie im sozialen Wohnungsbau) und auch eine Glastür muss nicht unbedingt sein (haben auch keine und es spritzt so gut wie nichts raus. Und Glastüren muss man nicht offen stehen lassen. Gleich nach dem Duschen mit so'einer Gummilippe abziehen (dauert 30 sek.) und gut ist.
    Und im Fußpunkt die Wand bitte nicht versuchen mit Silikon abzudichten, dafür gibt es extra Dichtbänder die man einklebt, Silikon wird meist schon nach wenigen Wochen undicht.
  3. oder ...

    man nimmt ein nicht wackeliges Metallprofil
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  4. Hmmm, das GIS-System klingt ja ganz gut ...

    Danke für die Beiträge.
    @Marc: Wir wollen die Wand aus optischen Gründen möglichst wenig stützen. Außerdem kommt da sicher etwas Licht rein, sonst läge die Dusche komplett im Schatten (große Fensterflächen "hinter" dieser Wand).
    Die Dusche ohne Vorhang/Glas auszuführen, ist tatsächlich unser Favorit, allerdings muss ich da noch mit dem Sanitär sprechen. Wie weit spritzt bei Ihnen denn das Wasser und wo ist die Brause angebracht? Falls wir einen festen Brausenhalter anbringen (keine Stange), könnte das vertretbar sein ...
    @Herr Ulr-372-Ree: Das GIS-System macht einen soliden Eindruck, dürfte natürlich auch ein gutes Stück teurer sein. Mal schauen ...
  5. gerade bei einer ...

    gerade bei einer festen Brauseinstallation sehe ich größere "Spritzgefahr". Unsere "Brausestange" ist an der linken Wand im hinteren Drittel befestigtr und wenn ich dusche, dann versuche ich den Duschstrahl möglichst von der Öffnung weg zu richten. Hört sich jetzt krampfhaft an, aber glauben sie mir, morgens bin ich noch nicht in der Lage meine Bewegungen komplett willentlich zu koordinieren und trotzdem spritzt es sehr selten aus der Dusche heraus (und ich rede vom Wasser :-))
    Wenn kleine Kinder die Dusche benutzen mag es ein Problem werden, aber bei Erwachsenen, die nüchtern sind kaum.

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