Rigips auf Putz kleben und fliesen
BAU-Forum: Sanitär, Bad, Dusche, WC

Altbau = Holzbalkendecke (?!?) und das bedeutet erhöhte Anforderungen an die Dichtigkeit. Abkleben und Gummianstrich drauf, alles andere ist in meinen Augen Murks. Die Quittung kommt ...

>Altbau = Holzbalkendecke (?!?) ...
ich möchte die Fliesen doch nicht an der Decke anbringen.
Was ist denn mit Abkleben gemeint?
Und sorry, aber eine Antwort auf meine Fragen kann ich beim besten Willen nicht finden.
S.

Werter Fragesteller
war das schon, nur eine etwas kryptische.
Bei Altbauten ist die Detailausbildung im Übergang Wand-Boden  -  sofern beide Bereiche schadenfrei bleiben sollen  -  schon mit ein bisschen Fachwissen und Planung verbunden.

Hallo Ralf,
also ich verstehe wieder nur Bahnhof. Was für ein komisches Forum ist das denn, in dem nur um den heißen Brei herumgeredet wird? Sind meine Fragen zu kompliziert? Ist die Erklärung dazu nicht erklärend genug? Was ist eine Detailausbildung? Was ist mit schadenfrei gemeint? Was ist denn zu planen? Ich habe kein Fachwissen aber deshalb frage ich hier doch!
Vielleicht kommen Leute vom Fach mit solchen Antworten klar. Ich leider nicht.
Fröhliche Weihnachten und nichts für ungut
S.

Werte (r?) S
sagen Sie von sich selbst. Dann hilft Ihnen auch keine Selbstbauanleitung hier aus dem Forum. Denn selbst wenn hier eine komplette  -  verflucht lange  -  Anleitung stände, würden Sie ohne Fachwissen in diesem Bereich eine Menge Fehler machen. Das sind Punkte, bei denen selbst Fachleute genau planen müssen.
Also lassen Sie sich vor Ort fachlich helfen.

Und um Ralf zu ergänzen die schönste Planung nützt nichts, wenn die Ausführung saumäßig ist, um es salopp zu sagen. Was hilft es Ihnen, wenn Sie theoretische Kenntnisse haben, es in der Praxis nicht umsetzen können? Das zeigt doch schon Ihre Antwort:
> Altbau = Holzbalkendecke (?!?) ...
ich möchte die Fliesen doch nicht an der Decke anbringen.
Was ist denn mit Abkleben gemeint?
Ketzerisch gesagt: Ach Sie haben keinen Fußboden? Beamen Sie zur Toilette, ist diese mit Siemens Luftanker befestigt?
Da bringt das Antworten keinen Spaß mehr ...

Da überbieten sich zwei Fachleute und prahlen mit ihrem Wissen, werfen mir Begriffen nur um sich, werfen mir saumäßige Arbeitsweise vor und meinen auch noch, mich veräppeln zu müssen.
Seit wann befinden sich Decken am Boden? Ich war dann doch vorhin im Baumarkt und habe mir in kurzer Zeit verständlich erklären lassen, welchen Rigips ich nehmen muss, welche Grundierung ich nehmen muss und welche Vorgehensweise die Beste ist.
Erster und letzter Beitrag ... Tschüss Forum
S.

hy alter! mach ma halb lang! -)
ich sehe eine Frage und keine antworten was soll ein holzschwede und ein Architekt auch über Trockenbau wissen?
die Frage war, was ist zu beachten?
1 Tragfähigkeit des Untergrunds ist entscheidend bei geklebten gk-Platten. der Schilderung nach ist das aber die crux! man kann nicht tragenden Untergrund, morbiden Putz nicht durch kleben einer Platte genau da drauf sanieren,
2 wenn man gute Erfahrungen mit gk gemacht hat müssen die nicht immer gut bleiben!? der Frager tut sehr schlau und wissend, beruft sich dann auf seine Unwissenheit. da steckt das Problem beim Macher,
3 wie soll man bei der Schilderung Rückschlüsse auf die Gefahr von Schimmel oder gerissene fliesen machen können? hier sitzen doch keine wahrsager? geht es um Außenwände/ Innenwände? gegen unbeheizte räume? welche Wandkonstruktionen? welche Deckenkonstruktionen?
auch fragen will gelernt sein! schöne lernkurve..

endlich jemand der mich versteht.
Vielen Dank.
Ja Fragen will gelernt sein. Nur woher soll man wissen, was man fragen soll, wenn man nicht weiß was. Davon kann immer nur der Wissende sprechen.
Beide Antworter haben immer etwas von Planungen und Fachwissen erzählt und Familie Berg wollte mich dann irgendwie lächerlich machen. Da platzte mir halt der Kragen. Ich weiß nun immer noch nicht, warum die Beschaffenheit der Decke oder des Bodens wichtig sein soll, obwohl ich die Wand fliesen möchte. Die Antwort auf die Frage mit dem Schimmel konnte mir der Kollege im Baumarkt sofort erklären. Es gibt Feuchtraumrigips. Punkt Aus. Vielleicht hast du ja auch Recht das ein Architekt  -  wie du ihn nennst  -  sich mit so profanen Dingen gar nicht beschäftigt. Auch deine Nachfragen sind durchaus richtig. Du musst kein Wahrsager sein, ich weiß aber nicht auf Anhieb, was wichtig ist zu erwähnen. Tut mir leid.
S.

wenn du den baumarktfuzzi glaubst!? mit einer gki (Gipskarton imprägniert) ist die Problematik mit Schimmel nicht ausgestanden! wenn Kondensat an der fliesenfuge entsteht wäre das nicht die erste Schimmelbude, und das mit gki!
und die Sache mit Außenwand und unkontrollierbaren Hohlräumen ist nicht ohne! da habe ich so manches feuchtbiotop freigelegt! nicht alles was schnell sauber aussieht hat auch das in der Tiefe!
auf Fragezeichen scheinst du nicht zu reagieren! dann hol dir weiter rat von baumarktexperten ... happy shoping!

Werte (r) S
ist wie mit dem Duden. Um im Duden nachzuschlagen, wie ein Wort geschrieben wird, muss man/Frau schon wissen, wie's geschrieben wird?! .
Und selbst auf Herrn Blüchers (vorweihnachtlich friedlich gestimmt? ) Fragen gibt's nur die Antwort über die tolle Beratung im Baumarkt. Na gut.
Und als Architekt besteht  -  zumindest bei mir  -  ein deutlicher Teil meiner Arbeit aus dem Überdenken ganz profaner Probleme wie: wie verhindere ich Schäden am Bauwerk!
Ich versuch mal so zu erklären: Wer alle Bücher von Hammet, Chandler und Doyle gelesen hat, wird noch lange kein "privat eye".
OT @ Hr. Blücher: Der Architekt ist gelernter Holzwurm und hat den Trockenbau auch mit gelernt .

Holzschwede nicht schlecht ... ) Also versuch ich es noch mal ganz einfach: Sie pappen ein GKI oder GKB an irgendeine Wand an. Diese Platte muss ja irgendwo anfangen und irgendwo aufhören. Meistens beginnt dieses auf dem Fußboden und hört an der Decke auf. Konzentrieren wir uns auf das Detail Fußboden/Wand: im Bad entsteht normalerweise ja Feuchtigkeit. Und Wasser läuft i.d.R. nicht bergauf. Das kann Kondensat oder ganz einfach auch Spritzwasser sein. Selbiges Wasser läuft dann wie erwähnt nach unten und sucht sich seinen Weg. Und glauben Sie mir: es findet garantiert irgendwo eine Ritze. Wenn es dann noch eine Holzbalkendecke ist, sind die Bewegungen noch größer als sonst. Fazit: Wasser findet Ritze und nach einem halben Jahr haben Sie die wunderschönste Schimmelkultur, Wenn es überhaupt solange dauert. Ihr Baumarktfuzzi wird Ihnen vermutliche Sille empfehlen. Das hält dann so ungefähr eine Woche länger. Nu comprende?

euer prob, dühle und alban!
ihr braucht viel zu viele Worte um nichts zu sagen ...
diese Methode hat in diesem Forum ein anderer großschwätzer im abo!

Folgende Vorgehensweise wurde schon öfter erfolgreich angewendet:
2 cm Wedi-Platten (sehr gut geeignet, aber teuer, ca. 18,- pro m² )
oder GKBI Platten mit Flexkleber auf gesäubertem Mauerwerk ankleben. Stöße bei Wedi bewehren mit Gitterband und mit Fliesenkleber verspachteln, bei GKBI gibt es extra Spachtelmasse von Knauf (Grün ) für Feuchträume. Alternative Abdichtung im Spritzwasserbereich auftragen und im Eckwandanschluss sowie Boden-Wandanschluss spezielles Dichtband mit einbetten (CL50 von Ceresit zum Beispiel), davon gibt es es auch fertige Ecken zu kaufen. Dann kann gefliest werden. Wenn die Platten sauber angeklebt wurden (Klopfprobe am nächsten Tag ) wird auch nichts reißen. Die Alternative Abdichtung solltest du auch auf dem Boden aufziehen um eine durchgehende Abdichtungsebene zu schaffen.
Gruß Christian

Hallo Christian,
Schade das ich dich hier im Forum nicht schon eher getroffen habe. Hatte nach den bisherigen Antworten schon aufgegeben. Genau so ähnlich hatte es der nette Berater vom Baumarkt auch erzählt. Ecken im Spritzwasserbereich gibt es keine. Boden- oder Deckenabschlüsse wird es nicht geben. Ich fange über der Badewanne an und fliese dann ungefähr 2 Meter hoch. Du würdest die Platten komplett sauber aufkleben. Der Kollege vom Baumarkt meinte, es wäre besser die Platte mit "Bomben" zu befestigen. Dadurch könnte eventuelle Nässe auch entweichen durch die Hohlräume nach oben verdunsten. Ich kann sie auch komplett aufkleben, wie du schreibst, wenn du damit schon gute Erfahrungen gemacht hast. Auf jeden Fall danke ich dir für deine ausführlichen Erklärungen und wünsche dir ein friedliches Weihnachtsfest.
S.

und Ich halte es mit dem Bibelzitat Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun ...

das was in das baumarkthirn nicht rein passt ist das was Ärzte Anamnese nennen, die Ermittlung der Krankheitsgeschichte. wenn ein s. von bröseligen Putz, also nicht tragfähigem Untergrund schreibt lässt das erfahrene Fachleute erst mal aufhorchen. warum ist der bröselig? wann wird Putz bröselig? mit etwas über reine verkaufsargumente hinausführendem wissen sollte man dann keinesfalls eine Bauanleitung wie jener namensgehäckselte chr-503-STO machen.
wedi auf nicht tragfähigem Untergrund ohne abfrage der mindestumstände ist schlicht verantwortungslos  -  wie eben die fuzzis, die 20 Minuten später Profit ohne Haftungsverantwortung gemacht haben.
die Antwort erhält der ungläubige Thomas von den großen werbeslogans vorgedacht:
"geiz ist geil"
"ich bin doch nicht blöd! "
"lass dich nicht verarschen! "
.--- alles pharisäer?

nach unzähligen Altbausanierungen gerade im Badbereich halte ich den Ausführungsvorschlag als ausreichend erbrobt.
Risiken gibt es immer. Wenn der Flexkleber am nächsten Tag durch Abklopfen keine gelösten Stellen offenbart, passiert auch nix.
Bin mir natürlich sicher, dass Blücher nach vollzogener örtlichen Analyse eine bauphysikalisch 100 % ige Lösung ausarbeiten kann, dass wäre dann natürlich theoretich unantastbar. Gruß Christian

blücher wirkt nicht gegen Beratungsresistenz!
wenn nicht mal fragen beantwortet werden -- dann renne los

Einfach den Putz neu aufbringen  -  besser als Klebkram ist gar nicht so schwer, den Putz auszubessern  -  einen Kalkmörtel oder notfalls auch Zementputz aus dem Baufachhandel erwerben, die losen Altputzteile entfernen, anfeuchten, neu auftragen, leicht anziehen lassen und glatt"rubbeln" mit Reibebrett.
Dann darauf Fliesen, erledigt.
Spart die Plattenkleberei, deren Verfugen, etc. ...
... und hat sich bis zu 150 Jahren schon bewährt.