Bad geplant, gebaut ... Produkt ausgelaufen ...
BAU-Forum: Sanitär, Bad, Dusche, WC

Bad geplant, gebaut ... Produkt ausgelaufen ...

Wir haben uns Ende letzten Jahres ausführlich der Planung unserer Bäder gewidmet, waren in zig Badausstellungen, bis wir "unsere" Badeinrichtung gefunden hatten. Wir haben dann die Badezimmer genau nach den Teilen ausgebaut ... Die Badewanne hat z.B. eine spezielle Form, sodass die Wannenarmatur bei einer anderen Wanne versetzt werden müsste.
Wie gesagt, die Installation und der Trockenbau steht, ich will nun bestellen und erfahre, dass es nun die Waschtisch Unterschränke nicht mehr in "unserer" Farbe gibt ... Leider gibt es nun vom bettr. Hersteller keinerlei farblich auf die Wannenverkleidung abgestimmte Waschtisch-Unterschränke mehr ... nichts passt mehr, weil wir explizit diese eine Farbe wollen, die es nun nicht mehr gibt.
Schön, dass auch noch zu erfahren ... Nun, jetzt bin ich gezwungen wieder völlig neu zu planen und auf einen anderen Hersteller auszuweichen. Allerdings, werden durch den nun erforderlichen Umbau (zum Glück noch vor dem Fliesen) erhebliche Kosten entstehen und das alles nur, weil der Hersteller zu faul war mal irgendwo einen Hinweis anzubringen, dass es die bettr. Farbe ab 2006 plötzlich nicht mehr geben wird.
Kann man für diese Kosten eigentlich den bettr. Hersteller in die Haftung nehmen? Wir mussten ja bei einem Markenhersteller davon ausgehen, dass wir die Produkte nach einem halben Jahr so wie im Katalog und auf der Webseite auch noch kaufen können! Wie soll man ein Bad planen und bauen, wenn jederzeit, ohne genügend Vorlauf plötzlich wesentliche Produkteigenschaften geändert werden ... man müsste ja die komplette Einrichtung schon vor dem Bau kaufen?
  • Name:
  • Michael Fritzsche
  1. Was glauben Sie wohl ...

    WARUM der Hersteller darauf nicht hinweist?
    Weil kein Aas mehr den Krempel kaufen würde  -  oder nur gegen Riesenrabat.
    Und verklagen können Sie den Hersteller nicht, wieso auch.
  2. "Und verklagen können Sie den Hersteller nicht, wieso auch. " ...

    Wieso? Meinst Du das ernst? Die Unterlagen des Herstellers sind wichtige Planungsunterlagen. Wenn nun in diesen Unterlagen wesentliche Eigenschaften verschwiegen werden und dadurch Mehrkosten entstehen soll das immer zu Lasten des Kunden gehen?
  3. Hat der Hersteller Ihnen die Lieferbarkeit garantiert?

    Ich vermute mal das Sie sogar aus dem laufenden Katalog heraus (vermutlich enthält der irgendwo ein Gültigkeitsdatum) Pech haben können und der Hersteller sagt "Ist leider nicht mehr lieferbar! ". Ihr Vorgehen die Planung ohne eindeutige Absprache der zukünftigen Lieferbarkeit offenbar sehr aufwendig zu planen finde ich ziemlich mutig.
    Die besseren Hersteller haben ja in der Regel eine bestimmte Zeit in der die Ersatzteilversorgung garantiert wird. Aber das gilt eben nur für bereits verkaufte Exemplare.
  4. Im aktuellen Katalog ist es noch drin ...

    Natürlich hat der Hersteller nicht explizit die Lieferbarkeit garantiert. Wenn ich ein Produkt jedoch im aktuellen Katalog und auf der Webseite finde, dann darf ich doch wohl davon ausgehen, dass ich dieses Produkt auch noch kaufen kann. Es gibt nirgends einen Hinweis darauf, dass das Produkt ausläuft und man erfährt es auch nur auf Nachfrage.
    "Ihr Vorgehen die Planung ohne eindeutige Absprache der zukünftigen Lieferbarkeit offenbar sehr aufwendig zu planen finde ich ziemlich mutig. "
    Ich fand das gar nicht mutig, zumal wir uns für einen namhaften Markenhersteller entschieden haben. Ist es etwa üblich sich vom Hersteller vor Baubeginn schriftlich bestätigen zu lassen, bis wann man die betr. Artikel bekommen kann?
    Ich habe auch schon mit dem Hersteller telefoniert ... man garantiert 10 Jahre lang Ersatzteile, aber eben nur auf bereits gekaufte Artikel.
  5. Vorgehensweise:

    Sie werden auch beim Otto-Versand keinen Schadenersatz bekommen wenn Sie sich einen Anzug kaufen weil es dort so eine schöne Krawatte gibt und die dann leider ausverkauft ist (im Katalog steht sie dann immer noch).
    Die Frage sei gestattet warum Sie nachdem Sie sich für bestimmte Teile entschieden nicht auch bestellt haben  -  und zwar bevor Sie die baulichen Voraussetzngen schaffen  -  um sich die Badezimmerausstattung zu sichern? Das zumindest scheint mir das normale Vorgehen zu sein, und wenn der Artikel nicht mehr lieferbar ist hätten Sie es gleich gewusst.
  6. Vorher bestellen?

    Die Badplanung fand schon in einer sehr frühen Bauphase statt, so das ein Bestellen keinen Sinn gemacht hätte. Hätten wir nur die Bäder saniert, wäre das kein Problem gewesen, wir haben aber alles entkernt und komplett neu ausgebaut. Außerdem wurden alle Sanitärinstallationen vor dem Estrich ausgeführt, der ja bekanntlich auch einige Wochen Trockenzeit benötigt ... Eine frühe Bestellung wäre unmöglich gewesen, wo hätten wir das alles unterstellen sollen?
    Warum soll ich im November bestellen, wenn ich genau weiß, dass alle Vorarbeiten bis Anfang Mai dauern werden?
  7. Vergleich mit Otto-Versand hinkt!

    Beim Otto-Versand ist es etwas vollkommen anderes, da dieser Versand ausschließlich Waren von Drittherstellern verkauft. Hier habe ich jedoch den original Katalog des Herstellers vor mir liegen  -  der Hersteller hat es selbst in der Hand derartige Entscheidungen zu treffen, der Otto-Versand nicht. Der Hersteller wäre also ohne weiteres in der Lage auf solche Dinge hinzuweisen, was bei einem Versandhaus nahezu unmöglich ist.
    Mal ganz davon abgesehen ist es für einen Anzug auch nicht nötig Vorinvestitionen zu tätigen, für eine bestimmte Badewanne jedoch schon. Die Wanne stellt man eben nicht mal eben ins Bad wie man den Anzug in den Kleiderschank hängt ...
  8. Ist das Ihr Ernst?

    Es ist beim Bestellen von derartigen Artikeln überhaupt kein Problem die Ware auf Abruf bzw. zu einem bestimmten Termin zu bestellen. Wir haben seinerzeit im April bestellt und im Juli liefern lassen.
  9. Darstellungen

    und Beschreibungen in Katalogen etc. stellen i.d.R. kein verbindliches Angebot dar. Auch wenn Sie nicht so früh hätten bestellen wollen, die Möglichkeit, sich ein verbindliches Angebot erstellen zu lassen war auf jeden Fall gegeben.
    In diesem Angebot hätten Angaben zur Lieferung/Gültigkeit gestanden, z.B. "freibleibend/verbinldich bis" o.ä.
    • Name:
    • M.P.
  10. Es ist mein Ernst.

    Klar, man kann derartige Artikel auf Abruf bestellen ... ABER warum sollte ich das tun, zu einer Zeit wo das Ende der Vorarbeiten noch nicht absehbar war? Nun ist das Ende absehbar und nun wollte ich auch bestellen, um die Artikel dann auf Abruf zu bekommen, wenn ich sie benötige. Warum soll ich den Sanitärhändler dazu nötigen meine Waren 6-7 Monate auf Abruf zu halten? Bei ein zwei Monaten sehe ich das ein, aber da macht doch keiner mit ...
    Hätte es einen Hinweis gegeben, dass der Artikel bald ausläuft hätte ich entspr. reagieren können, konnte ich aber nicht, da auch die Händler gerade erst erfahren haben, dass es so ist. Es gab auch keinen Vorlauf um zu reagieren, da die aktuelle Preisliste gerade erst versandt und der Artikel schon zum April eingestellt wurde  -  das steht aber est jetzt dabei, wo es zu spät ist. Der Hersteller selbst hält es bis jetzt nicht für nötig, seine online abrufbaren Kataloge entspr. Anzupassen.
  11. Darstellungen 05.04.06

    und Beschreibungen in Katalogen etc. stellen i.d.R. kein verbindliches Angebot dar. Auch wenn Sie nicht so früh hätten bestellen wollen, die Möglichkeit, sich ein verbindliches Angebot erstellen zu lassen war auf jeden Fall gegeben.
    In diesem Angebot hätten Angaben zur Lieferung/Gültigkeit gestanden, z.B. "freibleibend/verbinldich bis" o.ä.
    Name:
  12. @Manfred Peters

    Niemand erstellt einem ein Angebot, welches mehr als 3 Monate Gültigkeit hat (und das ist schon sehr lang). Von wollen kann keine Rede sein, ich konnte nicht:
    1. kein Platz
    2.6 bis 7 Monate auf Abruf macht keiner mit
  13. diese Art Verkaufsförderung

    gab es bis vor 20 Jahren hier im Osten mit Regalschildern wie:
    "Bitte nur 1 Stck. pro Person"
    ... und jeder wusste, sofort zuschlagen, dieser Artikel wird knapp!
    Egal ob man's gerade brauchte oder nicht, es wurde mitgenommen.
    Heute will doch keiner mehr ein Auslaufmodell, oder wenn, dann nur noch zu einem deutlichen Preisabschlag.
    Grüße
  14. Nun ja, ...

    Nun ja,, ich denke das es müßig ist zu versuchen Sie davon zu überzeugen das Sie es selber in der Hand gehabt hätten sich entweder die Sanitärelemente rechtzeitig zu sichern oder zumindest frühzeitig über das Produktionsende informiert zu werden. Sie sind von Ihrem Standpunkt überzeugt und das soll dann wohl so sein.
    Was eine Klage angeht so sehe ich kein schuldhaftes Verhalten des Produzenten. Mit Sicherheit enthält der Katalog kein Versprechen der Lieferbarkeit, sondern zu fast 100 % einen Vermerk wie "Änderungen vorbehalten". Das mal vorausgesetzt zusammen mit der Tatsache das man dort von Ihnen und Ihren Wünschen überhaupt keine Kenntnis hatte kann ich mir keine Konstellation vorstellen unter der Sie Schadenersatz einklagen könnten.
    +++++++++ Keine Rechtsberatung! +++++++++
  15. frühzeitig informiert werden ...

    Wie soll das bitte gehen, wenn selbst die Händler gerade erst davon erfahren haben, dass es das Produkt ab sofort nicht mehr gibt?
  16. Haben

    Sie schon mal versucht den Hersteller zu kontaktieren.
    Vielleicht gibt es bei irgend einem Händler noch einen Bestand dieses Teiles in Ihrer Farbe.
    Grüße
  17. Wollte ich auch gerade vorschlagen.

    Irgendwo liegt doch bestimmt noch was rum.
    • Name:
    • Frau Joh-898-Fra
  18. Wie ich schon sagte, ...

    Wie ich schon sagte,, Sie sind offenbar von Ihrem Standpunkt überzeugt. Kleiner Vorschlag: Wenn Sie eine Bestellung für die Zukunft abgeben sagen Sie dem Händler: Ich brauche den Artikel in 6 Monaten, stellen Sie sicher das ich das gute Stück bekomme! Unser Kücheneinrichter hat darauf hin z.B. einmal monatlich beim Hersteller in Österreich angerufen um sicherzustellen das die Produktlinie nicht geändert wird.
    Wie auch immer: Verfolgen Sie den guten Vorschlag der anderen Beitragsschreiben. Ich werde Sie in diesem Thread nicht mehr belästigen.
  19. Wo

    kann man diesen Katalog einsehen?
    URL oder World Wide Web (WWW) addy
  20. Nachfrage ...

    Nachfrage ich wollte mal unbedingt eine bestimmte Fliese haben, leider war die in ganz Deutschland ausverkauft, außer bei dem Importeur!
    Also bin ich 500 km gefahren, also nachfragen, einfach nachfragen!
    Mit freundlichen Grüßen
    Michael Handrick

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