Duschenboden fliesen / Ohne Duschwanne
BAU-Forum: Sanitär, Bad, Dusche, WC

Duschenboden fliesen / Ohne Duschwanne

Hallo.
Ich möchte in unserer neu erworbenen Eigentumswohnung keine Duschwanne verwenden, sondern den Duschboden und die Seitenwände fliesen.
Auf was muss ich dabei besonders achten? Sind Fliesen so dicht, dass sie für den Boden verwendet werden können oder muss noch was drunter? Besondere Fugenmasse?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß
Michael
  • Name:
  • Michael Lauxen
  1. hier nach Stichwörtern nach "Alternative Abdichtung" suchen

    die gehört unter die Fliesen.
    oder man nehme gleich Lösungen wie "Illbruck Postesta" und ähnliches. Da muss halt der Estrich raus.
  2. Ein Teil des Badfußbodens soll Ihr Duschenboden sein?

    habe ich das richtig verstanden? Dann Finger weg von alternativen Abdichtungssystemen (Marke Kunststoffstreichdichtung). In diesem Fall brauchen Sie eine Abdichtung nach DINAbk. 18195-5:08-2000. Ja glasierte Fliesen sind dicht  -  nein Fliesenfugen sind nicht dicht. Deshalb ist eine fachgerechte, den Regeln der Technik entsprechende Abdichtung dringend erforderlich  -  weil: Wenn das Bad über eine Fußbodenentwässerung in Form des Badewannenablaufes verfügt, dann gilt Ihr Bad als sog. Nassraum nach DIN 18195-1 und ist dem entsprechend nach DIN 18195 abzudichten.
  3. Tipp des Architekten des Phantasialand Hotels

    Das PhantAsia im Phantasialand hat auch geflieste Duschen. Der Architekt teilte mir mit Sie hätten für den Untergrund einen zweifachen Epoxy Anstrich verwendet (komplette Dusche auch die Wände hoch). Die Verfugungen erfolgten ebenfalls mit Epoxy Fugenmasse. In die Schwachstellen wie Ecken und Kanten wurde noch ein Bewehrungsvlies eingearbeitet.
    In ihrem Schwimmbadbereich haben Sie Ardurit 2-Komponentenmaterial verwendet.
    • Name:
    • Michael Lauxen
  4. Zu schnell Enter gedrückt

    Was haltet Ihr von diesen Tipps des Hotels? Schon Erfahrungen damit gehabt?
    • Name:
    • Michael Lauxen
  5. alles denkbahr

    Foto von Thorsten Bulka

    erstmal ist die Frage des Untergrundes zu klären. Evtl. benötigen sie wirklich eine Abdichtung nach der 18195.
    Sollten die Voraussetzungen erfüllt sein, das es auch anders geht, könnte man eine "Alternative" Abdichtung in Betracht ziehen. ber ob diese aus Epoxi (Reaktionsharz) bestehen muss? Hier reicht es wohl aus, wenn man eine wählt, die den Beanspruchungsklassen gerecht wird, die bei ihnen greifen. Zusätzlich sollte sie ein Ü Zeichen haben.
    Oder man wählt dichte Tapeten, die man unter die Fliesen klebt.
    So jetzt guckt ihr alle, aber es gibt tolle Vliese, die man halt so wie Tapeten anbringt. Ob die besser sind?
    Das kommt auf den einzellfall an. Untergrund? Geld? Zeit? Dichtigkeit sd-Werte? Dampfdruck? Fliesengröße? Schallschutz? usw ...
  6. Neubau? Altbau? Was für Fliesen? Und überhaupt ...

    Neubau? Altbau? Was für Fliesen? Und überhaupt wie soll man denn da einen Rat geben. Was für ein Raum ist denn untendrunter? Oder soll etwa ein Gusseinlauf mit Klemmflansch und seitlichem Ablauf von oben in die Decke gestemmt werden?
    Wenn Sie da nicht selber drin wohnen wollen, würde ich davon abraten; Mieter sind zu blöd für das Säubern des Einlaufs und planschen das Wasser bis in den Flur. Oder ist da etwa eine Schwelle? Wer putzt denn die vielen weißen Fugen?
    Ich habe es in meinem selbstbewohnten Haus mit 5-8 cm Estrich, Spachteldichtung (natürlich auch die Wände hoch und mit verstärkten Kehlen) und Bisazzafliesen gemacht (jedesmal beim Duschen die weißen Fugen Putzen ...); der Einlauf ist so ein Plastikteil (gibt es inzwischen auch mit großem Flansch!). Für mich ist das OK geworden und es regnet auch nicht in meinem Keller  -  und wenn, ist ja schnell mal aufgestemmt ... aber wenn unter Ihnen jemand anders wohnt ... da würde ich aber jemand fachkundigem die Gewährleistung aufdrücken. Wie wäre es mit einem Architekt?
    • Name:
    • Herr Wil-358-Bee

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