Wasserdurchlauf in Dusche zu gering & Erdung Stahlwanne Pflicht?
BAU-Forum: Sanitär, Bad, Dusche, WC

DIN VDE 0100 Errichten von Niederspannungsanlagen  -  Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art
Teil 701: Räume mit Badewanne oder Dusche
Der Verzicht auf das Einbeziehen metallener Wannen (Bade- und Duschwannen (Badewannen, Duschwannen)) in den zusätzlichen Potenzialausgleich erfolgte deshalb, weil sie nach der Begriffsbestimmung nicht als fremde leitfähige Bauteile betrachtet werden. Somit kann durch die metallenen Wannen kein Potenzial in den Raum eingeführt werden, sodass eine Gefährdung nahezu ausgeschlossen werden kann.
Früher war es nur bei Acrylwannen nicht vorgeschrieben, einen Potenzialausgleich vorzusehen.
Heute gilt dies auch für die im Neubau aufgestellten oder bei einer Renovierung hinzugefügten Bade- oder Duschwannen (Badewannen, Duschwannen). Diese werden nicht mehr als fremde leitfähige Teile angesehen, wie es noch bei metallischen Rohrleitungen der Fall ist.
Beim Einbau von nicht leitfähigen Rohrwerkstoffen wird kein Potenzialausgleich gefordert. Hier besteht der Vorteil, dass sich über dieses Rohrsystem kaum ein elektrisches Potenzial verbreiten und dem Nutzer gefährlich werden kann.
Ebenso wird das Einbeziehen von kunststoffummantelten Rohren (z.B. Verbundrohre) in den zusätzlichen Potenzialausgleich nicht gefordert.
Im Sanierungsfall muss der zusätzliche Potentialausgleich an leitfähigen Stahl- oder Gusswannen wieder hergestellt werden, es sei denn, die elektrische Anlage wird ebenfalls saniert und den neuen Vorschriften angepasst.
Fliesenleger sollen Fliesen legen, wenn möglich sich auch mal um andere Dinge kümmern, vor allem der Weiterbildung.
Zu 1.
Das ist eine Frage welche Anforderungen wurden VOR der Installation gestellt?
Ohne Anforderung wird eine Dusch-Zapfstelle DN^Abk. 15 mit einem Berechnungsdurchfluss von 0,30 l/s = 18 l/min angesetzt, bei einem Mindestfließdruck von 1,0 bar.
Bei 25 l/Min durch einen 1/2 Schlauch zu bekommen ist als wollen sie einen Tenissball hindurchdrücken.
Da brauchen sie geschätzt schon einen 3/4" Schlauch.
Darüber hinaus eine Armatur die auch diese Durflussmengen kann, also auch min 3/4". Das dürfte aber an den Kosten für eine solche Armatur scheitern, die kostet das Dreifache wie DN 15.

Vielen Dank für die schnelle Antwort. D.h. also, dass wir jetzt immer mit diesem schwach fließenden Strahl aus der Massagedüse leben müssen? Oder gibt es da doch Unterschiede zwischen den einzelnen Brauseköpfen bzw. es liegt ja wohl eher am Schlauch, oder?
Gruß M. Kilian

Hallo Martina,
in unserem Neubau war in einer Dusche der fabrikneue Duschkopf defekt, was zu Druckabfall führte. Seit dem Austausch geht's problemlos. Einfach mal testweise einen anderen Duschkopf vorsetzen.
Grüße

Bloede Frage:
Es gibt so "Wasserspar-Einsätze", die in die Schraubverbindung zwischen Schlauch und Brausekopf eingesetzt werden.
(i.d.R. Plastik, sieht aus wie ein kleines Sieb)
Würde bei einem Massagestrahl-Modell keinen großen Sinn machen, aber  -  sowas ist nicht zufällig drin, oder?
Frag' ja nur.

Machen Sie mal den Brausekopf vom Schlauch ab und drehen dann das Wasser auf ... Nass geworden ob des Drucks?
Mit sonnigem Gruß ... Lb

und da kamen dann ca. 20 Liter/min. Aber wir wollen ja nun mal mit einem Massagebrausekopf auch einen entsprechenden Wasserdurchlauf haben  -  sonst könnte ich mir diesen ja sparen. Bisher hatten wir dieses Problem noch in keiner Wohnung / Haus. Muss ich einfach einen teureren Brausekopf kaufen?
Gruß

und benutze eine Dreistrahl-Handbrause von HansGrohe, der Massagestrahl zischt ordentlich ...
Wenn der Druck anscheinend ja okay ist, würde ich Ihnen wirklich empfehlen, eine andere Handbrause zu ordern. Montagsmodelle gibt es auch mal. Mein Vorgängermodell hatte binnen kurzer Zeit einen Umstelldefekt, z.B.
LG

dass zu 95 % Ihre Leitungen nicht richtig gespült wurden. Bei uns haben einige kleine Hanffäden vor einer Duscharmatur dazu geführt, das es (a) nur tröpfelte und (b) der Thermostat bei Stellung 38 °C schlappe 22 °C brachte! Die Augen meines Sani-Täters hätten Sie mal sehen sollen, als der Kundendienstmonteur von Hansa ihm die Verschmutzung zeigte.

so ein Typ vom Normenausschuss hat in unserer Fachzeitung einen Artikel darüber geschriben, ob oder ob nicht eine "Erdung" eingebaut werden muss!
Wenn man das durchliest, weiß man genau so viel wie vorher!
Sein Fazit ist aber, das der Fliesenleger, es zu kontrollieren hat, ob eine vorhanden ist! Sonst übernimmt er dafür die Haftung!
Wen wundert es  -  ich bin da anderer Meinung!
Den wie soll es sonst sein! Der Fliesenleger darf die Wanne nicht einmauern  -  was ist eigentlich wenn sie im Wannenträger steht, ist dann auch der Fliesenleger dafür verantwortlich? Wenn er es nicht sehen kann, ob an der Kopfseite ein Potentialausgleich angeschlossen ist?
Aber zurück zu der Einmauerung, so hieß es, das er sie nicht einmauern darf, sondern dem Bauherren Bescheid sagen soll, der dann wieder den Elektriker zu Beratung heranziehen soll. Das müsste der Fliesenleger dann wohl Schriftlich bekommen, das sie nicht "geerdet" werden muss!
Bevor er weiter arbeiten darf!
Wie weit geht die Haftung des Fliesenlegers?
Oder ...?