Holzdielen im Bad?
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Holzdielen im Bad?

Hallo!
Eigentlich wollte ich im Forum etwas zu Erfahrungen mit Holzdielen im Bad suchen. Bad wird nicht von Kindern genutzt, hat keine Badewanne und befindet sich auf ausgebautem (auszubauendem!) Speicher innerhalb des Schlafzimmers.
Kann man die vielleicht mit Schiffslack oder sowas wasserdicht machen? (Sollen vom Hauptraum ins Bad übergehen, im Wohnraum aber nur geölt werden.)
Bei der Suche ist mir jetzt aber aufgefallen, dass wir scheinbar die Frage der Abdichtung zum ursprünglichen Dielenboden außer Acht gelassen haben. Die vorhandenen alten Links waren zum Teil nicht alle aufrufbar. Außerdem wird immer über die DINAbk. und Bodenabläufe gestritten ...  -  wo finde ich eine einfache, praxisnahe Anleitung wie es auf jeden Fall richtig gemacht wird? Natürlich möglichst Kostengünstig ...
(Zum Aufbau: Altbau. Holzdielenboden auf Holzbalken mit Asche. Dach mit Dämmung, Dampfbremsfolie, doppelt Gipskarton, Bad mit Knauf-Ständerwerk abgetrennt. Zu- und Abwasser (Zuwasser, Abwasser) kommt hinter dem Drempel an und wird erst dort in den "Bad-Raum" geführt.)
Bad unterm Dach ist auch so ein schwieriges Thema Aufgrund der Schrägen. Habe hier nicht viel dazu gefunden. Gibt es noch Tipps zu Mindeststehhöhen etc.
Vielen Dank!
Frank
  • Name:
  • Frank
  1. Anleitung Abdichtung?

    Hallo nochmal!
    In Ermangelung von Antworten bisher, habe ich die meisten Foren-Beiträge zum Thema Abdichtung gelesen.
    Da das Bad also auf die alten Holzdielen kommt, müsste eine Abdichtung nach DINAbk. rein. Ansonsten müsste eine alternative Abdichtung, die man streicht rein?
    Wo finde ich das mit Anleitungen?
    Ich kann das Bad in unserem Altbau (aus finanziellen Gründen) nur selbst errichten, will es aber so richtig wie möglich machen.
    Falls es aber nun mal undicht wird, läuft das Wasser doch durch die Tür raus ... oder?
    Und eine Schwelle wird zur Stolperfalle (und sieht auch reichlich merkwürdig aus ...!)
    Meine Frage zu den Holzdielen hat sich wahrscheinlich damit erledigt, oder? Oder ist das gerade gut, dann kann eingetretene Feuchtigkeit wieder rausdiffundieren ohne Schaden anzurichten und ich brauche gar keine Abdichtung? (Ist wahrscheinlich mal wieder falsch gedacht..)
    Falls Holzdielen im Bad nicht realisierbar sind, habe ich als nächstes dann das Problem mit Fliesen auf Holzuntergrund, und das wollte ich eigentlich vermeiden.
    Wer kann mir helfen?
    Frank
  2. du will es es alleine machen, dann hielf dier selbst!

    Foto von Thorsten Bulka

    beachte dabei aber die schreiftlichen niedergelegten Erfahrungen. Und diese besagen wirklich, das bei einer Holzbalkendecke eine Abdichtung nach 18195 eingebaut werden muss. Zum Beispiel Bitumenbahn  -  du willst es leicht, dann nimm die Katja (heißt nicht das diese leicht zu verarbeiten ist, sondern das es eine schnelle Anleitung dahrstellt)
    Weil jetzt so eine Abdichtung eingebaut werden müsste, muss diese auch an der Wand hochgezogen werden.
    Das bedeuten wiederum Rückbau der Wand (= abriss), weil hier Feuchtigkeitsempfindliche Untergründe nicht zugelassen sind. Man könnte eine Aquapenell mal überlegen?
    Sollte jetzt wirklich soviel Wasser auf der Oberfläche anfallen, das dieses rauslaufen kann, benötigt man eine Schwelle. Oder ein Ablaufsystem an dieser Stelle!
    Bodenaufbau  -  Belastbarkeit der Decke? Wie viel Tonnen können sie draufbringen? So halt einen Aufbau wählen, der Feuchtigkeit resistend ist, aber auch Schwingungsfrei! z.B. Best Estrich?
    Oder man nimmt andere Systeme, die zwar nicht der Norm entsprechen, noch nicht mal der Alternativen Abdichtung, von denen aber der Hersteller sagt, (zugesicherte Eigenschaft) das diese Funktionieren-Bloß welche sind das? Was bieten sie mir den an, wenn ich es ihnen verrate?
  3. Ich biete ...

    einen glücklichen Menschen mehr auf der Erde ...
    Hallo Herr Bulka!
    Wer oder was ist "Katja" ...?
    Die Tragfähigkeit ist so schlecht zu ermitteln, dass uns geraten wurde uns keine Wanne, sondern Dusche ins Bad zu stellen und uns auch kein Wasserbett zu kaufen ... also besser kein Estrich?
    Bodenablauf ist technisch nicht möglich, Schwelle wollen wir nicht.
    Wir fragen uns (als Nicht-Fachleute) mittlerweile wirklich, ob "keine Folie" vielleicht besser ist als mit.
    Bei Wasserrohrbruch ist eh' ruckzuck alles nass, da muss man schon das ganze Haus in eine Wanne setztn.
    Und tropfende Leitungen können zumindest trocknen oder man sieht es relativ schnell im Zimmer darunter ... oder? ...
    Was ist eigentlich mit der Luftfeuchtigkeit des restlichen Hauses?
    Die würde doch dann an der Folie/Wanne des Bades kondensieren um dann in die Holzbalken zu tropfen?!
    Was würden sie denn in Ihrem Häuschen machen?
    Was hätten Sie denn gerne ...?! ;-)
    Frank
  4. Also wenn eine Wanne für Ihren Fußboden zu schwer ist ...

    Also wenn eine Wanne für Ihren Fußboden zu schwer ist hätte ich ja Bedenken da das Bett reinzustellen. Vielleicht doch die Deckenbalken verstärken? Kleiner Stahlträger oder so? Das merkt man doch, wenn man mal rumhüpft, ob das Ganze zu weich ist. Ansonsten mal nachgucken im Fußboden. Das mit der Abdichtung wäre mir doch Brust wenn niemand anders drin badet. Ich habe auch meine freistehende Wanne auf Holzdielen stehen (allerdings die Dielen neu gemacht und versiegelt mit PU-Lack), die paar Tropfen vom Planschen sind doch schnell aufgewischt. Und wenn es überläuft, ist doch eh alles zu spät! Sickert in die Schlackenfüllung, in den Gips, ins Holz ...
    Wenn Fliesen draufsollen, müssen die alten Dielen auch raus, da würde ich dann zwei-drei Lagen zementgebundene Spanplatte nehmen, Spachteldichtung drauf und kleinformatige Fliesen. Und vorher wie gesagt die Balken verstärken, das reicht garantiert auch fürs Ehebatt nicht.
    • Name:
    • Herr Wil-358-Bee
  5. gute Überschrift ..

    in Beitrag 4  -  man kann ja nicht ahnen, dass statische Probleme unter bretterboden
    und gummipampe versteckt werden sollen ;-)
    das Gewicht einer Badewanne ist nun wahrlich nicht so groß, das da unbedingt
    Probleme zu erwarten sind. wenn aber doch  -  anscheinend erhebliche -
    bedenken wegen des geringen mehrgewichts (Wanne, Wasser und "inventar" wiegen
    weniger als 200 kg/m²) bestehen, ist die Hinzuziehung eines Fachmannes angesagt.
  6. Neue Erkenntnisse!

    Hallo!
    Wir hatten uns zur "Wannenfrage und Wasserbettfrage" Rat von einem Statiker geholt. Nachdem wir dem die Balkenstärke von 10 an 12 gesagt hatten, meinte er, dass Ganze sollte möglichst nicht so belastet werden! Heute haben wir festgestellt, dass wir nur zu blöd zum Messen waren ... Reißen gerade die Holzdielen aus dem Badbereich heraus, (man was eine Sauerei mit der ganzen Asche ...) und siehe da: Der Balken hört gar nicht nach 12 cm auf!
    Habe beim 1. Messen nur eine einzelne Diele entfernt und dabei nicht gemerkt , dass nach 12 cm lediglich das Brett für das Aschebett festgeschraubt ist. Der Balken ist eher doppelt so hoch. Ich schätze über 20 cm an ca. 10 cm. Muss aber erstmal all den Schrott raushauen um genauer messen zu können.
    Also ist ja vielleicht doch Trockenestrich oder irgendwas Feuchte- und Nässe  -  unempfindliches möglich.
    Muss die Abdichtung nun drauf oder drunter?
    • Meine Frau mag keine Wasserbetten und hatte sich schon gefreut, dass die Diskussion darüber nach Aussage des Fachmanns endlich vom Tisch war! Aber jetzt ...!

    Aber die Kernfragen bleiben:

    • Wie den Boden ausgleichen? Mit welchem Material?
    • Abdichtung drauf oder drunter? Oder gar nicht?
    • Kondensierendes Wasser von unteren Wohnräumen an Abdichtung und Holzbalken?
    • Wie heißen all die Materialien?

    Erbitte schnelle Ratschläge, wollte das eigentlich heute und morgen bauen ...
    Frank

  7. Downloadtip

    Hallo,
    nachdem die Statik wohl geklärt ist, unter dem Link zur Arge Infoholz finden Sie ein PDF: "Nassbereiche in Bädern" mit reichlich Detailinformationen zu Aufbau und Abdichtung. Für eine Empfehlung fehlen noch Infos, z.B. was für ein Raum ist darunter  -  Schallschutz erforderlich?
    Abdichtung auf jeden Fall auf den Unterboden z.B. KSK-Bahn (Bituthene o.ä.), aber unter die Fliesen.
  8. nie so nahe kommen das man sich Küssen kann ...

    Foto von Thorsten Bulka

    wen der Boden nicht so tragfähig ist, das man eine Wanne oder ein Wasserbett aufstellen kann. Flächengewicht beidesmal mal ausrechnen.
    Arge Holz möchte das der Unterbau vor Feuchtigkeitseinwirkung geschützt ist. Also die sd Werte der Abdichtung beachten, = dichter wie Aufbau darüber!
    Allerdings bedeutet das, das auch die Gipskarton an der Wand weg müsste ...
    Schüttung eine Gebundenenne  -  weil kein Hersteller ihre Monatszahlung (Ein Zollstock) an mich geleistet haben, kann ich keinen Namen nennen HaHaHaaa.
    Paraffin, oder Bitumengebundenne vorher unbedingt verdichten, sonst bringen sie nämlich bei Fliesen außers wenig, wennman auf Hölzern abzieht, die drin bleiben sollen. Habe gerade so ein Fall, bedeutette straken Rückbau, weil keiner seine Hand dafür ins Feuer legen wollte, das es hält.
    Das ganze halt so vorbereiten, das man eine Abdichtung nach 18195 herstellen kann. Darauf eine Lastverteilungsschicht, z.B. Best Estrich  -  wenn es die Statik zulässt. Auf Wandanschlüsse usw. Achten.
    Oder halt angesprochene Sonderkonstruktion, bei der man von den Firmen ein OK bekommt, weil ich drei Tage rumsuchen musste, bis ich ein System gefunden habe, gebe ich die Namen nicht einfach so Preis. Bei vielen Anbietern, musste ich mich durchtelefonieren, bis ich von einem schöquatscher zu nächsten gereicht wurde, bis ich bei Leuten wahr, die Ahnung hatten.
    Die dann sagten, "OK wenn man die und die wichtigen Punkte beachten möchte (Feuchtigkeitsschutz usw. und nicht nur Durchfeuchtungsschutz, wegen dem Qullen des Materials usw. gehen unsere Abdichtungsprodukte nicht. Das können wir ihnen Baustellenbezogen nicht absichern  -  tut uns leid, ist aber ein Hinweis, den wir mal nachgehen müssten. Bis jetzt haben wir den Leuten immer gesagt, sie haben wohl ein Fehler beim Auftragen gemacht, den wir haben ja ein Gutachten, das besagt, das es dicht ist. Aber halt nur gegen Durchfeuchtung, ...
    Das ist kein leichtes Thema, knien sie sich da mal richtig rein, und achten sie auf jeden Wort, und seine Bedeutung. Von dem was gefordert wird, und von dem was versprochen wird. Durchdenken sie die Prüfmethoden der Stoffe, und sie werden staunen. Vielleicht landen sie dann auch bei dem Anbieter, den ich jetzt in solchen Fällen einbaue. Der scheint wenigstens zu seinem Wort zu stehen!

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