Kanalgeruch aus der Dusche
BAU-Forum: Sanitär, Bad, Dusche, WC
Kanalgeruch aus der Dusche
Hallo,
nach 1 jährigem herumprobieren sind wir nun mit unserem Latein am Ende:
In unserem Gästebad (WC, Urinal, Wb; Dusche) riecht es nach "Kanal" aus dem Duschsiphon. Das Bad ist mit geschlossenem Fenster kaum benutzbar: Das Siphon ist in Ordnung, Wasser steht auch immer drin. Es handelt sich um eine extraflache Duschtasse, die Verbindung zum Kanal/ Sammelrohr ist unter 0,5 m. Da es sich um ein Doppelhaus handelt, ist das Sammelrohr für insgesamt 4 Bäder "zuständig", in den anderen Bädern gibt es keine Probleme (auch dort flache DT). Manchmal (wenn ich das Bad benutze) höre ich Geräusche, (Spülung, Toi-Benutzung), die nachgefragterweise nicht aus unserem Doppelhaus kommen, sondern wohl vom Nachbarn (40 m entfernt) verursacht werden, und über das Kanalrohr übertragen werden.
Außerdem ist uns aufgefallen, dass bei Frost der Geruch sofort nachlässt. Müssen wir die Duschtasse rausnehmen? Oder gibt es andere Untersuchungsmethoden?
Danke für Hilfe, m. grensemann
nach 1 jährigem herumprobieren sind wir nun mit unserem Latein am Ende:
In unserem Gästebad (WC, Urinal, Wb; Dusche) riecht es nach "Kanal" aus dem Duschsiphon. Das Bad ist mit geschlossenem Fenster kaum benutzbar: Das Siphon ist in Ordnung, Wasser steht auch immer drin. Es handelt sich um eine extraflache Duschtasse, die Verbindung zum Kanal/ Sammelrohr ist unter 0,5 m. Da es sich um ein Doppelhaus handelt, ist das Sammelrohr für insgesamt 4 Bäder "zuständig", in den anderen Bädern gibt es keine Probleme (auch dort flache DT). Manchmal (wenn ich das Bad benutze) höre ich Geräusche, (Spülung, Toi-Benutzung), die nachgefragterweise nicht aus unserem Doppelhaus kommen, sondern wohl vom Nachbarn (40 m entfernt) verursacht werden, und über das Kanalrohr übertragen werden.
Außerdem ist uns aufgefallen, dass bei Frost der Geruch sofort nachlässt. Müssen wir die Duschtasse rausnehmen? Oder gibt es andere Untersuchungsmethoden?
Danke für Hilfe, m. grensemann
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Wie alt sind denn die Rohre?
Welches Baujahr hat das Ganze? Per Ferndiagnose ist da wenig dazu zu sagen.
Mir ist nur mal etwas ähnliches untergekommen:
Bei einem 40 Jahre alten Haus waren die Rohre derart mit Urinstein und Ablagerungen verstopft, dass die Abwässer nur äußerst langsam abflossen. Dazu kam noch ein unfachmännischer Anschluss der Badewanne an die Grundleitung. Bei der Badewanne kam ein DN100 Rohr aus dem Boden, der Wannenabfluss DN50 war einfach in das DNAbk. 100 gesteckt und notdürftig mit Lappen und Mörtel eingedichtet. Beim Betätigen der WC-Spülung entstand wegen dem geringen Restquerschnitt ein Rückstau und an der tiefsten offenen Stelle im Bad, dem Anschluss Wanne/Grundleitung ist das Wasser ausgetreten und unter die Wanne geflossen. Wäre die Wanne dicht angeschlossen gewesen, wäre das Wasser in der Wanne hochgestiegen, so hat es niemand bemerkt, bis sich Feuchteerscheinungen bemerkbar gemacht haben.
Vielleicht passiert so etwas unter Ihrer Duschtasse?
Gruß