Acryl-Badewanne einmauern  -  wie?
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Acryl-Badewanne einmauern  -  wie?

Ich habe um meine (freistehende) Badewanne herum eine Umrandung aus 11 cm starken YTONG-Steinen angebracht. Der Fliesenleger hat damit jetzt ein Problem. Er sagt, er weiß nicht, wie er die Wanne an dieser Mauer befestigen soll. Er hat schon überlegt, ob er den kompletten Zwischenraum mit Montageschaum ausfüllen soll. Ich bin da etwas skeptisch  -  schließlich passen da ja einige hundert Liter Schaum rein. Der Fliesenleger meint aber, irgendwie müsste man den Badewannenrand stabilisieren bzw. unterstützen. Bei Acryl-Wannen hätte man nämlich das Problem, dass diese nachgeben, wenn man sich draufsetzt. Bei Stahl-Wannen tritt dieses Problem angeblich nicht auf. Einfach den Badewannen-Rand im Mörtel/Putz einzubetten hält er für keine gute Idee, weil sich das Ding eben bewegt und mit der Zeit dann wieder lockert ...
Wie macht man denn sowas professionell?
  • Name:
  • Klaus Hader
  1. Versteckte Kamera? ...

    Versteckte Kamera? oder ist Fliesenleger Ich-AG?
  2. weder  -  noch

    ich habe im Laufe unseres Umbaus gelernt, dass Bauen wohl eine sehr komplizierte Angelegenheit ist. Jeder weiß eigentlich Alles, solange bis er eine bestimmte Arbeit ausführen soll. Da geht's dann los: "Wie sollen wir denn das machen? " "Wie hast Du Dir denn das vorgestellt? " "So funktioniert das aber auf keinen Fall" usw., usw., usw.
    Ich habe's irgendwann aufgegeben, mich darüber aufzuregen.
    Es wundert mich aber nicht mehr, dass es dem Baugewerbe so schlecht geht. Das, was manche Firmen da abliefern ist wirklich jenseits von Gut und Böse. Leider ist's auch nicht damit getan, eine andere Firma zu beauftragen. Das Ergebnis wird nicht unbedingt besser  -  nur anders ... Aber Jammern hilft nichts  -  ich brauche Lösungen! Ich bin mir sicher, es gibt auch irgendwo richtig kompetente Fachkräfte ... nur leider ist's oft sehr, sehr schwierig, die zu finden.
  3. Wannenfuß

    Unter die Wanne gehört ein Wannenfuß. Zum Beispiel von dem Hersteller unten (s. Link)
    Der wird so justiert, dass die Wanne schön waagerecht steht und überall auf der umgebenden Mauer aufliegt.
    Wenn alles passt, sollte nichts mehr nachgeben, wenn sie in der noch nicht endgültig befestigten Wanne umherlaufen.
    Dann wird eine "Wurst" aus z.B. Fliesenkleber auf dem Mauerrand aufgetragen und die Wanne aufgesetzt.
    Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie sich sicher sein, dass alles passt, dicht ist, waagerecht ist usw.!
    Wanne draufsetzen, etwas beschweren und einen Tag in Ruhe lassen.
    Tipp: Eine Revisionsöffnung hilft bei diesen Arbeiten ungemein.
    So das war alles meine Laienmeinung, d.h. so würde ich es machen.
    Alles auszuschäumen halte ich für Quatsch.
  4. ich kenn's nur mit Füssen oder passendem Styroporträger ...

    ich kenn's nur mit Füssen oder passendem Styroporträger. Bei Füssen muss die Wanne an der Wand verankert werden (ist bei umlaufenden YTONG vielleicht nicht nötig. Da die Styroporträger für Kunststoffwannen meist teurer als die Wanne selber ist habe ich schon mal mit dem Gedanken gespielt aus normalen Dämmplatten ein Grundgerüst zu bauen und nur die Hohlräume auszuschäumen. Was haltet Ihr von dieser Idee?
  5. ein Wannenfuß ist schon drunter ...

    ein Wannenfuß ist schon drunter das hat die Sanitär-Firma gemacht. Die Wanne steht auch schön waagrecht. Das Problem ist wohl die umlaufende Abmauerung. Acryl ist relativ flexibel und bei großen Badewannen führt das dazu, dass der Rand trotzdem ein kleines Bisschen nachgibt, wenn man sich draufsetzt. Das mit dem Fliesenkleber haben wir auch schon bei einer Wanne probiert, hier tritt genau das Problem auf. Der Fliesenkleber ist starr, die Wanne flexibel  -  mit der Zeit führen diese winzigen Bewegungen zum Abbröckeln des Klebers ...
    Der Hinweis auf die Homepage von Mepa ist ber sehr gut, Danke!

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